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Personalia der Woche vom 06. 08. bis
12. 08. 2002
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Engagement der Förderer sichert Qualität der Festspiele
Schausberger überreichte Walter Homolka von der Deutschen Bank-Kulturstiftung das
Goldene Ehrenzeichen des Landes
Salzburg (lk) - Es sei bereits seit Jahren ein wichtiges Bestreben von Dr. Walter Homolka, Kunst
und Kultur kreativ zu fördern und zu unterstützen. In seiner Funktion als Leiter des Bereiches Kultur
und Gesellschaft bei der Deutschen Bank AG, als Geschäftsführer der „Akademie Musiktheater Heute"
und als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kultur-Stiftung der Deutschen Bank setze er Schwerpunkte seines
Engagements zum Wohle des Landes Salzburg, der Salzburger Festspiele und weiterer Kultureinrichtungen in der Mozartstadt.
„Ich darf Ihnen sehr herzlich für Ihr Engagement in Salzburg und ihre Verbundenheit zu unserer Festspielstadt
und zum Land Salzburg danken und meiner Hoffnung Ausdruck geben, dass die Deutsche Bank sich auch weiterhin in
Salzburg engagieren möge", sagte Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger gestern, Donnerstag, 8. August,
als er Dr. Walter Homolka mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Salzburg auszeichnete.
Das neue Direktorium der Salzburger Festspiele habe einen guten Start bei den diesjährigen Sommerfestspielen
hingelegt. Es gab einen neuen Rekord beim Kartenverkauf, das Programm verfolge eine klare Konzeption und die vorgelegte
Mischung des Programms stimme. Dies werde auch vom Publikum sehr gut angenommen, betonte der Landeshauptmann.
Die finanziellen Grundlagen für Festspiele, auch in Form von öffentlichen Geldern oder Sponsorenleistungen,
schafften die Voraussetzungen, aus denen die künstlerische Leitung das Programm gestaltet. Hier sei die Kunst
frei und trage durch kritische Behandlung des Verhältnisses zwischen Wirtschaft und Kultur zu einem für
die Festspiele fruchtbaren Diskurs bei, so Schausberger weiter. Kulturfinanzierung müsse zum überwiegenden
Teil von der öffentlichen Hand gewährleistet werden. Andererseits sollten sich die Festspiele einige
Programmpunkte durch zusätzliche Finanzquellen ermöglichen. Kultursponsoring sei als Ergänzung heutzutage
notwendig.
Als Repräsentant des Salzburger Festspielfonds sei er sehr glücklich darüber, so Schausberger, dass
es gelungen sei, die Qualität der Salzburger Festspiele Dank der Förderer und Unterstützer auf ein
besonderes Niveau zu bringen und neue Projekte, die insbesondere auf ein junges Publikum abzielen, zu verwirklichen.
Neben den Hauptsponsoren leiste auch die Deutsche Bank AG eine großzügige Unterstützung. So erfolgte
beispielsweise im Festspielsommer 2001 die Gründung der „Akademie Musiktheater Heute", die sich zu einem
Treffpunkt für junge Opernleute entwickelt habe. Auf Initiative von Dr. Homolka biete die Deutsche Bank nun
auch Stipendiaten die Möglichkeit, ihre Kenntnisse im Bereich der künstlerischen Gestaltung zu vertiefen,
Erfahrungen in der Praxis zu sammeln und überregionale Kontakte zu knüpfen.
Die Kulturstiftung der Deutschen Bank wiederum ergänze das Engagement für den musikalischen Nachwuchs:
Sie fördert Projekte aus allen Bereichen der Kultur in Deutschland und in Österreich. Erst jüngst
habe die Stiftung beschlossen, auch das von Prof. Jürgen Flimm geleitete „Young Directors Project" mit
einem hohen Betrag zu unterstützen. Zudem habe die Stiftung im Vorjahr die viel beachtete und erfolgreiche
Gesprächsreihe „Salzburger Begegnungen" unterstützt und damit ein ehrliches Interesse an der Entwicklung
der Salzburger Festspiele begründet. Nicht vergessen werden dürfe auch das Engagement der Deutschen Bank
in der Stiftung Mozarteum bei der Konzertförderung und der Förderung der Mozart-Forschung.
„Als Landeshauptmann von Salzburg darf ich Ihnen versichern, dass wir uns der großen Bedeutung unserer Sponsoren
bewusst sind, können doch durch diese Gelder zusätzliche Höhepunkte und Glanzlichter im Festspielprogramm
gesetzt und der international hervorragende Ruf Salzburgs als Festspielstadt weiter gefestigt werden", sagte
Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger.
Lebenslauf
Walter Homolka wurde am 21. Mai 1964 in Landau an der Isar in Bayern geboren und studierte in München,
London, Wales und Leipzig Theologie, Philosophie, Erwachsenenpädagogik und Wirtschaftsethik. Schon bevor er
in Greenwich im Jahr 1990 seinen ersten Doktor (Doctor Philosophy in Banking) erlangte, hatte er seine Karriere
bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München im Wertpapiergeschäft begonnen. 1992 folgte
dann am King´s College in London der Doktor in Religiösen Studien. Im gleich Jahr wechselte er als Vorstandsassistent
zur Bertelsmann Buch AG, war dazwischen auch kaufmännischer Direktor der Verlage Wolf Jobst Siedler und Albrecht
Knaus und in den folgenden Jahren unter anderem als Leiter von Sonderprojekten bzw. als Gesamtprokurist der Bertelsmann
Buch AG tätig.
Nebenbei verfasste er auch noch diverse Veröffentlichungen zu alternativen Geldanlagen, zu Themen im Bereich
der Medienwissenschaften und Literatur sowie religiösen Fragen des modernen Judentums.
1997 wurde er Rabbiner an der Liberalen jüdischen Gemeinde Beth Schalom München und von 1997 bis 2000
stand er dem Landesverband der israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen als Landesrabbiner vor.
Seit Anfang 2000 leitet er den Bereich Kultur und Gesellschaft bei der Deutschen Bank AG und ist stellvertretender
Vorstandsvorsitzender der Kultur-Stiftung der Deutschen Bank. Ebenso steht er seit dem Vorjahr als Geschäftsführer
der „Akademie Musiktheater Heute" vor und ist in der Alfred Herrhausen Gesellschaft für internationalen
Dialog tätig. Im Februar dieses Jahres wurde er von Staatssekretär Franz Morak in den Aufsichtsrat der
österreichischen Bundestheater-Holding, dem weltweit größten Bühnenunternehmen, berufen.
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Dr. Herwig Haidinger zum Direktor des Bundeskriminalamts bestellt
Wien (bmi) - Innenminister Dr. Ernst Strasser hat am 5. August 2002 den Juristen Dr. Herwig Haidinger
zum Leiter des neuen Bundeskriminalamts (BK) bestellt. Haidinger war dem Minister von der Auswahlkommission einstimmig
als neuer BK-Chef vorgeschlagen worden. Der aus Oberösterreich stammende Jurist hatte bereits seit Oktober
2000 die österreichische Kriminalpolizei geleitet und war als Projektleiter für den Aufbau des Bundeskriminalamts
verantwortlich.
Innenminister Strasser und Generaldirektor Dr. Erik Buxbaum würdigten Herwig Haidinger bei der Verleihung
des Bestellungsdekrets als ausgezeichneten Kriminalisten, der bewiesen habe, auch unter schwierigen Bedingungen
großartige Arbeit zu leisten. Der Aufbau des neuen Bundeskriminalamts in einer sehr kurzen Zeit sei ihm und
seinem Team zu verdanken.
Herwig Haidinger, geboren 1954 in Oberösterreich, absolvierte eine Kfz- Mechanikerlehre und trat nach dem
Grundwehrdienst und einem UNO- Einsatz im Nahen Osten im Jahr 1975 als Sicherheitswachebeamter in die Bundespolizeidirektion
Linz ein. 1980 maturierte er am Bundesgymnasium für Berufstätige in Linz. Nach Absolvierung der Kriminalbeamtenausbildung
war er ab 1982 als Kriminalbeamter in Linz tätig; nebenbei studierte er Rechtswissenschaften an der Universität
Linz, wo er 1987 zum Doktor der Rechte promoviert wurde. Von 1989 bis 1992 war er Jurist im Strafamt der Linzer
Polizei, danach Leiter des Bundesasylamts in Oberösterreich. Von 1994 bis 2000 leitete er die Abteilung Staats-,
Personen- und Objektschutz der
Sicherheitsdirektion Oberösterreich und übte die Funktion des zweiten Stellvertreters des Sicherheitsdirektors
aus.
Von Februar bis Ende September 2000 war Dr. Herwig Haidinger im Kabinett des Bundesministers für Inneres zuständig
für den Bereich der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit und damit für alle polizeilichen
Belange. Am 1. Oktober 2000 wurde er Leiter der Gruppe II/D (Kriminalpolizei - Interpol) und im Februar 2002 Stellvertreter
des Generaldirektors für die öffentliche Sicherheit. Am 12. April 2002 wurde er mit der vorläufigen
Leitung des Bundeskriminalamts betraut.
Der Hauptstandort des Bundeskriminalamts befindet sich am Josef Holaubek-Platz 1 in 1090 Wien. Das Bundeskriminalamt
besteht aus einer Stabstelle (Büro des Direktors), dem "Single Point of Contact" (Journaldienste
und Ansprechstelle für alle Organisationenseinheiten) sowie sechs Abteilungen (Abt. 1: Zentrale Organisations-
und Administrativangelegenheiten; Abt. 2: Internationale Polizeikooperation; Abt. 3: Ermittlungen, Organisierte
und Allgemeine Kriminalität; Abt. 4: Kriminalanalyse, -statistik, -prävention; Abt. 5: Kriminalpolizeiliche
Assistenzdienste; Abt. 6: Forensik und Technik).
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Wiener Vizebürgermeister a.D. Hans Bock verstorben
Wien (rk) - Im 88. Lebensjahr ist Mittwoch der langjährige Wiener SPÖ-Kommunalpolitiker,
Stadtrat und Vizebürgermeister Hans Bock verstorben.
Hans Bock, am 27. November 1914 in Wien-Hernals geboren, war Mitbegründer der SPÖ-Bezirksorganisation
Hernals. Von 1946 bis 1949 war Bock Bezirksrat in Hernals, von 1948 bis 1977 Landtagsabgeordneter und Gemeinderat.
1964 wurde er in den Stadtsenat berufen und bekleidete dort das Amt des Amtsführenden Stadtrates für
Personalangelegenheiten, Verwaltungs- und Betriebsreform. Ende 1970 wurde er zum Vizebürgermeister gewählt.
1973 schied er aus dem Stadtsenat aus und 1977 legte er auch sein Mandat als Landtagsabgeordneter und Gemeinderat
zurück.
Sein großes Engagement für den Sport brachte Bock auch als Präsident des WAT von 1972 bis 1982
ein. 1974 übernahm er auch die Funktion des Vorsitzenden im Aufsichtsrat der Wiener Holding. 1979 wurde Hans
Bock der Ehrentitel "Bürger der Stadt Wien" verliehen.
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Donald Kahn neuer Ehrensenator der Universität Salzburg
Salzburg (uni) - Am 6. August 2002 verlieh Rektor Heinrich Schmidinger die Würde eines Ehrensenators
der Paris-Lodron-Universität Salzburg an Herrn Donald Kahn. In seiner Laudatio würdigte Univ.-Prof. Dr.
Adolf Haslinger die besonderen Verdienste Kahns und seiner Gattin Jeanne für Kunst und Bildung und hob deren
enge Beziehung zu Salzburg und den Salzburgern hervor.
Schon in den 60er Jahren wurde Donald Kahn Freund und Förderer von Musik, Kunst und Bildungseinrichtungen.
Seit seiner Übersiedlung nach Europa im Jahre 1994 mit Wohnsitzen in Malta, London und Salzburg unterstützte
er viele europäische Institutionen.
In Salzburg erwies sich Kahn als nobler Förderer: Er leistete wesentliche Beiträge für die Salzburger
Festspiele, den Salzburger Dom und die Paris Lodron Universität. Erst durch seine großzügige Unterstützung
in Höhe von einer Million Dollar wurde die Renovierung der Großen Aula, einem der schönsten und
repräsentativsten Räume der Universität, ermöglicht.
Donald Kahn, 1925 in New York geboren, war über 10 Jahre im Verlagshaus seiner Familie tätig und wurde
in den 60er und 70er Jahren Mitglied und Teilhaber mehrerer kleiner Beratungsfirmen, von 1983 1991 war er Eigentümer
der Druckerei Boldtype in Süd Florida.
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Riess-Passer gratuliert Jukic und Rogan
In Berlin wurde österreichische Schwimm-Geschichte geschrieben
Wien (bmols) - "Zur historischen Leistung einer Goldmedaille und dem besten Ergebnis aller Zeiten"
bei den Schwimmeuropameisterschaften in Berlin gratulierte Sportministerin, Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer
der 16jährigen Mirna Jukic zu ihrer Goldmedaille, die gleichzeitig auch den österreichischen Rekord bedeutet
und dem erfolgreichen Schwimmer Markus Rogan zu seinen drei Medaillen.
Durch ihre großartige Leistung verhalf Jukic Österreich zur ersten Goldmedaille bei der Schwimm-EM,
auch die Leistungen von Rogan sei beachtenswert, so die Sportministerin. "Mit diesen herausragenden Ergebnissen
wurde Schwimm-Geschichte geschrieben", zeigte sich Riess-Passer stolz darauf, "so erfolgreiche Sportler
wie Jukic und Rogan in Österreich vorweisen zu können."
Die Sportministerin übermittelte abschließend ihre "herzlichsten Glückwünsche - für
die weitere sportliche und private Zukunft."
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