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Chronik der Woche vom 30. 07. bis 06.
08. 2001
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LTP Dörler: "KleinFeldkirch einzigartiges Projekt"
Spielstadt für Kinder erfüllt wichtigen pädagogischen
und gesellschaftlichen Auftrag
Bregenz (vlk) - Die Spielstadt "KleinFeldkirch" war Ziel eines Besuches von Landtagspräsident
Manfred Dörler. Kinder zwischen sieben und 14 Jahren erleben in dieser Einrichtung auf spielerische Art das
Zusammenleben und die verschiedenen Aufgaben in einem Gemeinwesen.
Seit mehreren Jahren läuft in Feldkirch das österreichweit einzigartige Projekt einer Spielstadt. Im
Alten Hallenbad Reichenfeld situiert, haben Kinder in "KleinFeldkirch" die Möglichkeit, hinter die
Kulissen eines Gemeinwesens zu blicken und die Aufgaben einer Kommune kennen zu lernen. Dabei übernehmen die
Kinder selbst politische Funktionen wie Bürgermeister oder Stadträte, besorgen die Aufgaben von Meldeamt,
Arbeitsamt oder auch Wirtschaftskammer, betreuen Einrichtungen wie Bauhof und Müllabfuhr, Bank, Zeitungs-
und TV-Redaktion, Gasthaus, Künstleratelier und Stadttheater.
In Eigenregie bilden die Kinder ein Stadtgericht, das Verstöße gegen die Spielregeln ahndet und können
vom Bankangestellten über Handelsagent, Bäcker, Tischler und Apotheker bis hin zum Verkäufer auch
verschiedenste Berufe selbst ausüben. "Zoom TV" und "KleinFeldkircher Nachrichten", ebenfalls
von den Kindern selbst hergestellt, berichten täglich über aktuelle News aus der Spielstadt, bringen
Interviews mit Gästen und berichten Geschichten aus ihrer Stadt. Mit den "Lasuten" verfügt
"KleinFeldkirch" auch über eine eigene Währung, in der die Kinder für ihre beruflichen
Tätigkeiten bezahlt werden. Die Kinder verwalten ihre Stadt vollkommen selbstständig und lernen dadurch
die unterschiedlichen Anforderungen in einem Gemeinwesen kennen.
In der stadteigenen Universität bietet "KleinFeldkirch" Vorträge von "Gastdozenten"
an. Unter anderem wurden bereits Landesbischof Klaus Küng, Landesrätin Greti Schmid und kürzlich
Landtagspräsident Manfred Dörler zu Vorträgen eingeladen. LTP Dörler informierte dabei über
die Aufgaben des Vorarlberger Landtages und die des Landtagspräsidenten. Bereits in den ersten Tagen beteiligten
sich rund 550 Kinder an der Spielstadt.
Landtagspräsident Manfred Dörler, der "KleinFeldkirch" im Beisein von Vizebürgermeisterin
Erika Burtscher einen Besuch abstattete, lobte die Initiative. Dörler: "Die Spielstadt für Kinder
erfüllt einen wichtigen pädagogischen und gesellschaftlichen Auftrag. Kinder lernen hier die Anforderungen
an ein Gemeinwesen kennen, müssen selbst alle darin vorkommenden Aufgaben übernehmen und erhalten so
einen Einblick in das Zusammenleben und Funktionieren unserer Gesellschaft." |
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Audienz beim Fürsterzbischof in der Burg Mauterndorf
Jeden Mittwoch und Freitag Abend wird eine spezielle Zeitreise ins Mittelalter möglich
Salzburg/Mauterndorf (lk) - Auf der Burg Mauterndorf – der ehemaligen Mautstation und zeitweiligen
Sommerresidenz der Salzburger Fürsterzbischöfe - wird das Mittelalter ab sofort jeden Mittwoch und Freitag
Abend ab 18.30 Uhr lebendig. Die Besucher begeben sich unter der Führung von Julante, einer Zeitzeugin des
späten Mittelalters, oder einer anderen Magd oder Hofdame auf eine spannende Zeitreise ins 15. Jahrhundert.
Dort treffen sie nicht nur viele Bewohner dieser alten Gemäuer, sie können auch selber einmal in eine
Ritterrüstung schlüpfen oder eine Armbrust spannen, bei den Vorbereitungen für das große Fest
höfische Sitten und Gebräuche kennen lernen und einen Blick in die ganz privaten Gemächer des Erzbischofs
werfen.
Die Besucher werden selber zu Akteuren, wenn sie höfische Tänze erlernen, Honigwein verkosten und sich
im Turnier beweisen sollen. Im Anschluss kann sich der Gast so richtig laben: ein deftiger Ritterschmaus aber auch
typische Lungauer Kochspezialitäten werden in der Burgschänke geboten. Ein unvergesslicher Abend für
die ganze Familie, der mit einer Urkunde dokumentiert wird.
Für die rund eineinhalbstündige Führung und einen viergängigen Ritterschmaus zahlen Erwachsene
290 Schilling und Kinder 190 Schilling. Kinder unter sieben Jahren haben freien Eintritt. Es ist auch möglich,
nur an der Führung teilzunehmen. Voranmeldungen unter der Telefonnummer: ++43 / (0)6472 / 7426 |
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Winnetou Pierre Brice traf nach 30 Jahren erstmals seine Filmschwester
Wöllerdorf (pts) - Vor 3.000 begeisterten Fans aus ganz Österreich traf Winnetou Pierre
Brice seine Filmschwester Nscho Tschi, Marie Versini, wieder. Es war eine berührende Szene, als sich die beiden
in den Armen lagen. Pierre Brice, der nach den legendären Karl May Filmen überwiegend im Ausland tätig
war und Marie Versini, die ausschließlich in Frankreich Theater spielte, haben sich seit 30 Jahren nicht
gesehen. Beide meinten übereinstimmend: "Wir hatten vom ersten Drehtag an große Sympathien für
einander. Außerdem waren wir unter der Crew die einzigen Franzosen, das hat uns sehr zusammen geschweißt".
Die lebenslange Attraktivität seiner Filmfigur erklärt sich Pierre Brice folgendermaßen: "Der
Erfolg von Winnetou war und ist, dass er ein positiver Held war, der für Friede, Freiheit, Menschenrechte
und Respekt kämpfte. Werte die in der heutigen Zeit, aber auch in den 60ern, als die Filme gedreht wurden,
mit Füßen getreten wurden." Privat setzt sich Pierre Brice als UNICEF Botschafter ein, 1995 organisierte
er einen Konvoi nach Bosnien. Aktuell gilt sein besonderes Engagement einem Schulprojekt in Tibet.
Marie Versini, die heute überwiegend als Autorin in Frankreich tätig ist, ergänzte: "Die Rollenfixierung
war einerseits sicher nicht ohne Probleme, auf der anderen Seite ermöglichte sie uns einen schnelleren Zugang
zu anderen Rollen und schönen Projekten". Sie führte weiter aus: "In der No Name City finde
ich den Geist der Karl May Filme wieder. Das freut mich sehr, deshalb werde ich sicherlich wieder kommen".
Beide bekamen die Urkunde "Ehrenbürger der No Name City" von Landesrat Ernest Gabmann und Andreas
Bruneder, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft. Bruneder, freute sich darüber, die Idee zur
Zusammenführung gehabt zu haben: "Beide haben sich bei uns bedankt, dass wir ihr Treffen ermöglicht
haben. Wir haben vereinbart, dass wir im Kontakt bleiben und über einen nächsten Besuch in der No Name
City beraten werden". |
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Blühende Wiener Beislszene fast ohne Lärm
Wien (rk) - Eine florierende Beislszene, zufriedene Anrainer - das Lärmsanierungsprojekt SYLVIE
machte das Unmögliche möglich. Das Grätzel um den Siebensternplatz in Neubau gilt nun als Musterbeispiel
für geglücktes Konfliktmanagement im Nachbarschaftszwist.
"Die vom Lärm geplagten Anrainer haben sich mit den Lokalbetreibern und Lärmverursachern an einen
Tisch gesetzt. Ein Moderatorenteam hat bei der Suche nach praktikablen Lösungen geholfen. Nun sind die ersten
Maßnahmen umgesetzt worden. Die Zufriedenheit der Anrainer ist enorm gestiegen und damit auch ihre Lebensqualität",
so Umweltstadträtin Dipl. Ing. Isabella Kossina.
Auch der Neubauer Bezirksvorsteher Mag. Thomas Blimlinger ist über den Erfolg des Projektes erfreut: "Lärmbeschwerden
und Anzeigen gehören der Vergangenheit an. Das Geheimnis: Im Mediationsverfahren haben die Betroffenen und
die Verursacher gemeinsam Lösungen entwickelt. Die Ergebnisse wurden daher auch ganz anders akzeptiert."
Simple Maßnahmen, aber wirksam
Die im Projekt SYLVIE (SYstematische Lärmsanierung von innerstädtischen WohnVIErteln) entwickelten
Maßnahmen sind simpel, aber wirksam:
Eisenketten, die das Mobiliar der Schanigärten sichern, wurden durch mit Kunststoff überzogene Stahlseile
ersetzt. Daher gibt es auch kein lautes Kettengerassel mehr beim nächtlichen Stapeln der Sessel und Tische.
Auf Roll-Container wurden Gummiräder geschraubt. Jetzt scheppert es nicht mehr, wenn der Mist zu den Müllbehältern
gerollt wird. Der Betreiber der "Shultz American Bar" hat auf eigene Initiative und Kosten seine Musikanlage
umgerüstet. Sobald die Schiebetüren des Lokals nach außen geöffnet werden, senkt sich die
Lautstärke automatisch ab.
Besonders laute Gäste in allen Schanigärten werden persönlich vom Lokal-Personal angesprochen und
gebeten, leiser zu sein.
Die Behörden achten bei der Genehmigung von Veranstaltungen verstärkt darauf, dass der Auf- und Abbau
möglichst lärmarm erfolgt. Nächtliche Aufräumarbeiten werden - wenn möglich - auf den
nächsten Vormittag verlegt.
Ab August informiert ein Schaukasten die Bevölkerung über bevorstehende Events. So werden die Anrainer
besser auf eventuell lautere Veranstaltungen aufmerksam gemacht. Manche VeranstalterInnen informieren ihre Nachbarn
persönlich und kümmern sich um eine positive Gesprächsbasis.
Zur Informationskampagne gehören auch Plakate, Hinweisschilder und Aufkleber in auffälligem orangen SYLVIE-
Design. Seit Juli wird mit "lauter leisen" Slogans für einen bewussten und verantwortungsvollen
Umgang mit dem Lärm geworben. Die LokalbetreiberInnen des Siebensternplatzes platzieren die Aufkleber auf
Speisekarten und die Plakate direkt im Lokal. Weiters wird das Online-Informationssystem ( www.sylvie.at/ ) zum
Thema Lärm ausgebaut. |
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55 Mio. S als Jubiläumsgabe vom Bund zu 80 Jahre Burgenland
Eisenstadt (blms) – Das Burgenland erhält als Jubiläumsgabe vom Bund 55 Mio. S anlässlich
seines 80-jährigen Bestehens als österreichisches Bundesland im heurigen Jahr. Diese Finanzmittel sollen
in erster Line zur Förderung der Vielfalt im Land für die Bereiche Bildung, Kultur und Volksgruppen sowie
für grenzüberschreitende Projekte im Rahmen der Vorbereitung auf die EU-Erweiterung verwendet werden,
erklärten Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl bei einer gemeinsamen
Pressekonferenz in Eisenstadt
Nach Mitteilung von LH Niessl soll mit einer Reihe von verschiedenartigsten Projekten – 70 an der Zahl, die aus
mehr als 140 von einer eigenen Arbeitsgruppe sorgfältig ausgewählt wurden - die mit diesem Geld gefördert
werden, „viel Positives“ im Land anlässlich der Feierlichkeiten rund um 80 Jahre Burgenland bewegt werden.
In einem grundsätzlichen Rahmenkonzept sind 45 Mio. S für allgemeine Projekte "zur Stärkung
der Identität des Landes" vorgesehen, erläuterte LH Niessl weiter, 5 Mio. S sollen die Volksgruppen
erhalten und weitere 5 Mio. S sollen schließlich grenzüberschreitenden Projekten zur Vorbereitung auf
die EU-Erweiterung zu Gute kommen. Als Kriterien galten der direkte oder indirekte Bezug zum Jubiläum, eine
gesicherte Gesamtfinanzierung, es durften keine Folgekosten aus dem Projekten entstehen und eine nachhaltige Wirkung
musste gegeben sein. "Wir sind uns einig, dass wir diese 55 Millionen Schilling zur Gänze für derartige
sinnvolle Projekte im ganzen Land einsetzen", bekannte sich auch LH-Stvtr. Mag. Steindl, zu diesen Maßnahmen.
Im Detail wird die Einrichtung eines burgenländischen Bildungsservers als umfassende Datenbank für Pädagogen
und Interssierte mit 5 Mio. S gefördert, ebenso viel gibt es zum Ankauf des Gebäudes der Bezirkshauptmannschaft
Mattersburg. 7 Mio. S sind als Unterstützung für den Ausbau der Landesfeuerwehr-Zentrale in Eisenstadt
zu einem Kompetenzzentrum vorgesehen, erklärte LHStv. Nag. Steindl. Ebenfalls gefördert werden sollen
die Produktion einer dreiteiligen Videodokumentation über das Burgenland sowie die Verfilmung eines Musicals.
Die Volksgruppen werden mit 1,5 Mio. S bei einem Projekt zum Thema "E-Learning" unterstützt, das
Sprachkurse im Internet und auf CD-Rom anbietet.
Daneben gibt es auch noch eine Fülle kleinerer Initiativen, die im Jubiläumsjahr ebenso gefördert
werden, wie ein Computer-Führerschein als Zusatzqualifikation für Schüler, Aktivitäten des
Europahauses und des Regionalmanagements Burgenland, Ausstellungsbeteiligungen, Computerkurse oder kulturelle Veranstaltungen. |
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Happy Birthday - Stadionbad feiert 70. Geburtstag
Wien (rk) - Heute, Freitag, findet die "Geburtstagsfeier" unter dem Motto "Bewegung
findet Stadt" im Stadionbad statt. Der Eintritt kostet, wie im Jahr 1931, an diesem Tag nur 1.- Schilling!
Beim Festakt gratuliert Vizebürgermeisterin und Sportstadträtin Grete Laska den erfolgreichen SportlerInnen
der Schwimm - WM in Fukuoka, an der Spitze die zwei Silbermedaillen Gewinner Maxim Podoprigora und Markus Rogan.
Die Ehrung der Wiener AthletInnen erfolgt aus Termingründen (österreichische Schwimmmeisterschaften)
zu einem späteren Zeitpunkt im Wiener Rathaus
Das Stadionbad zählt mit seinen 150.000 qm zu den größten Bäderanlagen Europas. An Rekordtagen
konnten bis zu 18.000 BesucherInnen gezählt werden. Nicht nur modernste Einrichtungen für den Hochleistungssport
prägen heute das Bad, sondern auch eine Vielzahl von Angeboten, die Breitensport, Bewegung und Erholung erst
möglich machen.
Ein buntes "Geburtstagsprogramm" bietet den BesucherInnen die Möglichkeit bei den verschiedenen
Aktionen selbst aktiv teilzunehmen, wie z.B. beim Beachvolleyball Turnier, beim Schnuppertauchen oder an der Kletterwand.
Wer sich lieber schonen möchte der kann den TurmspringerInnen, mit dabei Anja Richter, 4. Platz in Sydney,
oder den Wasserballern zusehen. Als einen weiteren Höhepunkt gibt es die Landung von Fallschirmspringern des
Bundesheeres. |
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Schwarzhafnerkeramik aus dem 16. Jahrhundert freigelegt
Fundgrube unter der Baustelle des künftigen Eros-Centers
Linz - Aus dem 16. Jahrhundert stammen die Keramikscherben, die beim Aushub des Kellers für
das künftige Eros-Center am Graben von den Mitarbeitern des Linzer Stadtarchäologen, Univ. - Prof. Dr.
Erwin M. Ruprechtsberger, und Mag. Peter Trebsche aus Enns gefunden worden sind. Es handelt sich dabei um Produkte
aus einer Abfallgrube einer ehemaligen Linzer Töpferwerkstätte. Diese war in dem damaligen Handwerker-Viertel
östlich der mittelalterlichen Stadtmauer, wo das Center entstehen wird, angesiedelt.
Der Fund umfasst Hunderte von Stücken, darunter zwei Tonbecken mit je einem Durchmesser von einem Meter, auf
denen zum Teil noch prägefrische Stempelungen erkennbar sind. Eine eingehende Prüfung eines Experten
aus Bayern bestätigte kürzlich die Herkunft der Scherben.
Die so genannte Schwarzhafnerkeramik soll in weiterer Folge wissenschaftlich bearbeitet werden. Die vorläufigen
Ergebnisse werden beim 34. Internationalen Hafnerei-Symposium in Bozen Ende September dieses Jahres präsentiert. |
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Der (Trau-)Schein trügt nicht
Graz - Wer sich traut - und es gibt keinen Grund, der dagegen sprechen würde -, dem steht seit
heute ein neuer (bargeldloser) Weg offen: Im Grazer Standesamt ist nunmehr quasi Heiraten via Kreditkarte möglich.
Wer seinen Bargeldvorrat im Geldbörsel nicht über Gebühr strapazieren will, kann anfallende Gebühren
für den (hoffentlich) schönsten Tag des Lebens ab sofort auch mit den gängigsten Kreditkarten wie
MasterCard, American Express oder Visa beziehungsweise mit der fast schon guten alten Bankomatkarte begleichen.
Wer dieses Angebot aber nicht für bare Münze nehmen will, kann selbstverständlich die anfallenden
Gebühren weiterhin bar auf den Tisch legen.
"Nach der Abschaffung der Stempelmarken ist dies nun ein weiterer Schritt in Richtung bürgerInnenfreundlicher
Verwaltung", freut sich Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Peter Weinmeister als zuständiger Referent
für das betroffene Personenstands-, Kultus- und Standesamt. Der (Trau-)Schein trügt übrigens nicht,
sondern hält, was er verspricht: Erste Erprobungen in der Praxis - auch in anderen Bereichen wie Geburtenbuch
oder den übrigen Belangen des genannten Amtes hat mit heutigen Tag das "Plastikgeld" Einzug gehalten
- verliefen für den neu installierten Bankomat erfolgreich. Bleibt nur zu wünschen, dass die betreffenden
zwischenmenschlichen Verbindungen auch so glücklich verlaufen wie heute die ersten Bankverbindungen... |
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Tourismus: Vorsaison 2001 mit Nächtigungsplus
Bregenz (vlk) - Nach der Zunahme der Nächtigungsziffer um 11,5 Prozent im Mai 2001 kam es im
Juni 2001 zu einem Rückgang um fünf Prozent. Für die gesamte Vorsaison verbleibt ein bescheidener
Nächtigungszuwachs um 0,2 Prozent. In den Monaten Mai und Juni 2001 wurden in Vorarlberg von 201.900 Gästen
701.700 Übernachtungen gebucht. In der Vorsaison zum Sommer 2000 waren 198.500 Gäste mit 700.600 Übernachtungen
gemeldet. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Landesstelle für Statistik hervor.
Die Einnahmen aus dem Tourismus sind in den Monaten Mai und Juni 2001 kräftig angestiegen, es wurden insgesamt
4.125,8 Millionen Schilling an Einnahmen gegenüber 3.704,6 Millionen Schilling in den Monaten Mai und Juni
2000 verbucht. Die Zuwachsrate beträgt elf Prozent. Die höhere Einnahmensumme stammt insbesondere von
den Gästen aus Italien, aus der Schweiz und Liechtenstein, aus Belgien sowie aus England. Auch die Urlauber
aus Österreicher haben deutlich mehr ausgegeben als in der Vorsaison 2000, ihre Ausgaben im Rahmen des Tourismus
stiegen um 13 Prozent. Diese starke Steigerung der Tourismus-Einnahmen hängt mit der großen Zahl von
Kurzurlauben und mit dem Einkaufstourismus zusammen.
Die Nächtigungsziffern der Gäste aus wichtigen Herkunftsländern entwickelte sich ähnlich wie
die Einnahmen. Die Italiener haben ihre Buchungen gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent erhöht, die Schweizer
und Liechtensteiner um 15 Prozent, die Belgier und Luxemburger um 4,5 Prozent, die Engländer um zwei Prozent
und die Österreicher um 1,5 Prozent; auch die Holländer haben ihr Vorjahresergebnis deutlich verbessert.
Zu Nächtigungsverlusten kam es bei den Gästen aus Deutschland, Frankreich und Schweden.
Am Arlberg spielt der Tourismus in den Monaten Mai und Juni noch eine untergeordnete Rolle, die Nächtigungsziffer
ist daher relativ klein. In der Alpenregion Bludenz sank die Nächtigungsziffer um 10,5 Prozent und in der
Region Bodensee-Alpenrhein um 2,5 Prozent. In allen anderen Tourismus-Destinationen gab es Zuwächse, im Montafon
von 2,5 Prozent, im Bregenzerwald von drei Prozent und im Kleinwalsertal von vier Prozent.
In den gewerblichen Beherbergungsbetrieben stieg die Nächtigungsziffer in den Monaten Mai und Juni 2001 um
rund ein Prozent, in den Privatquartieren und Ferienwohnungen blieb die Nächtigungsziffer auf dem Niveau des
Vorjahres, auf den Campingplätzen sank sie um 6,5 Prozent und in den Massenunterkünften um 1,5 Prozent. |
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Erstes Oldtimer Traktorentreffen im Salzburger Freilichtmuseum
Salzburg (lk) - Am Sonntag, den 12. August, findet im Salzburger Freilichtmuseum das 1. Oldtimer-Traktorentreffen
statt, Veranstaltungsbeginn ist 10.00 Uhr. Vor allem auch aus dem benachbarten Bayrischen Raum haben schon zahlreiche
Traktorenclubs ihre Teilnahme zugesagt. Die schönsten Traktoren werden prämiert, zum Abschluss erfolgt
eine Rundfahrt mit allen teilnehmenden Oldtimer-Traktoren durch das gesamte Gelände des Freilichtmuseums.
Teilnahmeberechtigt sind Traktoren aller Marken bis Baujahr 1965. Für die entsprechende musikalische Umrahmung
sorgt die "Traunsteiner Tanzlmusi". |
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Neue Radkarte für Graz aufgelegt
Graz (mag) - Einen neuen Stadtplan für Radler hat die Stadt Graz aufgelegt. Das Kartenwerk wurde
- unter Einbeziehung der örtlichen Radlobby - völlig neu gestaltet und bietet umfangreiche Informationen
über das mehr als 100 Kilometer lange Radverkehrsnetz sowie über Dienstleistungen rund ums Fahrrad. Die
"Radkarte Graz" wurde in einer Zahl von 20.000 Stück aufgelegt und wird kostenlos abgegeben.
Gegenüber den Vorgänger-Ausgaben zeichnet die neue Radkarte eine wesentlich höhere Genauigkeit in
den Routendarstellungen (vom Radweg über Radfahrstreifen bis hin zu von Radlern mit benutzbaren Busspuren)
aus. Die Radlobby Argus-Steiermark hat im Auftrag des Herausgebers, der Stadtbaudirektion, in den vergangenen Monaten
das gesamte Netz befahren, um das Material auf den letzten Stand zu bringen. Als praktisch für die - nicht
nur Rad fahrenden - Nutzer wird das beigeschlossene Straßenverzeichnis angesehen.
Ergänzt wird die Karte mit nützlichen Tipps etwa zur Diebstahlssicherung, über Dienstleistungen
wie Reparatur, Verleih, Botendienste, sowie über Stadtführungen per Rad. Auch auf touristische Highlights
wird hingewiesen, ein kleiner Übersichtsplan zeigt Radwegverbindungen in die Umgebung der steirischen Landeshauptstadt.
Die Grazer Radkarte, Ausgabe 2001, ist kostenlos erhältlich u.a. bei MobilZentral, 8010 Graz, Schönaugasse
6, Tel. ++43 / (0)316 / 82 06 06, sowie bei den Portieren im Rathaus und im Amtshaus. |
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10.000 Gäste nach zwei Monaten „Retzer Land – Feuriges Land“
Retz (nlk) - Anfang Juni wurde das „Retzer Land – Feuriges Land“-Festival eröffnet. Nach zwei
Monaten können jetzt die Veranstalter eine erfreuliche Zwischenbilanz ziehen: Rund 10.000 Gäste kamen
zu den „Feurigen Festen“, viele weitere genossen Kultur in der Landschaft.
Unter dem Motto „Inszenierung einer Region in Rot“ gingen drei Feste und 23 Einzelevents erfolgreich über
die Bühne. Tausende rote Objekte wurden in der Landschaft installiert, rund 1.500 Liter rote Farbe und über
4.000 Meter roter Stoff verbraucht, um knapp 400 Sessel, 230 Vogelscheuchen, 650 Schmetterlinge, 450 Fahrräder,
Hunderte Weinbaugegenstände und mehrere Tonnen Steine in rote Farbe zu tauchen. Darüber hinaus wurden
neben der Thayabrücke in Hardegg auch viele Gegenstände verpackt und das Festgelände dekoriert.
Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop machte sich Ende Juli in Retzbach selbst ein Bild über das „Feurige
Land“-Festival: „Kultur, die regional verbunden ist, muss zu den Herzen der Menschen finden und Menschen motivieren.
Dieses Festival ist ein gelungenes Beispiel dafür. Nach monatelangen Vorbereitungsarbeiten hat die engagierte
Gemeinschaft aus Regionalbevölkerung, Künstlern und politisch Verantwortlichen Enormes geleistet. Ich
glaube, dass eine solche Initiative heute etwas Einzigartiges darstellt.“
Festival-Initiator Hannes Weitschacher ergänzt: „Die regionale Bevölkerung, die von Anfang an in die
Umsetzung eingebunden war, hat entscheidend zum Gelingen des Projektes beigetragen. Tausende Arbeitsstunden wurden
großteils ehrenamtlich geleistet, um das Festival zu verwirklichen, das sich ideal mit regionalen touristischen
Angeboten wie Reisen zum Wein, Wandern und Radfahren kombinieren lässt. Heute gibt es kaum noch jemanden,
der bzw. die sich nicht umfassend mit dem Thema Kunst in der Landschaft beschäftigt hat.“ |
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