Innsbruck (rms) - Nachdem die Olympischen Winterspiele 2010 an Vancouver/Kanada vergeben wurden, scheint
es realistisch, dass für 2014 wieder ein Ort in Europa Chancen hat. Innsbruck wäre, so Sportreferent
Vizebgm. Dr. Michael Bielowski, - nachdem es eine sportliche Infrastruktur wie kaum eine andere vergleichbare Stadt
aufweist - bestens geeignet zum dritten Mal Host-City für Olympische Winterspiele zu sein. Alle olympischen
Sportstätten sind bzw. werden erneuert, Innsbrucks neue Sprungschanze hat Weltruf, das Areal des Frachtenbahnhofs
käme als Standort für ein Olympisches Dorf in Frage. Dazu punktet Innsbruck durch seine ideale Lage und
der Tatsache, dass die Spiele – wie wohl sonst nirgendwo - auf engem Raum durchgeführt werden können.
Deshalb will sich Bürgermeisterin Hilde Zach nicht den Vorwurf einhandeln, nicht rechtzeitig entsprechende
Schritte gesetzt zu haben. Der Stadtsenat hat nun in seiner Sitzung am Mittwoch (23. 07.) mit
Stimmenmehrheit beschlossen, beim Österreichischen Olympischen Komitee das Interesse Innsbrucks anzumelden.
„Wir wollen den Fuß in der Tür haben und die erste Stadt sein, die eine Option für eine Bewerbung
eingereicht hat“, so Zach.
Somit wird neben der Investorensuche für eine neue Nordkettenbahn auch die Bewerbung Innsbrucks um Olympische
Winterspiele beim Sondergemeinderat am 11. September ein Thema sein. |