Knapp jeder vierte Lehrer nutzt im Sommer breites Fortbildungsangebot an den Pädagogischen
Instituten
Wien (bm:bwk) - Rund 30.000 Lehrerinnen und Lehrer bilden sich heuer in den Sommerferien in Kursen
der pädagogischen Institute fort. „Durch regelmäßige Weiterbildung erhalten sich die österreichischen
Lehrerinnen und Lehrer ihre hohe fachliche und pädagogische Qualifikation. Dass dies von der Bevölkerung
auch anerkannt wird, belegt beispielsweise das vor kurzem veröffentlichte "Bildungsmonitoring":
79% der Befragten sind mit der Qualität unserer Schulen und der Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer zufrieden“,
erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer am Mittwoch (30. 07.).
Der Grund für den großen Zustrom zu den Weiterbildungsveranstaltungen liegt zum einen bei den vielfältigen
Angeboten an den Pädagogischen Instituten. Diese reichen von Kursen zum Ausbau der Sozialkompetenz, dem Umgang
mit den neuen Medien über den musischen, künstlerischen, technischen und hauswirtschaftlichen Sektor
bis hin zu Sportkursen. Positive Auswirkungen hat aber auch das seit 2001 geltende neue Landeslehrerdienstrecht.
Dieses sieht vor, dass Pflichtschullehrerinnen und -lehrer neben der Unterrichtszeit von 20 bis 22 Stunden pro
Woche sowie Vorbereitungs- und Korrekturarbeiten mindestens 15 Stunden pro Jahr zur Weiterbildung verwenden. Die
verbleibende Stundendifferenz zur notwendigen Jahresstundenanzahl (1.790 Stunden, das entspricht etwa einer 40h-Woche)
wird für Tätigkeiten wie Führung von Kustodiaten, Gestalten der Schulhomepage, Organisation von
Schulveranstaltungen und für Verwaltungsarbeiten genutzt. |