Wirtschaft der Woche vom 27. 08. bis 02. 09. 2002

   
Leitl: Hilfe für Hochwasseropfer und Sicherung des Standorts Österreich nötig!
EU-Erweiterung grundsätzlich positiv für Österreich - einige wichtige Hausaufgaben sind aber noch zu machen, um alle Chancen nutzen zu können
Wien (pwk) - Anlässlich der Oberwarter Messe INFORM betonte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, dass eine umfassende Senkung der Lohn- und Einkommenssteuern aufgrund der Hochwasserschäden und der nach wie vor nicht angesprungenen Konjunktur erst 2004 möglich sein werde. Daher habe er auch nie eine Senkung der Einkommenssteuer für Selbständige für 2003 verlangt.
"Die politischen Prioritäten der Wirtschaft sind klar. Erstens muss es eine effiziente, ausreichende und schnelle Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe geben. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Zweitens ist der Wirtschafts- und Arbeitsstandort Österreich aufgrund der lahmenden Konjunktur und der bevorstehenden EU-Erweiterung abzusichern. Und drittens ist der Weg des Null-Defizits samt einer weiteren Einsparung bei den Verwaltungs- und Bürokratiekosten weiterzugehen."
Um eine solche "Lohn- und Einkommenssteuerreform auf Pump" zu vermeiden, müssten daher umgehend weitere Einsparungspotentiale in der Staatsverwaltung gehoben werden: "Mehr Geld in den privaten Geldbörseln der Österreicher müssen wir uns noch erarbeiten. Wir brauchen daher eine umfassende Bundesstaatsreform mit einer klaren Kompetenz- und Aufgabenverteilung. Hier hat die Bundesregierung etwa mit dem one-stop-shop-Prinzip auf der Bezirksverwaltungsebene schon durchaus positive erste Schritte gesetzt, denen jetzt aber weitere folgen müssen."
Keinen Aufschub darf es dagegen für Leitl für die Sicherung des Arbeits- und Wirtschaftsstandortes geben:"Ich will weder beschönigen noch schwarzmalen. Viele Betriebe werden große Vorteile haben, etliche Unternehmen werden aber einem höheren Wettbewerbsdruck standhalten müssen. Kein Land ist von der EU-Erweiterung im Positiven wie im Negativen so betroffen wie Österreich. In den Erweiterungsländern gibt es wachsende Märkte, höhere Förderungen sowie niedrigere Steuern und Kosten. Daher muss jetzt alles zur Standortsicherung getan werden, und wir müssen aktiv der Gefahr begegnen, dass sich Firmen aus Österreich wegbewegen. Ein Fall Semperit ist genug. Daher bleibe ich dabei: Als positives Signal für Investoren müssen die Lohnnebenkosten - die ja von den Betrieben zum Großteil selbst bezahlt werden - sinken. Das hat mit einer Steuerreform im landläufigen Sinn nichts zu tun. Dafür brauchen wir auch keine Volksbegehren oder Volksbefragungen."
Grundsätzlich sieht Leitl die EU-Erweiterung als "Impuls und Chance" für die heimische Wirtschaft: "Studien des Wirtschaftsforschungsinstitutes belegen, dass wir in den ersten neun Jahren durch die Erweiterung mit einem BIP-Wachstum von 1,3 Prozent rechnen können. Und unser Exportanteil - schon jetzt erwirtschaftet Österreich mit nur zwei Prozent der EU-Bevölkerung bereits 8 Prozent des Handels der gesamten EU mit den MOEL-Staaten - wird weiter steigen." Und schließlich würde eine Nicht-Erweiterung der EU für Österreich zu deutlich höheren Kosten führen als eine Erweiterung. Um aber alle Chancen nützen zu können und zugleich die Risken bestmöglich zu minimieren, müsse Österreich - so Leitl - jetzt "seine Hausaufgaben machen. Das nimmt uns niemand ab." Wenn genau geklärt sei, wie hoch der Hochwasserschaden wirklich ist, werde die Wirtschaft das Gespräch mit der Regierung suchen und Spielräume sowie notwendige Maßnahmen zur Standortsicherung beraten: "Das hat schon vor dem Hochwasser zu den obersten Prioritäten der Regierung gehört und wird sich wohl jetzt auch nicht ändern."

 
Ausbau der Verkehrsinfrastruktur: Wirtschaft fordert Fairness
WKÖ-Vizepräsident Schenz eröffnet Europäisches Forum Alpbach zum Thema "Verkehr - Infrastruktur - Nachhaltigkeit"
Alpbach (pwk) - "Österreichs Wirtschaft ist bereit, ihren fairen Teil im Sinne einer umfassend verstandenen Nachhaltigkeit und ihren Beitrag zur Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur zu leisten," erklärte WKÖ-Vizepräsident Richard Schenz am Mittwoch (28. 08.) zur Eröffnung der Alpbacher Wirtschaftsgespräche zum Thema "Verkehr - Infrastruktur - Nachhaltigkeit". Neue logistische und technische Konzepte werden dabei helfen, Transporte bzw. den Verkehr insgesamt zu reduzieren und die Umweltbelastung zu verringern.
Schon bisher habe die Wirtschaft, so Schenz, große Investitionen in die Umwelttechnik der Lkws gesteckt. Seit 1995 konnte der Schadstoffausstoß um 40 bis 60 % gesenkt worden. Auch der kombinierte Verkehr - wiewohl noch ausbaubar - habe seinen Anteil an der Reduzierung der Umweltbelastung geleistet.
Notwendig sei, eine faire Balance zu finden zwischen den Ansprüchen der verschiedenen Wirtschaftsteilnehmer und der betroffenen Bevölkerung, zwischen einem notwendigen Ausbau der Infrastruktur und einer Reduzierung des Verkehrszuwachses, zwischen der Verantwortung des Staates und der privatwirtschaftlicher Initiative aber auch zwischen dem Beitrag der Wirtschaft zur Vermeidung von Lärm und Abgasen und dem Beitrag des privaten Verkehrs.
Bezogen auf den Wirtschaftsstandort Österreich heiße Fairness aber mehr als z.B. die "kalte Einführung" einer fahrleistungsabhängigen Maut mit Sätzen, die knapp doppelt so hoch sind wie etwa in Deutschland vorgesehen. Davon seien ja nicht nur die Frächter betroffen, sondern genauso die Lkws der großen Handelsketten oder jene der Bauwirtschaft.
"Ich möchte dann nicht das Gejammere vom Teuro hören, wenn das Kalkulieren der zusätzlichen Transportkosten Güter des täglichen Lebens verteuern wird," erklärte Schenz. Und der Bauwirtschaft, die sich derzeit in wirklich keinem beneidenswerten Zustand befindet, tue man damit auch nichts Gutes. Nicht umsonst habe erst vor wenigen Tagen das WIFO in seinem Investitionstest erklärt, dass sich die Baukonjunktur im weiteren Jahresverlauf kaum erholen dürfte.
Fairness bedeute auch, so Vizepräsident Schenz weiter, darüber nachzudenken, ob bei der Berechnung der Mauttarife nicht erhebliche Fehler begangen wurden und fiskalische Effekte bei der Bemessung im Vordergrund standen. Für den gesamtösterreichischen Wirtschaftsraum komme zu dieser übermäßigen Belastung noch die Problematik der Doppelmauten dazu, die für Sonderstrecken eingehoben werden. Diese Kumulierung von Mauten sowie der Wegfall des Vielfahrerbonus belasten vor allem Regionen südlich der Alpen sowie inneralpine Regionen wie Tirol besonders stark und behinderten die Exporte.
"Es fehlt ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Verbesserung des Verkehrsstandortes, das wir schon seit längerem einfordern Da geht es um mehr als nur vage Ankündigungen steuerlicher Entlastungen. Wir vermissen konkrete Zusagen, was etwa eine im europäischen Vergleich konkurrenzfähige Kfz-Steuer oder den Wegfall überschießender bürokratischer Auflagen betrifft."
"Schließlich werden diese Rahmenbedingungen mit darüber entscheiden, ob die Tendenz zum 'Ausflaggen' sich nach dem Beitritt der mittel- und osteuropäischen Kandidaten zur EU weiter verstärken wird, oder ob Österreich ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt," sagte Schenz in seinem Eröffnungsstatement.
Fairness heiße auch, zuzugeben, dass in weiten Bereichen die Bahn derzeit nicht in der Lage sei, zusätzliche Kapazitäten für den Gütertransport zur Verfügung zu stellen. Die Bahn müsse mehr und schneller transportieren können - und das vor allem grenzüberschreitend, damit sie für viele Verlader zu einer echten Alternative wird. "Nur den Straßentransport zu verteuern kann allein kaum zusätzliche Fracht für die Bahn bringen," betonte Schenz.

 
Industriellenvereinigung will schnelleren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur mit PPPs
IV-GS Fritz verlangt in Alpbach bessere Anbindung der EU-Erweiterungskandidaten
Alpbach (pdi) - "Der Verkehr wird in Österreich bei der Güter- und Personenbeförderung weiter kräftig wachsen, was letztlich in der permanenten Überlastung der Verkehrsinfrastruktur mit katastrophalen wirtschaftlichen Konsequenzen enden kann", erklärte IV-Generalsekretär Dkfm. Lorenz Fritz in seinem Eröffnungsstatement zu den Wirtschaftsgesprächen in Alpbach, die heuer ihren Schwerpunkt auf Verkehr und Infrastruktur setzen.
Der Generalverkehrsplan ist für Fritz bei aller Kritik ein wichtiger Meilenstein nach dem "Stillstand der verlorenen 90er-Jahre". Jetzt muss es darum gehen, Projekte wie den Brennertunnel und vor allem "die Anbindung der lange verschlampten österreichischen Infrastruktur an die neuen EU Mitgliedstaaten zu forcieren. Verkehrsminister Reichhold hatte absolut Recht mit der Beschleunigung der überlangen Genehmigungsverfahren."

Schneller bauen mit PPP-Modellen, mehr Konkurrenz im Schienenverkehr
Darüber hinaus müssten die kurzfristig bestehenden Finanzierungsbeschränkungen der öffentlichen Hand - von ASFINAG und SCHIG - durch privates Kapital und private Initiative im Rahmen von Public-Private-Partnerships ergänzt werden. "In Österreich haben wir noch keine PPP-Kultur entwickelt. Umso wichtiger ist es, dass wir demnächst mit Bundesminister Reichhold PPP Modelle zur zusätzlichen Errichtung von Infrastruktur werden umsetzen können."
Das von der EU-Kommission vorgeschlagene 2. Schienenpaket geht für die IV in die richtige Richtung, die Umsetzung sei aber Lichtjahre von dieser Zielsetzung entfernt. Bei der Schienenliberalisierung erwartet Fritz, dass Österreich über die Minimalvorgaben der EU hinausgeht: "Nur eine unabhängige Schieneninfrastrukturgesellschaft mit dem Unternehmensziel der bestmöglichen Vermarktung der Schiene kann effektiven Wettbewerb durch alternative Nutzer garantieren.

Maut: Entlastungen bei KFZ-Steuer gefordert
Eine benutzungsabhängige Maut für LKW (und später auch für PKW) ist für Fritz ein sinnvolles Steuerungs- und Finanzierungsinstrument. Kritik der Industrie gibt es aber für die Höhe von durchschnittlich 26 Cent/km: "Österreich hat damit die mit Abstand höchste LKW-Maut Europas - das ist eine Wettbewerbsverzerrung zum Haupthandelspartner Deutschland, wo der geplante Satz bei 15 Cent liegt." Deshalb verlange die Industrie Kostenwahrheit durch Road-Pricing beim PKW-Verkehr und Entlastungen. Die KFZ-Steuer, bei der Österreich ebenfalls Europaspitze ist, biete sich dafür an.

 
Bartenbach LichtLabor entwickelt Beleuchtung für Amsterdamer Altstadt
Am Flughafen Venedig sorgen neue Beleuchtungssysteme aus Tirol für mehr Sicherheit
Aldrans/Innsbruck (twp) - Das Tiroler Ingenieurbüro Bartenbach LichtLabor ist von Amsterdam mit der Systementwicklung für die Straßenbeleuchtung der historischen Altstadt beauftragt worden. Die Tiroler Lichtexperten aus Aldrans bei Innsbruck haben sich dabei gegen namhafte internationale Mitbewerber durchgesetzt.
"Bis Ende des Jahres werden wir den Verantwortlichen das Konzept vorlegen", so Geschäftsführer Wilfried Pohl gegenüber dem Wirtschaftspressedienst twp.at. Angaben zum Auftragshonorar wollte Pohl nicht machen.
Die Anforderungen für die 3.500 Laternen umfassende Straßenbeleuchtung sind neben Blendfreiheit, optimierter Strahlungscharakteristik und Wirtschaftlichkeit vor allem die Integrierbarkeit in bestehende historische Laternen. In der Amsterdamer Altstadt gibt es zwei Leuchtentypen, die seit über 100 Jahren in Verwendung sind.
Die sogenannte Kronenlaterne erhält ein direkt strahlendes Lichtsystem. Die Ritterlaterne wird in Sekundär-Reflektortechnik ausgeführt. Die Verwendung von Halogenmetalldampflampen gewährleiste eine hervorragende Farbwiedergabe. Die kleine punktförmige Lichtquelle biete zudem den Vorteil der exakten Lichtverteilung.
Weiter südlich in Italien ist nach drei Jahren Entwicklungszeit im heurigen Sommer die Vorfeldbeleuchtung des Flughafens Venedig in Betrieb genommen worden. Auch hier griffen die Bauherren auf ein von Bartenbach LichtLabor entwickeltes Werfer-Spiegel-System zurück. 13 Masten beleuchten aus einer Höhe von 20 Metern eine Fläche von 3.500 Quadratmetern. Eine Besonderheit dabei: Die Systeme berücksichtigen durch ihre asymmetrische Lichtausstrahlung die baulichen Gegebenheiten. Damit kann das Umfeld einer Leuchte unterschiedlich und ganz gezielt ausgeleuchtet werden.
Darüber hinaus muss das Beleuchtungssystem am Flughafen Venedig zwei Voraussetzungen erfüllen: Es darf zum einen zu keinerlei Blendung der Piloten kommen. "Derartige Systeme sind auf europäischen Flughäfen nur selten zu finden", erklärt Pohl. Darüber hinaus wurden die Reflektoren aus hochwertigem Kunststoff produziert, um der Dauerbelastung durch Meersalz standzuhalten.

 
 LH Haider: Starker Sommer für Kärnten – 3,5 Prozent Plus an Nächtigungen!
Trotz Konjunkturschwäche allein im Juli um 0,5 Prozent Nächtigungen mehr als im Juli des Vorjahres
Klagenfurt (lpd) - Kärntens Tourismus läuft trotz der Konjunkturschwäche in Euroopa sehr gut, zogen Landeshauptmann Jörg Haider und Tourismusreferent LHStv. Karl Pfeifenberger am Dienstag (27. 08.) eine überaus positive Bilanz. Für die bisherige Sommersaison, also von Mai bis Juli 2002, konnten 5.287.232 Übernachtungen registriert werden.
Dies entspricht einem Plus von 3,5 Prozent, so der Landeshauptmann. Im Juli 2002 wurden in Kärnten 3.100.319 Nächtigungen gemeldet, um 0,5 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres.
Haider und Pfeifenberger betonten, dass damit Kärntens Tourismus- und Eventstrategien voll bestätigt werden. Kärnten ist als Eventland in aller Munde und überaus attraktiv. Es gelingt damit, neue Gästeschichten anzusprechen und vor allem könne man sich über zufriedene Gäste freuen. Das Plus von 3,5 Prozent bedeutet rund 185.000 zusätzliche Nächtigungen, die den Tourismusbetrieben ein Umsatzplus von rund 11 Millionen Euroo brachte, so Pfeifenberger.
Gerade aus Belgien, Niederlanden, Irland und Großbritannien kamen bzw. kommen viele Gäste nach Kärnten. Die neue Fluglinie der Ryan-Air zwischen Klagenfurt und London wirkt sich somit touristisch besonders positiv aus.
Auch die von Land gestartete Qualitätsoffensive für den Tourismus sei absolut richtig, denn die qualitätsbewußten Unternehmer konnten auch in diesem Sommer die besten Ergebnisse einfahren, bekräftigte der Tourismusreferent.
Auffallend ist, dass die Zahl der Inländernächtigungen mit 1.074.586 gegenüber dem Juli des Vorjahres eine Zunahme von 2,8 Prozent aufweist. Die 2.025.733 Ausländernächtigungen blieben fast konstant und ergeben einen Anteil von 65 Prozent an den Gesamtnächtigungen.
Auf Gewerbebetriebe entfielen 1.548.531 (plus 2,4 Prozent), das sind 50 Prozent aller Nächtigungen, davon 443.608 (plus 1,8) auf 5/4-Stern-Betriebe. Ein großes Plus verzeichneten die gewerblichen Ferienwohnungen und –häuser mit 16,9 Prozent. Ein Plus von 2,4 Prozent gab es auch auf den Campingplätzen.
Wie Haider und Pfeifenberger unterstrichen, werde man sich auch künftig von Unkenrufen nicht beirren lassen und diesen Erfolgsweg konsequent fortsetzen. So soll der Masterplan künftig wichtige Großprojekte nach Kärnten bringen.
Auch der Chef der Kärnten Werbung, Werner Bilgram, stellt zur Aufwärtsentwicklung im Tourismus fest, dass sich Qualität bezahlt mache und die Marketingstrategien der Kärnten Werbung voll aufgehen. Es sei absolut richtig und erfolgreich, die Events als Zugpferde für den Tourismus einzusetzen.

 
Pankl mit einem Umsatzplus von 14,5 Prozent im 3. Quartal
Bruck a. d. Mur - Mit Umsatzerlösen von rund 47,3 Mio. Euro für die ersten 9 Monate des laufenden Geschäftjahres (1.10 2001 bis 30.09. 2002) erreicht die Pankl Racing Systems AG, (WKN 914732), die eigenen Vorgaben eines organischen Umsatzwachstums von 15 bis 20 Prozent knapp am unteren Ende (Umsatz Vorjahresperiode: 41,3 Mio. Euro).
Das EBIT nach F&E Projektaufwendungen liegt mit 5,2 Mio. Euro im Berichtszeitraum unter dem Niveau des Referenzzeitraums im Vorjahres (7,3 Mio. Euro) und entspricht einer EBIT-Marge von 11,1 Prozent (17,6 Prozent QI-III im Vorjahr). Allerdings beeinflussen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in Höhe von knapp 1,8 Mio. Euro (0,6 Mio. Euro QI-III im Vorjahr) das diesjährige Betriebsergebnis. Vor Berücksichtigung dieser Aufwendungen für technologische Weiterentwicklung vor allem im Stammgeschäft des Unternehmens, ergibt sich für den Berichtszeitraum ein entsprechendes Ergebnis von rund 7 Mio. Euro.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2002
Für das Gesamtjahr erwartet Pankl angesichts des traditionell umsatzschwächsten vierten Quartals einen Umsatz zwischen 58 bis 60 Mio. Euro und bekräftigt das positive Ergebnis entsprechend einer EBIT-Marge vor F&E-Projektaufwendungen zwischen 12 und 14 Prozent. Inklusive Projektaufwendungen rechnet Pankl mit eine EBIT-Marge zwischen 8 und 10 Prozent. Neben den im EBIT zu berücksichtigenden Projektaufwendungen für Entwicklungstätigkeiten, werden im Finanzergebnis des laufenden Geschäftsjahres Aufwendungen für die Weiterentwicklung des Converters und Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen bei der kalifornischen Tochtergesellschaft Pankl Aerospace zu Buche schlagen.
Angesichts der hohen Nachfrage von Rennsport- und Luftfahrtindustrie nach den Pankl-High-Tech-Produkten erweitert Pankl mit neuen Produkten in bestehenden Märkten seine Produktpalette. Ab 2003 wird der Kurbeltrieb das Segment Motorsysteme stärken; mit Ende 2004 wird der Bereich Antriebs- und Fahrwerksysteme durch Getriebekomponenten entscheidend erweitert und ab 2006 ist in diesem Bereich mit einem eigenen Getriebe zu rechnen.

 
Kludi: "Made in A" als Erfolgsfaktor
Kludi-Umsätze mit einem Plus von 2,5 Prozent gegen den Branchentrend
Hornstein - Mit einem klaren Bekenntnis zur Marke reüssiert Kludi, Österreichs größter Armaturenhersteller aus dem burgenländischen Hornstein, weiterhin erfolgreich am österreichischen Markt. Während der heimische Armaturenmarkt im 1. Halbjahr 2002 ein Umsatzminus von rund 4 Prozent auswies, entwickelten sich die Kludi-Umsätze mit einem Plus von 2,5 Prozent gegen den Branchentrend.

"Made in A" als Erfolgsfaktor
"Unsere Produktpalette umfasst designorientierte wie kostengünstige Armaturen gleichermaßen. Vor allem mit neuen innovativen Designlinien, z. B. der "New Waves"-Serie, ist es möglich geworden, von Konjunkturschwächen wie etwa in der Baubranche unabhängiger zu sein", erklärte Clemens Moritzer von Kludi-Armaturen Austria anlässlich einer Pressekonferenz in Wien.
Zudem sei Kludi der einzige Armaturenhersteller aus der Riege der Top-Marken, der den Standort Österreich zu schätzen weiß und vor Ort produziert. "In Zeiten zunehmender Zentralisierung und Globalisierung und der damit verbundenen Verunsicherung greift der Konsument verstärkt zu Markenarmaturen aus heimischer Produktion", erläuterte Moritzer. Zugleich sei sich Kludi seiner Verantwortung für die wirtschaftliche Entwicklung insbesondere der Region Burgenland und die Sicherung der Arbeitsplätze bewusst. Dieses Bekenntnis zu Österreich honoriert auch der Kunde.

Neue Kommunikationsstrategie mit Partnerin Vera Lischka
Auch mit der neuen Kommunikationsstrategie setzt Kludi auf eine Stärkung der Marke und des österreichischen Standortes. In einer "Partnerschaft der Wasserästheten" haben Österreichs Armaturenmacher Nummer 1 und Schwimmerin Vera Lischka ideal zusammengefunden. Nicht nur das Wasser und ästhetische Formen verbinden Kludi und Vera Lischka, die mit ihrem Europameistertitel über 50 Meter Brust und ihrem 5. Platz bei den Olympischen Spielen in Atlanta 1996 die Erfolgsserie der österreichischen Schwimmsportler einläutete.
"Mit Vera Lischka haben wir genau die Athletin gefunden, die Philosophie und Dynamik des größten österreichischen Armaturenherstellers verkörpert. Der Wille zur Nr. 1, Kraft und Technik in Verbindung mit ästhetischen Formen auf Basis eines gesunden österreichischen Selbstverständnisses", erläutert Dr. Peter Entenfellner von Entenfellner & Partner, der für die Umsetzung der Kommunikationskampagne verantwortlich zeichnet.
Vera Lischka sei außerdem eine sympathische, österreichische Powerfrau. Neben ihrer Schwimmkarriere ist sie auch als TV-Moderatorin und Sportchefin des Linzer Lokalfernsehens erfolgreich.
Für Kludi ist Vera Lischka zudem ein Paradebeispiel für die Zielgruppe Nr. 1: selbstbewusste, mit beiden Beinen im Leben stehende Frauen und Entscheidungsträger beim Armaturenkauf. "In 8 von 10 Fällen entscheidet die ‚Dame des Hauses', welche Armatur in Küche und Bad zum Einsatz kommt", so Moritzer.
Die international agierende Kludi-Gruppe erwirtschaftete 2001 mit weltweit rund 1.200 Mitarbeitern einen Umsatz von über 120 Millionen Euro. Produziert wird an 5 Standorten in Österreich, Deutschland, Ungarn und Polen. Innerhalb der Kludi-Gruppe ist der Stellenwert des Produktionsstandortes im Burgenland einer der wichtigsten. Mit ca. 180 Mitarbeitern werden in Hornstein Armaturen der umsatzstarken Serien Kludi-Mix Plus, Objekta-Mix Plus und Kludi-Flair hergestellt.

 
Erdäpfel aus dem Waldviertel sind ein Renner
Zwettl (nöwpd) - Weitgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit fährt die Waldviertler Qualitäts-Erdäpfelmarke "Bramburi" schon seit geraumer Zeit einen steilen Expansionskurs. In den vergangenen drei Jahren ist es dem Unternehmen aus Schweiggers im Bezirk Zwettl gelungen, seinen Umsatz zu versechsfachen.
"1998 haben wir rund 1,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Im vergangenen Jahr waren es schon mehr als elf Millionen", teilte Adi Kastner, Landesbeauftragter für das Waldviertel und Obmann des Vereins zur Förderung der landwirtschaftlichen Qualitätsproduktion Österreichs mit. Unter dem Markennamen "Bramburi" - übrigens das tschechische Wort für Kartoffel - vertreibt die Firma Erdäpfel, Kartoffelpüree, Kartoffelknödel, Kartoffelteig und Zwiebeln. 850 Landwirte aus dem Wald- und Weinviertel beliefern den Qualitätsbetrieb, der rund 70 Prozent seiner Ware exportiert. "Die Hauptabnehmerländer sind vor allem Griechenland und Italien. Ein weiterer Teil der Ausfuhren geht nach Ungarn und in die Slowakei", gab Kastner bekannt. Im Inland produziert "Bramburi" mit seinen - je nach Saison - 40 bis 60 Mitarbeitern vor allem Handelsmarken.
Der Erfolg von "Bramburi" ist auch für die Gastronomiebetriebe im Waldviertel Ansporn, den Erdapfel als regionale Spezialität in seinen vielfältigen Zubereitungsformen verstärkt zu vermarkten. So servieren die Waldviertler Mitgliedsbetriebe der NÖ Wirtshauskultur vom 1. bis 15. September 2002 Erdäpfel-Schmankerln in allen erdenklichen Variationen. Start der Aktion ist am 1. September, dem "Tag des guatn Waldviertler Erdäpfels". (mueller)
http://www.wirtshauskultur.at

 
Nachhaltigkeit: Österreich ist "Klassenbester" in der EU
Stärken und Schwächen im Vergleich - 14 österreichische Unternehmen sponsern Ausbildungsprogramm für nachhaltige Technik in Südafrika
Wien (pwk) - Österreich hat im Nachhaltigkeitsvergleich der EU-Länder die Nase vorne. Dieses Ergebnis präsentierten heute die Umweltexperten der WKÖ anlässlich des Beginns der Weltkonferenz zur Nachhaltigkeit in Johannesburg (26.8. - 4.9.). Nach dem auf zahlreichen Umwelt-Einzelvergleichen aufbauenden WKÖ-Ranking nimmt Österreich knapp vor Dänemark die Spitzenposition ein. Auf den weiteren Plätzen folgen Deutschland, Schweden und Finnland.
"Unter dem Strich ist dies ein sehr erfreuliches Ergebnis für die heimische Wirtschaft", kommentiert Doz. Stephan Schwarzer, Leiter der Abteilung für Umwelt-, Energie- und Infrastrukturpolitik der WKÖ, die Umwelt-Bilanz. Die positiven Umwelt- und Nachhaltigkeitsdaten lassen sich auch, wie Beispiele in aller Welt zeigen, in Export-Erfolge ummünzen.
Vor allem die gute Performance bei der Anzahl der Standorte mit zertifiziertem Umweltmanagement, bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und beim Wertstoffrecycling brachten der heimischen Wirtschaft Spitzenränge ein. In den Wertungen Umweltinvestitionen und Bio-Landwirtschaft liegt die Alpenrepublik ebenfalls in Führung. Laut Schwarzer sind auch das überdurchschnittliche Umweltbewusstsein der Bevölkerung und die exzellente Qualifikation der 5.000 in der heimischen Wirtschaft tätigen Umweltmanager für das gute Abschneiden verantwortlich.
Die internationalen Vergleiche fördern aber auch Schwächen des österreichischen Status quo zu Tage. Vor allem die Note in der Wertung "Erreichung des Kyoto-Ziels" trübt das Bild. Dem angestrebten Emissionsminus von 13 % steht ein tatsächlicher Zuwachs der Emission von 3 % gegenüber. "Wir werden aber kämpfen, dass sich das noch ausgeht", so Schwarzer. Weitere Schwachstellen des sonstigen Vorzugsschülers Österreich sind die Nitratbelastung des Grundwassers und die unzureichenden Kapazitäten bei der thermischen Abfallbehandlung.
Nachhaltigkeit bedeute nicht nur einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt, sondern auch den Ausgleich von sozialer Ungerechtigkeit, sagte WKÖ-Nachhaltigkeitskoordinatorin Mag. Andrea Stockinger. Anlässlich des Nachhaltigkeitsgipfels sponsern deshalb 14 einheimische Unternehmen mit 135.000 € die Errichtung eines "Science Lab" in einer Schule in Johannesburg. Ziel des Projektes ist es, künftigen Betriebsleitern und Managern eine solide Ausbildungsgrundlage im technischen Umweltschutz mitzugeben. Das "Sustainability Technology Centre" gibt Schwarzen, die während der Apartheid von der Weiterbildung ausgeschlossen waren, die Möglichkeit, sich in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern fortzubilden. "Die Aktion ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Wirtschaft ihre ethische Verantwortung wahrnimmt", heißt es dazu in einem Begleitwort von WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Die Wirtschaftskammer Österreich unterstützt die beteiligten Firmen mit einem Gratis-Ausstellungsplatz am Österreichstand im Rahmen der Konferenz in Johannesburg.

 
Malaysias Wirtschaft gibt mit 3,5 % Wirtschaftswachstum kräftiges Lebenszeichen
Verstärkte Nachfrage bei Industriezulieferungen - beste Chancen für österreichische Exporte
Wien (pwk) - "Mit einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von + 3,5 % gibt die malaysische Wirtschaft im Jahr 2002 ein kräftiges Lebenszeichen", berichtet der Handelsdelegierte in Kuala Lumpur, Hubert Astegher. Nach den Erfolgen der österreichischen Exportwirtschaft im Projektgeschäft - z.B. am Kraftwerkssektor, bei der Errichtung von Kläranlagen, im Spitals- und Gesundheitswesen und am Eisenbahnsektor - wird für das laufende Jahr auch wieder eine verstärkte Nachfrage im Bereich der Industriezulieferungen erwartet.
Da auch die malaysische Industrieproduktion zum ersten Mal seit Anfang 2001 wieder ein positives Wachstum aufweist, ortet der österreichische Handelsdelegierte vor allem in den Bereichen Kunststoff-, Elektronik-, Verpackungsindustrie, Verkehrstechnik, Umwelttechnologie, Informationstechnologie gute Absatzchancen. Das Exportergebnis der ersten vier Monate 2002 bestätigt diese Prognose mit einem Plus von 42,2 % eindrucksvoll. Die Export-Schallmauer von Euro 100 Mio. wird damit voraussichtlich auch im laufenden Jahr spielend durchbrochen.
Die Erfolgsbilanz der heimischen Exportwirtschaft in Malaysia kann sich durchaus blicken lassen. Österreichische Unternehmen waren im Jahr 2001 bei der Errichtung eines kalorischen Kraftwerkes, dem Ausbau der Abwasseraufbereitungsanlage am neuen Regierungssitz Putrajaya und mehreren Spitalsprojekten federführend. Die zwölf Hochgeschwindigkeitszüge, die auf der im April 2002 eröffneten direkten Bahnverbindung zwischen dem Internationalen Flughafen und dem neuen Zentralbahnhof im Stadtzentrum verkehren, wurden von der Firma Siemens SGP Verkehrstechnik GmbH, in Wien und Graz endgefertigt. Auch die Monorail-Stadthochbahnen in Kuala Lumpur und Putrajaya werden mit Antriebstechnik "Made in Austria" betrieben.
Auf der tropischen Ferieninsel Langkawi errichtet das Vorarlberger Seilbahnunternehmen Doppelmayr eine 2,2 km lange Gondelbahn, die Besuchern einen atemberaubenden Ausblick auf das Bergpanorama der Insel bieten wird. Nicht zuletzt unterstreicht die Ausstattung zweier malaysischer Flughäfen mit Kommunikationssystemen der Firma Frequentis Nachrichtentechnik GmbH den Ruf Österreichs als zuverlässiger Hochtechnologie-Lieferant.
Eine Wirtschaftsmission der Außenwirtschaft Österreich (AWO) nach Kuala Lumpur ist für die Zeit vom 30.9. - 10.10.2002 geplant.

 
Industrie: Sonder-Kollektivvertrag für vom Hochwasser betroffene Betriebe des Eisen-/Metall-Sektors
Wien (pdi) - Die Fachverbände der Eisen-/Metall-Industrie sowie die Gewerk-schaft Metall/Textil und die Gewerkschaft der Privatangestellten haben angesichts der Hochwasserkatastrophe einen Kollektivvertrag über Maßnahmen für vom Hochwasser schwer betroffene Betriebe zur Überwindung der wirtschaftlichen Folgen und zur Unterstützung der Beschäftigung abgeschlossen.
"Angesichts der Hochwasserschäden und dem daraus resultierenden Leid haben wir rasch eine Sonderregelung für alle schwer in Mitleidenschaft gezogenen Betriebe und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getroffen. Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen", bekräftigen die Verhandlungsführer der Kollektivvertragsparteien, KR Hermann Haslauer für die Arbeitgeberseite, Rudolf Nürnberger, Vorsitzender der Gewerkschaft Metall/Textil, und Karl Proyer, Geschäftsbereichsleiter Interessenvertretung der Gewerkschaft der Privatangestellten am Montag (26. 08.).
Der Kollektivvertrag gilt für Arbeiter und Angestellte für die Zeit vom 09. August 2002 bis 31. März 2003. Vorgesehen sind die Ermöglichung von Wochenendarbeit mit Rücksicht auf selbst vom Hochwasser betroffene Arbeitnehmer, die betriebliche Regelungsmöglichkeit von Aufwandsentschädigungen abweichend von den sonst geltenden Bestimmungen für jene Fälle, in denen Arbeitnehmer vorübergehend in anderen Betrieben als bisher beschäftigt werden müssen und die Möglichkeit, wegen der Betriebsstörung ausgefallene Arbeitszeit über einen bestimmten Zeitraum hereinzubringen.
Voraussetzung ist eine Einigung mit dem Betriebsrat, in Betrieben ohne Betriebsrat Vereinbarungen unter Beiziehung der KV-Partner.
Den Verhandlungspartnern geht es darum, einen Beitrag zur vollen Wiederaufnahme von durch das Hochwasser vorübergehend stillgelegten oder eingeschränkten Betrieben zu leisten und die gefährdeten Arbeitsplätze zu sichern.

 
Amadeus geht an Douglas-Tochter Thalia
Mödling (pte) - Das Tauziehen um die Übernahme der Buchhandelsgruppe und Libro-Tochter Amadeus hat ein Ende. Bei der Versteigerung am vergangenen Freitag wurde der Zuschlag an die deutsche Thalia-Gruppe erteilt. Die zum Douglas-Konzern gehörende Thalia-Gruppe habe das Bestbot mit einem entsprechenden Finanzierungsnachweis gelegt. Der Kaufpreis beträgt 9,3 Mio. Euroo, wie Libro- Masseverwalter Günther Viehböck am Montag (26. 08.) mitteilte.
Die Thalia-Gruppe beabsichtigte, die meisten der Amadeus-Filialen zu übernehmen, wobei dies noch von der Einigung mit den Vermietern dieser Filialen abhängt. Der Gläubigerausschuss hat den Zuschlag an die Thalia-Gruppe breits genehmigt. Die Umsetzung des Kaufvertrages könne erst nach Vorliegen der kartellrechtlichen Genehmigung erfolgen. "Wir sind überzeugt damit die beste Lösung für den langfristigen Arbeitsplatzerhalt einerseits und die Gläubiger andererseits gefunden zu haben", so Viehböck. Neben der Thalia-Gruppe waren auch der Wiener Buchgroßhändler Wilhelm Sotsas (Buchhandlung Frick) und der Linzer Unternehmer Albert Fellner, Ehemann der Chefin des Oberösterreichischen Landesverlags, Eveline Pupeter-Fellner, als mögliche Käufer genannt.
Die Thalia-Gruppe ist eine der bedeutendsten Buchhändler im deutschsprachigen Raum. Im vergangenen Jahr haben sich die Thalia-Buchhandlungen aus Hamburg und die Buchhandlungen Phönix und Montanus zu einem gemeinsamen Unternehmen zusammengeschlossen. Diese starke Allianz unter dem Dach der Thalia Holding GmbH ist jetzt mit 77 Buchhandlungen unter dem Namen "Thalia" vertreten. Zu den Partner der Thalia-Gruppe zählt auch Buch.de, einer der größten deutschen Online-Buchhändler.