Für dringende Fälle stehen immer Pflegebetten zur Verfügung
Klagenfurt (lpd) - Noch gebe es nicht genügend Pflegebetten, doch erfolge ein ständiger
Ausbau im Rahmen der Alten- und Pflegeheimoffensive, sagte Soziallandesrätin Gabriele Schaunig-Kandut am Dienstag
(22. 07.). In diesem Zusammenhang weist sie die mediale Kritik zurück, wonach ein
Behinderter keinen Pflegeplatz gefunden habe. „Es ist bis dato noch immer gelungen, für Menschen, die dringend
einen Pflegeplatz benötigen, einen solchen zu finden“, bekräftigte auch Barbara Berger-Malle, Leiterin
der Abteilung 13 (Abteilung für Soziales, Jugend, Familie und Frau).
Laut ersten Ergebnissen der neuesten Studie des Österreichischen Bundesinstitutes für Gesundheitswesen
(ÖBIG) wird es im Bezirk Klagenfurt/Stadt bis 2005 einen Bedarf von 498 Betten geben. Durch die Ausbauvorhaben
in der Diakonie Harbach mit 50 Betten, der Caritas mit 60 Betten, dem Hülgerthpark mit 20 Betten und dem Zu-
und Umbau Senecura mit 28 Betten, wird das laut ÖBIG erforderliche Maß an Pflegebetten für Klagenfurt
also mit 564 Betten deutlich überschritten. Es ist jedoch wichtig, die Bedarfsanalyse regelmäßig
zu überprüfen, da aufgrund der demographischen Entwicklung die Anforderungen in Zukunft sicher noch steigen
werden, stellten Schaunig-Kandut und Berger-Malle fest. |