Kommission genehmigt Erwerb der österreichischen Brauerei BBAG durch Heineken  

erstellt am
22. 07. 03

Brüssel (eu.int) - Die Europäische Kommission hat dem vorgesehenen Erwerb der österreichischen Brauerei BBAG durch das niederländische Brauereiunternehmen Heineken zugestimmt. Die Zusammenführung von BBAG und Heineken hat keine Wettbewerbsbedenken aufgeworfen, da sich die Geschäfte beider Parteien auf dem europäischen Biermarkt nur geringfügig überschneiden.

Am 17. Juni wurde der Kommission das Vorhaben gemeldet, mit dem Heineken International B.V. die Kontrolle über die Österreichische Brau-Beteiligung-AG (BBAG), die überwiegend im Brauen, Vermarkten und Verteilen von Bier und einigen nichtalkoholischen Getränken tätig ist, erwerben wird.

Das Vorhaben betrifft die Erzeugung und Verteilung von Bier in Österreich, Frankreich, Griechenland, Italien, Irland und den Niederlanden. Mit Ausnahme von Österreich sind die Auswirkungen auf die Biermärkte unerheblich.

Die Untersuchung der Kommission hat ergeben, dass dieser Erwerb keine Wettbewerbsbedenken in Österreich aufwirft, da es sich um einen zersplitterten Markt handelt, wo eine große Anzahl von Wettbewerbern verbleiben wird.

Die Kommission hat die Auswirkungen des Vorhabens beim Angebot von Bier auf dem Gaststättensektor, im Einzelhandel und sonstigen Verkaufsstätten gemeinsam untersucht, obwohl es sich um eigene Märkte handelt, was auf die wettbewerbliche Würdigung dieses Vorgangs keine Auswirkungen hatte.

Entsprechend vorangehenden Fällen hat die Kommission den Umfang des räumlichen Marktes für die Erzeugung und Verteilung von Bier als national begrenzt definiert.
     
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