Steinle bringt jahrelange Erfahrung als Ausstellungsmacherin mit
Wien (bpd) - „Christa Steinle ist eine kompetente Ausstellungsmacherin, die ihre langjährige
Erfahrung im internationalen Ausstellungswesen einbringen wird. Ihre Kuratorenschaft für den Österreichbeitrag
bei der Biennale in Kairo ist eine logische Konsequenz ihrer bisherigen Tätigkeit“, so Kunststaatssekretär
Franz Morak am Mittwoch (23. 07.) anlässlich der Bekanntgabe, dass Christa Steinle
den Beitrag Österreichs zur 9. Internationalen Kairo-Biennale kuratieren wird.
Die 9. Internationale Biennale in Kairo findet von 12.Dezember 2003 bis 12. Februar 2004 unter dem Motto „Mythology
- A Bet on Imagination. A Bet on Art“ statt.
Dr. Christa Steinle studierte Kunstgeschichte, Romanistik und Philosophie an der Karl-Franzens-Universität
in Graz und an der Università per Stranieri in Perugia. Seit 1993 ist sie stellvertretende Leiterin sowie
seit 1999 Leiterin der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum in Graz. Außerdem ist sie als Ausstellungskuratorin
tätig, wie beispielsweise als Co-Kuratorin der derzeit in Graz laufenden Ausstellung „Phantom der Lust. Visionen
des Masochismus in der Kunst.“ In vergangenen Ausstellungen legte sie einerseits Wert auf die Präsentation
junger österreichischer Künstlerinnen, wie zum Beispiel 1997 in der Ausstellung „Time is a Man, Space
is a Woman“ in der Constanze Ruhm, Petra Maitz, Maria Hahnenkamp, Katarina Matiasek gezeigt wurden oder auch in
der Studio-Reihe Neue Galerie über „Neue Ausdrucksformen österreichischer Künstlerinnen in den 90er
Jahren“. Andererseits war ihr die Hinwendung zu den Nachbarländern Österreichs und dem südosteuropäischen
Raum ein Anliegen, wie beispielsweise die Ausstellung „Pier Paolo Pasolini oder die Grenzüberschreitung -
organizzar il trasumanar“, die 1995 in der Neuen Galerie stattfand, zeigt. Steinle brachte außerdem zahlreiche
Publikationen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts und der Gegenwartskunst heraus. |