LH Sausgruber präsentiert aktuellen Bericht der Landesstelle für Statistik
Bregenz (vlk) - Die Sommersaison 2003 hat erfolgreich begonnen. Im Mai musste auf Grund der Verschiebung
der Pfingstfeiertage in den Monat Juni ein Nächtigungsrückgang von 15,5 Prozent hingenommen, im Juni
konnte dieses Minus aber ausgeglichen werden. Die Nächtigungsziffer stieg in diesem Monat um 18 Prozent. Das
geht aus dem aktuellen Bericht der Landesstelle für Statistik hervor, den Landeshauptmann Herbert Sausgruber
am Montag (28. 07.) präsentierte.
Landeshauptmann Sausgruber: "Für die gesamte Vorsaison verbleibt ein Nächtigungszuwachs von 3,6
Prozent." Von 218.400 Gästen wurden in diesen zwei Monaten 745.900 Übernachtungen gebucht. In der
Vorsaison 2002 waren 212.200 Gäste mit 720.000 Übernachtungen gemeldet. "Die Ausrichtung des Vorarlberger
Tourismus hin zum Naturerlebnis in Verbindung mit dem anhaltend schönen Wetter und der hohen Qualität
zu fairen Preisen wird durch dieses erfreuliche Ergebnis bestätigt", so Landeshauptmann Sausgruber.
Die Einnahmen aus dem Tourismus blieben auf dem Niveau des Vorjahres. Die Valutenumwechslungen von Schweizer Franken,
amerikanischen Dollar und Englischen Pfund in den Vorarlberger Geldinstituten waren zwar rückläufig,
die Abhebungen von ausländischen Gästen im Rahmen des Austrian Payment Service haben aber in den Tourismusgebieten
zugenommen. In den beiden Monaten Mai und Juni 2003 wurde wieder die 600-Millionen-Euro-Marke erreicht. Es handelt
sich um Gesamteinnahmen, also einschließlich des Einkauftourismus und des Ausflugsverkehrs, informierte Landeshauptmann
Sausgruber.
Das gute Vorarlberger Gesamt-Ergebnis ist ausschließlich der Entwicklung in den Tourismusdestinationen Bregenzerwald,
Alpenregion Bludenz und Bodensee-Alpenrhein zu danken. Im Bregenzerwald stieg die Nächtigungsziffer in den
beiden ersten Monaten der diesjährigen Sommersaison um 11,5 Prozent, in der Alpenregion Bludenz um zehn Prozent
und in der Region Bodensee-Alpenrhein um drei Prozent. Im Kleinwalsertal sank die Nächtigungsziffer um 2,8
Prozent, am Arlberg um 1,6 Prozent und im Montafon um 1,5 Prozent. |