Bund stellt drei Mio. Euro zur Milderung von Dürreschäden zur Verfügung – LR Wurmitzer
wird Kärntenanteil in kommender Regierungssitzung beantragen
Klagenfurt (lpd) - Der Bund stellt zur Milderung der Dürreschäden in der Österreichischen
Landwirtschaft außerordentliche Mittel in Höhe von drei Millionen Euro zur Verfügung. Weitere drei
Millionen sollen von den Ländern kommen. Aus diesem Grund wird Kärntens Agrarreferent LR Georg Wurmitzer
bei der kommenden Regierungssitzung einen diesbezüglichen Antrag zur Bereitstellung des Länderanteils
einbringen.
Für die Futtermittelankaufsaktion, die zum Ausgleich der Ertragsverluste im Grünland durchgeführt
werden soll, stelle der Bund drei Millionen Euro zur Verfügung, sofern die Länder diesen Betrag verdoppeln,
so Wurmitzer. In den nächsten Tagen sollen von Experten des Bundes und der Länder die Gebietsabgrenzungen
und Abwicklungsmodalitäten festgelegt werden, damit auch der auf Kärnten entfallende Entschädigungsbetrag
bestimmt werden kann.
Von den Experten der Landwirtschaftskammer werden derzeit diejenigen Regionen erhoben, in denen die Rohertragsverluste
auf Grund der Dürre so hoch sind, dass eine Futtermittelzukaufsaktion zum Ausgleich der Ernteausfälle
erforderlich ist. „Immer deutlicher zeigen sich die Auswirkungen der globalen Klimaveränderungen. Leidtragende
sind in erster Linie die Bauern, denen die immer stärker werdenden Wetterkapriolen wirtschaftlich am meisten
zusetzen“, meinte der Agrarreferent. |