Chronik der Woche vom 21. 08. bis 27. 08. 2001

   

   
„Herminator“ nach Motorradunfall schwer verletzt
Radstadt (öjred) - Am Freitag, gegen 20:15 Uhr, ereignete sich auf der Ennstal-Straße (B320) im Ortsgebiet von Radstadt ein folgenschwerer Unfall: Ein deutscher Urlauber war - trotz eindeutigen Verbotes und ohne auf den Verkehr zu achten - aprupt links abgebogen. Hermann Maier hatte, so wird berichtet, nicht die geringste Chance, dem Fahrzeug auszuweichen und wurde in den Straßengraben geschleudert. Mit einer offenen Oberschenkelfraktur und Weichteilverletzungen wurde er mit dem in Salzburg stationierten ÖAMTC-Notarzthubschrauber "Christopherus 6" in die Salzburger Unfallklinik geflogen, wo er sich einer mehrstündigen Operation unterziehen mußte.
Unklar ist, trotz mittlerweile stabilem Zustand, ob und wann das österreichische Ski-As wird wieder Redkorde liefern können.
Letzten Meldungen zufolge (Sonntag abends) hat sich Hermann Maier bereits etwas erholt. Die Infektionsgefahr nach der aufwendigen Hauttransplantation scheint gebannt. Maier muß dennoch einige Wochen in stationärer Behandlung bleiben.
   

   
Ehrung für einen prominenten Sommergast von St. Gilgen
Polnischer Außenminister Bartoszewski zehn Jahre in Salzburg
St. Gilgen (slk) - Der langjährige polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski ist nun bereits zum zehnten Mal Sommergast in der Salzkammergut-Gemeinde St. Gilgen. Anlässlich dieses Jubiläums ehrte Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Eisl den polnischen Außenminister und überreichte ihm einen Freundschaftsbecher des Landes Salzburg. Die Gemeinde St. Gilgen und der Fremdenverkehrsverband St. Gilgen, die zu dieser Ehrung geladen hatten, drückten ihren ausdrücklichen Dank dafür aus, dass Bartoszewski bereits seit zehn Jahren Gast in St. Gilgen ist und auch für das nächste Jahr wieder einen Sommerurlaub in St. Gilgen gebucht hat.
Am Rande der Verleihung führte Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Eisl Gespräche über die weitere touristische Entwicklung zwischen den Ländern Salzburg und Polen. Die polnischen Touristen sind bereits jetzt eine der am schnellsten wachsenden Gruppen im Wintertourismus in Salzburg. In der vergangenen Wintersaison 2000/2001 haben die Polen die neunte Stelle bei den Nächtigungen von ausländischen Gästen eingenommen. Für den Sommertourismus muss vor allem auf dem polnischen Markt verstärkt Werbung gemacht werden. Hier sagte Wladyslaw Bartoszewski seine persönliche Unterstützung zu. Nach jahrelangen Erfahrungen mit der Salzkammergut-Gemeinde St. Gilgen sei auch er persönlich der Ansicht, dass der Sommertourismus in Salzburg ein erfolgreiches Marktsegment sei.
 

   
800 Veranstaltungen im „Land der Genießer“
Weinherbst Niederösterreich 2001 eröffnet
Heldenberg (nlk) - Es war wieder ein gesellschaftliches Ereignis allerersten Ranges: Zum sechsten Mal wurde gestern Abend der „Weinherbst Niederösterreich“ eröffnet, und zwar diesmal in einem besonders geschichtsträchtigen und stimmungsvollen Ambiente, auf dem Heldenberg von Klein-Wetzdorf. Viele Prominente aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Sport, an der Spitze Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll als „Überraschungsgast“, feierten den Auftakt zur größten weintouristischen Initiative Europas. Im Mittelpunkt eines bunten Programms, moderiert von Gerhard Tötschinger, standen natürlich die kulinarischen Genüsse.
Landes-Tourismusmanager Klaus Merkl verwies auf die Bedeutung des Weinbaus für Niederösterreich. Zwei Drittel der österreichischen Weinbaufläche und acht von 18 österreichischen Weinbaugebieten entfallen auf das Land. Ziel des Weinherbstes sei es von Anfang an gewesen, ein breites Publikum zu erreichen und Mut zu noch mehr Freude an der Weinkultur zu machen.
Tourismus-Landesrat Ernest Gabmann meinte, der Slogan „Land der Genießer“ bewahrheite sich ganz besonders im Herbst mit seinem reichen Angebot von Pilzen und Wildbret über das Martini-Gansl bis zum Most, zum Sturm und zum neuen Wein. Der edle Rebensaft sei ein Produkt, das mit der Kultur des Landes aufs Engste verbunden ist. Der Erfolg des Weinherbstes zeige, wie im Tourismus agiert werden müsse: „Auf Qualität setzen, zusammenarbeiten und klare Ziele vor Augen haben!“
Christiane Hörbiger, die zum sechsten Mal als Patin des Weinherbstes fungiert, legte eine Liebeserklärung zum Wein und zu den Winzern sowie zur Vielfalt der niederösterreichischen Landschaft ab, die im Weinherbst zugleich Bühnenbild und Hauptdarsteller sei.
Der Weinherbst Niederösterreich umfasst heuer rund 800 Veranstaltungen in 60 Weinbauorten. Die Hauer öffnen wieder ihre Kellertüren, traditionelles Brauchtum, Kultur und Feste, wie sie seit Generationen zu dieser Jahreszeit gefeiert werden, leben wieder auf. Angeboten werden unter anderem Verkostungen und Picknicks, Teilnahme an der Lese und Lesungen, Wanderungen und Radtouren, Weintaufen und Umzüge. Das „Weinherbst-Journal“ mit über 100 Seiten präsentiert sich wieder als Reiseführer, Ideenlieferant für Ausflüge, Genießerwochenenden und Weinfeste, aber auch als interessanter Lesestoff.

Information und Katalogbestellung:
Niederösterreich-Information, A-1010 Wien, Postfach 10.000
Telefon ++43 / (0)1 / 536 10-6200, Fax ++43 / (0)1 / 536 10-6060
e-mail: tourismus@noe.co.at www.niederösterreich.at.
 

   
Jubiläums-Besucher
Klagenfurt (magpress) - Vom Plateau des Stadtpfarrturmes hat man den schönsten Ausblick über Klagenfurt in alle Himmelsrichtungen. 200.000 Besucher sind eine logische Folge dieser Attraktion, die touristisch eine große Bedeutung für Klagenfurt hat“, freute sich Stadtrat Dr. Dieter Jandl mit dem Jubiläums-Besucher auf der Aussichtsplattform dieses zweiten Klagenfurter Wahrzeichens.  
Überraschend kam für den Klagenfurter Horst Rattich und seine Kinder die Ehrung als 200.000ster Besucher des Turmes. Der Gewinner erhielt ein Bild des Kärntner Künstlers Friedrich Kach, der seine Werke gerade in der einstigen „Türmerwohnung“ auf dem Stadtpfarrturm, zugleich der höchstgelegenen Galerie Kärntens, ausstellt.
Einen Urlaub in Klagenfurt erhielten die 199.999 Besucher Fritz-Walter und Helga Lorenz aus Freyburg an der Unstrut. Auch der 200.001 Besucher Richard Pogornik wurde von Tourismusstadtrat Jandl und Thomas Schneider („Klagenfurt Tourismus“) mit einem Silberteller der Stadt beschenkt. Sekt, Buffet und eine Rede über die Geschichte des Turmes waren Teil der Ehrung für die glücklichen Gewinner.
Es lohnt sich also doppelt, die 225 Stufen des Stadtpfarrturmes zu erklimmen: nicht nur wegen des schönen Ausblicks, sondern auch wegen den wechselnden Ausstellungen der Galerie in der ehemaligen Türmerwohnung.
 

   
Seit zehn Jahren:
Junge Auslandsösterreicher in Niederösterreich
St. Pölten (nlk) - Seit zehn Jahren veranstaltet das Auslandsösterreicher-Referat der NÖ Landesregierung jährlich ein AÖ-Jugendtreffen, jeweils zu einem bestimmten Thema: Heuer sind vom Sonntag, 26. August, bis Samstag, 1. September, 15 Jugendliche aus zehn Ländern zum Thema „Handwerkliches aus Holz, Textil, Glas, Stein, Eisen“ in Niederösterreich unterwegs.
Ihr Standquartier hat die Gruppe in der HLA Yspertal, von wo aus mit den beiden Betreuerinnen Ingrid Grün und Maria Rigler die Schmiedemeile Ybbsitz besichtigt wird, auch Textilateliers im Waldviertel, Betriebe mit traditioneller Glas- und Keramikherstellung, ein Steinmuseum und die einzige Textil-Papiermühle Europas stehen auf dem Programm. Einem Geigenbauer in Zwettl und einem Holzdesigner wird ebenfalls über die Schulter geschaut. Landtagsabgeordneter Karl Moser, Bürgermeister der Gemeinde Yspertal, richtet auch heuer wieder einen Empfang für die internationale Jugendgruppe aus. AÖ-Referatsleiterin Traude Walek-Doby: „Wie sich schon jetzt, nach 20 Jahren AÖ-Arbeit zeigt, erweisen sich die in der Jugend hergestellten Kontakte als haltbar. In einer zunehmend seelenloser werdenden Welt sind persönliche Freundschaften besonders wichtig – auch im Hinblick auf die vielzititierte Völkerverbindung.“
 

   
Neue Attraktion im Linzer Tiergarten
Jungfernkraniche eingetroffen - kurioser Zwischenfall in Urfahr
Linz (mag) - Der Linzer Tiergarten auf der Windflach wartet mit einer neuen Attraktion auf. Seit gestern tummeln sich drei Jungfernkraniche in ihrem speziell ausgestatteten Gehege im Zentrum der Zooanlage und sind trotz ihres noch kurzen Linz-Aufenthalts bereits zu Besucherlieblingen avanciert.


Foto: API
  Es handelt sich um drei Weibchen, die in Kürze auch ein männliches Tier erhalten sollen, sodass künftige Zuchterfolge nicht ausgeschlossen sind. Die Vögel haben ein glänzendes silbergraues Gefieder mit schwarzen Sprenkeln und ernähren sich hauptsächlich von Würmchen, Insektenlarven und kleinen Fischen. Die ursprüngliche Heimat der Jungfernkraniche liegt im Norden Eurasiens.
Im Vorfeld der Neuansiedlung im Linzer Zoo ereignete sich ein kurioser Zwischenfall. Eines der Tiere entflog kurzerhand aus seinem Gehege und stolzierte zum Staunen der Passanten durch das Urfahraner Marktgelände. Der exotische Vogel konnte mit Unterstützung einer Polizei-Funkstreife und nach einigen Lockversuchen mit schmackhaften Leckerbissen von der Tiergartencrew wieder eingefangen und in den Zoo zurückgebracht werden. Ein solcher Vorfall ist nach Auskunft der Tiergartenzoologin nichts Außerordentliches, da flugfähige Tiere bis zur Eingewöhnung an ihr neues Domizil und an ihre künftige Futterquelle des öfteren ausreißen, um ihre Umgebung zu erkunden. In verschiedenen oberösterreichischen Wildparks sammelte man bereits ähnliche Erfahrungen.
Der Tiergarten auf der Windflach erfreut sich auch in diesem Jahr regen Interesses und wurde bereits von rund 50.000 Gästen aufgesucht. Für den Erhalt und Betrieb der zoologischen Einrichtung kommt mit einer jährlichen Subvention von rund drei Millionen Schilling großteils die Stadt Linz auf.
 

   
Startschuss für „Jahrtausendprojekt“
Graz (mag) - Die hartnäckigen Interventionen haben sich bezahlt gemacht: Infrastruktur- Ministerin Dr. Monika Forstinger hat der HL-AG (Eisenbahn- Hochleistungsstrecken- AG) den Streckenabschnitt Graz-Puntigam für die Koralmbahn zum Bau übertragen - bereits im September wird der eisenbahnrechtliche Bescheid vom Ministerium erlassen. Mit der Bauübertragung des insgesamt drei Milliarden Schilling teuren Projekts wird Graz bereits im nächsten Jahr zur größten infrastrukturellen Baustelle Österreichs!
Stadtrat DI Franz Josel: "Die Finanzierung des Bundesanteils von 1,7 Milliarden Schilling ist im Rahmen der Schienen-Infrastruktur-Finanzierungsgesellschaft gesichert. Der Baubeginn löst aber einen zusätzlichen Investitionsschub von 1,3 Milliarden Schilling durch Bund, Land und Stadt Graz aus. Bereits im nächsten Jahr ist Baubeginn, in sieben Jahren sollte das Projekt realisiert sein."
Mit der Errichtung der drei neuen Nahverkehrsknoten in Graz (Hauptbahnhof, Don Bosco, Puntigam) wird die Murmetropole zur Drehscheibe der EU-Zukunftsregion Süd-Ost. Verbunden damit ist eine neue Erschließung des Grazer Westens: "Im Zuge des Baus werden acht antiquierte, niveaugleiche Eisenbahnkreuzungen durch Unterführungen ersetzt. Darüber hinaus werden zwei vorhandene Unterführungen neu gestaltet. Das bedeutet neben einer erhöhten Verkehrssicherheit auch eine enorme Entlastung der Bürger in den angrenzenden Bezirken", so Stadtrat DI Josel.
 

   
Dr. Peter Strahammer tödlich verunglückt

Foto: Voest Alpine AG
  Linz - Dr. Peter Strahammer (57), Vorsitzender des Vorstandes der VOEST Alpine AG, war gestern, Mittwoch, am frühen Morgen - ohne Begleitung - zu einer Wanderung im Salzburger Flachgau aufgebrochen. Er dürfte, so wird vermutet, vom markierten Weg abgekommen und fast 30 Meter tief abgestürzt sein.
Strahammer waren folgende Konzernfunktionen zugeordnet: Vertriebsorganisation einschließlich Wirtschaftsbeziehungen West und Konzernbeteiligungen, Konzernentwicklung, Strategisches Personalmanagement (einschließlich Führungskräfte), Konzernkommunikation und Revision.
"Mit Dr. Peter Strahammer hat die österreichische Wirtschaft einen schweren Verlust erlitten. Mein tiefes Mitgefühl gilt aber vor allem seiner Familie", erklärte Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit Dr. Martin Bartenstein in einer Reaktion auf den Unfalltod. "Österreich hat mit ihm einen der erfolgreichsten Manager verloren. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass der einstmals schwerfällige Stahlproduzent trotz weltweiter Absatzkrisen zu einem exzellenten und international anerkannten Unternehmen geworden ist. Sein beispielhaftes Wirken wird unvergessen bleiben."

"Österreichs Wirtschaft verliert mit VOEST-Generaldirektor Peter Strahammer einen exzellenten Topmanager, der die VOEST Alpine aus einer existenzgefährdenden Krise zu einer Spitzenposition in Europa und im weltweiten Vergleich geführt hat", reagiert der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, bestürzt auf den Unfalltod Peter Strahammers. Der verunglückte VOEST-General sei, so Leitl, ein Mensch gewesen, der kaufmännische Verantwortung und soziales Engagement vorbildlich verbunden habe. Mit ihm verliere auch die Wirtschaftskammer einen wertvollen und impulsgebenden Spitzenfunktionär, dem die Stärke des Standortes Österreich immer ein besonderes Anliegen war.
Leitl: "Ich verliere mit Peter Strahammer aber auch einen persönlichen Freund. Meine Anteilnahme gilt jetzt vor allem auch seiner Familie. Die Wirtschaft wird jedenfalls Peter Strahammer in Achtung und Dankbarkeit in Erinnerung behalten - einer der Besten ist von uns gegangen."
 

   
Region Neusiedler See gibt 200.000ste Neusiedler See Card aus
Fast 70 Prozent der Gäste urlauben mit der kostenlosen "All-inclusive"-Card
Neusiedler See (pts) - Die Neusiedler See Card hat sich in nur zwei Saisonen zum Tourismushit entwickelt. Seit der Einführung im April 2000 wurden bereits 200.000 Neusiedler See Cards ausgegeben. Damit nutzen nahezu 70 Prozent der Gäste in der Tourismusregion Neusiedler See das "All-inclusive"-Angebot der kostenlosen Gästekarte.  
Foto: Walter Horvath
Die Neusiedler See Card ist eine der ersten in Österreich verfügbaren Gästekarten, die nicht nur kostenlos ist, sondern auch echten "All-inclusive"-Urlaub in einer Region ermöglicht. Heute überreichte Burgenlands Tourismus-Landesrat Karl Kaplan persönlich einer fünfköpfigen Salzburger Urlauberfamilie die 200.000ste Card im Seebad Rust. Familie Eisl, die zum zweiten Mal ihren Urlaub in der Region verbringt, freute sich außerdem über einen Geschenkkorb mit ausgesuchten Weinen und Traubensäften vom Neusiedler See, eine Storchenfamilie aus Stoff sowie einen Gutschein für ein Dinner in einem Ruster Restaurant.
Karl Kaplan, Landesrat für Tourismus: "Die Neusiedler See Card ist für die Gäste ein "All-inclusive"-Ticket, mit dem eine Vielzahl an Attraktionen und Freizeiteinrichtungen kostenlos genutzt werden können. Die gesamte Region Neusiedler See wird dadurch zum authentischen Erlebnispark."
Die Neusiedler See Card ist für jeden Gast erhältlich, der in einem von 650 Partnerbetrieben übernachtet. Die Karte ermöglicht dem Inhaber gratis Zutritt zu über 30 Freizeiteinrichtungen rund um den See, etwa zu den See-, Frei- und Hallenbädern, Museen, Stadtführungen, Exkursionen in den Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel sowie die kostenlose Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel inklusive aller Radfähren.
Die 200.000 Neusiedler See Card-Inhaber verbrachten insgesamt über eine Million Nächte in einem der 650 Partnerbetriebe. "Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Leistungen auszuweiten und unser "All-inclusive"-Angebot noch attraktiver zu machen," so Mag. Robert Jeller, Geschäftsführer der Neusiedler See Tourismus GmbH und Initiator der Neusiedler See Card. "In diesem Jahr konnten wir beispielsweise alle Schifffahrtslinien als Partner gewinnen." Im Jahr 2002 sollen auch die an den Neusiedler See angrenzenden ungarischen Gemeinden das Leistungsangebot der Neusiedler See Card erweitern.
In einer Blitzumfrage (218 Karteninhaber) äußerte sich der Großteil der Befragten sehr positiv zur Card. Demnach erleben 94 Prozent der Gäste, die das Angebot der Neusiedler See Card nutzten, ihren Urlaub attraktiver und erlebnisreicher. Außerdem fühlen sich rund 55 Prozent der Gäste in ihrem Urlaub vom Wetter unabhängiger. Mit dem reichhaltigen Indoor-Angebot der Neusiedler See Card (z.B. Gratiseintritt in Museen) sei auch an trüben Tagen ein abwechslungsreiches und attraktives Urlaubsprogramm garantiert.
Für ihr zukunftsweisendes Destinationsmanagement-Tool Neusiedler See Card erhielt die Neusiedler See Tourismus GmbH (NTG) den "Burgenländischen Innovationspreis 2000". Heuer wurde sie außerdem mit dem "Burgenländischen Tourismuspreis 2001 - Kategorie Innovation" ausgezeichnet.

Die kostenlose Informationsbroschüre zur Neusiedler See Card ist erhältlich bei
Neusiedler See Tourismus, A-7100 Neusiedl/See, Peter Floridan Gasse 4, Tel: ++43 / (0)2167 / 8600, Fax: ++43 / (0)2167 / 8600-20, E-Mail: info@neusiedlersee.com,
Internet: www.neusiedlersee.com
 

   
Wolfgang Murnberger inszeniert ORF-Komödie "Brüder"
Wolfgang Böck, Erwin Steinhauer und Andreas Vitasek als Geschwistertrio
Wien (orf/ots) - Erst vergangenes Wochenende beendete Regisseur Wolfgang Murnberger ("Komm, süßer Tod") die ORF-Produktion "Hainburg", seit Montag, 20. August 2001 steht er schon wieder hinter der Kamera. Mit der Inszenierung der TV-Komödie "Brüder", ein Projekt der ORF-Hauptabteilung Unterhaltung, nach einem Drehbuch des Duos Uli Brée und Rupert Henning, setzt er seine Regiearbeit für den ORF nahtlos fort. Der Film erzählt die Geschichte dreier charakterlich sehr unterschiedlicher Brüder, die nach dem Tod ihrer Mutter zufällig erfahren, dass sie nicht vom selben Vater stammen und sich unmittelbar auf die Suche nach ihren Erzeugern machen. Die Reise in die Vergangenheit wird für die drei eine Berg- und Talfahrt der Gefühle, in der sie erkennen, dass die zunächst gar nicht so engen Familienbande doch stärker sind als die Blutsbande einer vorgeblich gemeinsamen Abstammung.
In den Hauptrollen stehen als illustres Brüdertrio Wolfgang Böck, Erwin Steinhauer und Andreas Vitásek vor der Kamera von Fabian Eder ("Polt muss weinen"), an ihrer Seite spielen außerdem Michou Friesz, Wolfgang Michael, "Hair"-Musicalstar Susa Meyer, Trude Ackermann u. v. a.
Gedreht wird die Koproduktion von ORF und DOR Film, die mit Unterstützung des Wiener Film Fonds, des Österreichischen Filminstituts und des Landes Niederösterreich hergestellt wird, zum Großteil an Schauplätzen in Wien und Niederösterreich. Als Drehorte dienen unter anderem das Unfallkrankenhaus Meidling, die Justizanstalt Josefstadt, der Kursalon Mödling, das Kollegium Kalksburg sowie diverse Motive in und um Bruck an der Leitha. Da ein beachtlicher Teil der Handlung im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt spielt, verwandeln sich für den Film unter anderem niederösterreichische Landstraßen, Wiesen und Wohngebiete in sächsisches Territorium. Die Dreharbeiten sind bis 20. September 2001 angesetzt, im ORF wird "Brüder" voraussichtlich schon am 5. Dezember 2001 zu sehen sein.
 

   
3. Ötztal Classic 2001 Start / Ziel Sölden
Sölden - Die Ötztal Classic ist so eine harte Prüfung. Die Ausfahrt von Sölden übers Timmelsjoch, Jaufenpass, Brenner, Kühtai zurück nach Sölden entsprach exakt der Route des Ötztaler Radmarathons, ist also legendär. Die Landschaft wurde in den großteils offenen Oldtimern im „Spaziertempo“ wahrgenommen. Fahrer und Beifahrer saugten die großartigen Aussichten in sich auf, wie die Vergaser die dünne Alpenluft.
Die Aufstellung der teilnehmenden Autos und Motorräder in der Sterzinger Fußgängerzone war ein erstes Highlight. Von den Passanten der Sterzinger Innenstadt vielbestaunt, Chaffeure und Damen mit Fragen überschattet. Wie alt, wieviel PS (kein Mensch fragt nach KW), was kostet so ein Oldie?
 

Helga Ennemoser, Gesamtsiegerin der Ötztal Classic 2001 (Foto: Lorenzi)


Am Sonntag gab es dann auf der Ötztaler Gletscherstrasse, der Panoramastrasse von Sölden zum Rettenbachferner, eine Wertungsfahrt die zur österr. Staatsmeisterschaft zählte. 36 Teilnehmer stellten sich dieser Prüfung auf der 9,7 km langen Strasse, die bis auf 2800 m hinauf führt.
Die Strecke wurde in zwei gleiche Teilstücke unterteilt, die möglichst in der selben Zeit zu bewältigen waren. Die gefahrene Zeit spielte dabei keine Rolle, lediglich die Gleichmäßigkeit war von Bedeutung.
Wie könnte es anders sein: Helga Ennemoser aus Leiblfing auf dem feuerroten Jerry Cotton Jaguar E Type III Cabrio, Baujahr 1972 mit 275 PS fuhr die Gletscherstrasse am gleichmäßigsten. Sagenhafte 18 Hundertstelsekunden betrug ihr Unterschied zwischen der 4,85 km langen Teilstrecke eins und Teil zwei.
Teilnehmer aus allen österreichischen Bundesländern waren am Start. Den überwiegenden Teil stellte Tirol. Thaler Gebhard, Rietz brachte eine Harley Davidson Baujahr 1945 an den Start. Alle staunten über die verblüffende Ähnlichkeit mit den 1999 Modellen, einige Harley Fahrer kamen extra nach Sölden, um diese Oldtimer anzuschauen. Hans Kuprian, chauffierte einen Bentley Mark V Baujahr 1949 zum Rettenbachgletscher. Seine Nobelkarosse war damit ältestes Automobil. Vielbeachtet war der Klassensieger und Gesamtdritte: Skoda Tudor Roadster Baujahr 1950 mit 32 PS von Peter Rath aus Melk an den Start gebracht.
Meistfotografiert und „betatscht“ der Jaguar C Type (Ex Les Mans Renner) Baujahr 1960 220 PS von Mitveranstalter Franz Thurner aus Ötztal Bahnhof. Veranstalter Volvo Club Österreich stellte mit Ing. Babovka Walter auf einem Volvo 121 Baujahr 1970 einen Klassensieger. „Rennlegende“ Kurt Brückl aus Telfs reiste extra aus seinem Urlaubsdomizil an um an der Ötztal Classic teilzunehmen.
Natürlich forderte die extreme Bergstrecke auch ihre Opfer. Willi Frischmann aus Sölden musste seinen Topolino vor dem Start parken, er „drschnaufte“ es in der dünnen Höhenluft einfach nicht.
 

   
Süße Sünden und salzige Stangerl
St. Wolfgang - Kulinarische Schmankerl aus Bauernhand sind der Schwerpunkt des diesjährigen Bauernherbstes am Wolfgangsee von 15. bis 30. September. Dabei wird zum Beispiel gezeigt, wie das "Salzstangerl" - des Österreichers liebstes Kleingebäck - entsteht. Der "Süße Nachmittag" soll mit seinen verführerisch zubereiteten Süßigkeiten vor allem Naschkatzen anlocken. Höhepunkte im Programm sind außerdem die "Traktoria", Österreichs größtes Oldtimer-Traktortreffen, und der traditionelle Almabtrieb in St. Wolfgang sowie das große Strohballenfest in St. Gilgen.
Dazu passend gibt's eine Übernachtung mit Frühstück auf einem Bauernhof in St. Wolfgang ab ATS 275,-- / DM 39,09 / Euro 19,99. Informationen bei der Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft unter Tel.: ++43 / (0)6138 / 2239.
 

   
Nationalpark Thayatal offiziell anerkannt
Hardegg (nlk) - Nach Installierung des Nationalparks Thayatal am 1. Jänner 2000 folgt jetzt die internationale Anerkennung: Nach kommissioneller Prüfung im Mai d.J. fand am Samstag die Überreichung der offiziellen Anerkennungsurkunde der Weltnaturschutzunion statt. Deren Vertreter David Sheppard überreichte im Beisein von Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi und Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank an den Direktor des Nationalparks Thayatal, Robert Brunner, die begehrte Urkunde, die den Nationalpark Thayatal in eine Reihe mit den 3.000 anderen Nationalparks in aller Welt stellt.
Den passenden Rahmen bot die gleichzeitige Eröffnung des Festes „Retzer Land – Feuriges Land“ in Hardegg, das vergangenen Samstag und Sonntag die gesamte Region in die Signalfarbe Rot tauchte. Landesrat Plank zeigte sich stolz auf die internationale Anerkennung, die darauf hinweise, wie viel Arbeit und Engagement hinter der Realisierung dieses Nationalparks stecke. Niederösterreich habe mit zwei Nationalparks eine hervorragende Position im Naturschutz, außerdem werde mit dem Nationalpark Thayatal auch die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg mit dem weitaus größeren, älteren und bereits international anerkannten tschechischen Teil des Nationalparks verwirklicht.
Landeshauptmannstellvertreterin Onodi wies darauf hin, dass die Nationalparkidee mit dem Yellowstone-Nationalpark in den USA 1872 begonnen habe. Niederösterreich verfolge mit 2 Nationalparks, 22 Naturparks, 46 Naturschutzgebieten und 28 Landschaftsschutzgebieten eine vorbildliche Umweltschutzpolitik. Dies alles sei nur in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung der betreffenden Gebiete möglich, erklärte Onodi.
 

   
Der Schuh des Manitu - 1 Mio. Besucher in Österreich
Wien (pts) - In nur 32 Tagen sahen über 1 Million Besucher die deutsche Winnetou-Parodie "Der Schuh des Manitu". Somit ist diese Komödie bereits einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten im deutschprachigen Raum. Die Millionen-Schallmauer der letzten Jahre durchbrachen bis dato nur die US-Produktionen "Der König der Löwen" und "Titanic". Mit einem Tagesschnitt von über 31.000 Besuchern sicherte sich "Der Schuh des Manitu" das beste Ergebnis eines deutschen Filmes in Österreich.
Seit dem Filmstart am 19.Juli konnten ihm auch die US-Starts von "Jurrasic Park" 3, "Doktor Dolittle" 2 und "The Mexican" von seiner führenden Position auf Platz 1 in den österreichischen Filmcharts nicht verdrängen.
Somit bekommt Michael "Bully" Herbigs Western-Komödie mit dem Millionsten Besucher auch das "Diamond Ticket", das von der Wirtschaftskammer Österreich für Filme über 1 Million Zuschauer verliehen wird.
Nur 2 Filme haben in Österreich bisher diese Auszeichnung erhalten: Disneys "Der König der Löwen" mit 1,164.000 Besuchern und "Titanic" mit 1,389.000 Besuchern.
Christian Langhammer, geschäftsführender Gesellschafter der Constantin Film Holding meint dazu: "Der Film hat eindeutig den Nerv der Zeit getroffen, viele Besucher sehen sich diesen Film ein zweites Mal an. Unterhaltung nicht nur für kids und Familien, sondern auch für Senioren - die sich dabei 84 Minuten unbeschwert unterhalten."