Kultur und (Volks-)Musik |
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Neues Leben in der Heft durch Biennale Austria 2002 Klagenfurt (lpd) - Erstmals findet in Österreich eine Biennale für bildende Kunst statt. In der Heft in Hüttenberg stellen 70 Künstler aus 14 Nationen ihre Werke aus und beleben damit das architektonische Kunstwerk, das der internationale Stararchitekt aus Kärnten, Günther Domenig, für die Landesausstellung 1995 geschaffen hatte. Die bis 7. September dauernde Ausstellung in der ehemaligen Bergbaumetropole wurde heute von Kärntens Kulturreferent Landeshauptmann Jörg Haider eröffnet. Aufgrund des bereits jetzt erkennbaren Erfolgs der Biennale Austria kündigte LH Haider an, dass an "eine Fortsetzung des Wagnisses mit dem Betreten von Neuland" gedacht werde. Es sei trotz aller Widrigkeiten, Anlaufschwierigkeiten und dem 11. September 2001 gelungen, Künstler aus allen Teilen der Welt in dieser entlegenen Region in Kärnten zu präsentieren. Veranstalter ist die Berufsvereinigung bildender Künstler (BV) Kärnten. Der Präsident des Bundesverbandes der BV Österreich, Prof. Harry Jeschofnig, dankte dem Land Kärnten für die Unterstützung. So stellten Haider und Gemeindereferent LR Georg Wurmitzer je 51.000 Euro zur Verfügung. Die Preisgelder für die drei Kunstwerke, die prämiert werden, in der Höhe von 7.300 bzw. 3.500 und 2.000 Euro wurden von privaten Sponsoren finanziert. Ziel der Biennale ist es, einen Überblick über aktuelle Trends in der zeitgenössischen bildenden Kunst zu geben, verwies der Wiener Kunsthistoriker Karl A. Irsigler auf die gezeigte Vielfalt an Richtungen und Künstlern (von Albanern über Chinesen bis zu Russen), wobei "alte Meister" ebenso vertreten sind wie ein Pop-Art-Revival. Sehr stark präsent sind die starken Kunstländer USA und Italien, so der Ausstellungs-Koordinator. Die breite Kunst-Palette zieht sich von einer Außen-Installation des griechischen Künstlers in Berlin, Jannis Markopoulos, riesigen Frauenkörpern des Österreichers Virgilius Moldovan über superrealistische Polyester- bzw. Bronze-Skulpturen von Carole Feuermann aus New York bis zur verstörend humorvollen Video-Arbeit "Faces" von Riki Krona (Erika Kronabitter aus Vorarlberg). Heimische Größen wie Giselbert Hoke oder Hans Staudacher sind ebenfalls vertreten. |
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Häupl eröffnet am Dienstag Belgrad-Tage Wien (rk) - Gemeinsam mit der Bürgermeisterin von Belgrad, Radmila Hrustanovic eröffnet Bürgermeister Dr. Michael Häupl am Dienstag (03. 09.) in der Kunsthalle am Karlsplatz, "project space" die Ausstellung "Yugomuseum" von Mrdan Bajic. Mit dieser Ausstellung beginnen zugleich die Belgrad-Tage in Wien, mit denen sich die Hauptstadt der Bundesrepublik Jugoslawien in Wien kulturell präsentiert. Anlässlich der Eröffnung sprechen auch Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny und der Botschafter Jugoslawiens, S.E. Mihjlo Kovac. Mit den Belgrad-Tagen, einem gemeinsamen Projekt der Kulturabteilungen der beiden Städte, präsentiert sich Belgrad als moderne Metropole im Aufbruch, als Stadt mit einem vielfältigen Kulturleben - bildende Kunst, Musik, Theater und Literatur sind im Programm vertreten -, durchaus auch mit kritischem Blick auf die eigene jüngere Vergangenheit. Die Belgrad-Tage in Wien sind auch ein weiterer Schwerpunkt im Zuge des kulturellen Austausches Wiens mit bedeutenden Städten im ostmitteleuropäischen Raum, Präsentationen von Krakau und Warschau folgen noch im Herbst dieses Jahres. Die Ausstellung "Yugomuseum", eine Installation, die bis 10. September täglich von 13 bis 19 Uhr im "project space" zu sehen ist, setzt sich kritisch und ironisch mit den Belgrader Machthabern vergangener Jahre von Tito bis Milosevic auseinander. In einer weiteren Ausstellung - "Schaltjahre" - in der Galerie Serafin, Florianigase 9, präsentiert sich vom 20. September bis 11. Oktober die Kunstgalerie des Kulturzentrums Belgrad. "Pandora's Box" ein Stück um den Fall des Milosevic-Regimes von Goran Markovic ist am 17. und 18. September, jeweils 20 Uhr, im WUK zu sehen und nach der zweiten Vorstellung auch mit dem Autor/Regisseur zu diskutieren. Wolfgang Schlag präsentiert am 18. September, 19.30 Uhr junge serbische AutorInnen im Radiokulturhaus. Serbischer Ethno-Jazz ist beim Konzert "Ognjen I Prijatelji", ebenfalls am 18. September, 20 Uhr, in der Szene Wien zu hören, mit "Darkwood Dub" gibt es ein weiteres Musik-Event, das im Zeichen des elektronischem Funk-Pop steht. Termin: 23. September, 21 Uhr im WUK. Der Eintritt für die Konzerte und die Theateraufführungen beträgt jeweils 8 EUR. Das Programm im Überblick: Ausstellung - Yugomuseum 3. bis 10. September Kunsthalle Karlsplatz Theater - Pandora's Box 17. und 18. September WUK Konzert - "Ognjen i Prijatelji" 18. September Szene Wien Lesung/DJ-Line - Welt/Stadt 18. September Radiokulturhaus Ausstellung - Schaltjahr 20. September bis 11. Oktober Galerie Serafin Konzert - Darkwood Dub 23. September WUK |
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Einblicke in österreichische Baukunst auf Architekturtagen 2002 Heimische Architekturschaffende präsentieren sich breiter Öffentlichkeit Wien (pte) - Anlässlich der Architekturtage 2002 öffnen am 27. und 28. September architektonisch interessante Bauwerke ihre Pforten. In ganz Österreich sowie den östlich angrenzenden Regionen wie der Slowakei, Ungarn und Slowenien werden sowohl dem breiten Publikum als auch Fachleuten Beispiele der Baukunst zugänglich gemacht und zur Diskussion gestellt. Bauvisiten und Atelierbesuche, Referate und Feste in ganz Österreich sollen dem Laien die Gelegenheit bieten, das Handwerk der Baukünstler kennenzulernen. Für Architekturhäuser- und Initiativen sollen sich Kooperationsmöglichkeiten untereinander und mit internationalen Verbänden ergeben. Diese Einrichtungen wirken erstmals sowohl auf gesamtösterreichischer als auch überregionaler Ebene in Form von internationalen, bilateralen Kooperationen zusammen. Dabei stimmen sich eine österreichische und eine ausländische Organisation zu einem Thema ab, organisieren lokal Bauvisiten und Atelierbesuche und passen diese an den jeweiligen thematischen Schwerpunkt an. Die Architekturtage 2002 werden vom Verein Architekturtage, einer Initiative der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten Österreichs, in Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Österreich, der gemeinsamen Plattform heimischer Architekten, organisiert. Als internationale Partner beteiligen sich die Architekturorganisationen aus den mittel- und osteuropäischen Ländern. Zu den Architekturtagen wird ein deutsch/englischer Taschenkatalog mit Bilddokumentationen und Textbeiträgen der Architekturinitiativen einen selbstkritischen Querschnitt durch die architektonische Landschaft in Österreich und seinen Nachbarländern liefern. |
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Morak: Zentrale Frage der Medienregulierung ist Sicherung der Chancengleichheit
und der Nichtdiskriminierung gegenüber Monopolen Eröffnung der Alpbacher Mediengespräche zum Thema "Grenzen und Grenzfälle des Medienwachstums" Alpbach (bpd) - "Das zukünftige zentrale Thema der Medienregulierung wird die Frage des Umgangs mit Konzentrationstendenzen sein. Hier muss die Sicherung der Chancengleichheit und der Nichtdiskriminierung gegenüber Monopolen im Vordergrund stehen", so Medienstaatssekretär Franz Morak am Donnerstag (29. 08.) anlässlich der Eröffnung der Alpbacher Mediengespräche zum Thema "Grenzen und Grenzfälle des Medienwachstums". Gerade als für Kultur- und Medien zuständiges Regierungsmitglied eines kleinen Landes seien zwei wesentliche Aspekte im Auge zu behalten: Wie gelingt es, wirtschaftlich ertragreiche und auch international konkurrenzfähige Medienunternehmen zu etablieren, also Wachstum zu fördern, und zugleich durch dieses Wachstum nicht Medien- und Meinungsvielfalt zu behindern oder sogar zu verhindern, so Morak in seiner Rede. Morak erinnerte in diesem Zusammenhang etwa an die Neuregelung im Bereich der privaten Radios, wo es durch die Aufhebung der Beteiligungsgrenze von 26 Prozent und andererseits durch die Einrichtung der KommAustria gelungen ist, sowohl wirtschaftlich ertragreiche Unternehmen zu etablieren, als auch für mehr Wettbewerb und mehr Vielfalt zu sorgen. Bei dieser Gelegenheit forderte der Staatssekretär ein weiteres Mal die Etablierung eines verfassungsrechtlich unabhängig gestellten Medienregulators. "Wir brauchen in Zeiten zunehmender Konzentration und Gefährdung des Pluralismus die KommAustria mehr denn je, um als "watch dog" darauf zu achten, dass faire, chancengleiche und nicht-diskriminierende Bedingungen für alle Wettbewerber herrschen. So wie wir es geschafft haben, einen wichtigen Schritt in die europäische Normalität zu setzen, in dem wir unsere Rundfunkgesetze völlig neu überarbeitet haben, ist es ebenso ein absolut notwendiges Vorhaben, dass der Medienregulator auch verfassungsrechtlich weisungsfrei gestellt ist". Morak ging in seiner Rede auch auf die Chancen und Risiken der Informationsgesellschaft ein. Um die Potenziale dieser Informationsgesellschaft bestmöglich nutzen zu können und eine Ausgrenzung ganzer Länder und breiter Bevölkerungskreise von dieser Entwicklung zu verhindern, müssen Zugangshürden abgebaut werden. "Die Vermeidung des "Digital Divide", einer Aufspaltung der Bevölkerung in einen Teil, der die neuen digitalen Techniken nutzt, und in einen Teil, der sie nicht nutzt oder ihnen gar ablehnend gegenübersteht, ist heute eine zentrale Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Wissenschaft", betonte der Staatssekretär. Eine gesellschaftliche Spaltung, so Morak, wäre nicht nur mit erheblichen Risiken für die politische Stabilität eines Landes verbunden, sondern sie hätte auch aus ökonomischer Sicht fatale Folgen. Denn die Investitionen in die technischen Infrastrukturen und neuen Dienste lohnen sich nur dann, wenn diese von möglichst vielen Menschen in Anspruch genommen werden. Damit wird sich auch der im Jahr 2003 stattfindende Weltgipfel zur Informationsgesellschaft befassen, kündigte Morak abschließend an. |
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Korab-Ausstellung in Spitz Positives Zeichen für hochwassergeschädigte Gemeinde St. Pölten (nlk) - Am Freitag (30. 08.) wurd im Schloss der Wachau-Marktgemeinde Spitz die Ausstellung der Niederösterreich-Gesellschaft für Kunst und Kultur, "Karl Korab. Aquarell - Druckgrafik - Zeichnung" in Anwesenheit des Künstlers eröffnet. Sie findet nunmehr wie vorgesehen statt, nachdem zunächst an eine Absage gedacht wurde. Die Räume des Schlosses sollten ursprünglich für die Unterbringung von Hochwasseropfern verwendet werden. Um ein positives Zeichen zu setzen und Kunstfreunde nicht vom Besuch der Wachaugemeinde abzuhalten, wurde nunmehr eine andere Lösung gefunden. Die Ausstellung wird bis 15. September täglich von 16 bis 19 Uhr gezeigt. Karl Korab gehört zu den bekanntesten und auch international renommiertesten Künstlern Niederösterreichs. Er wurde 1937 in Falkenstein geboren, studierte bei Sergius Pauser in Wien und erhielt erste Auszeichnungen des Landes Niederösterreich und bei der Biennale in Bozen. Unter den weiteren Preisen ist der Würdigungspreis des Landes Niederösterreich 1972 besonders hervorzuheben, dem 1997 noch das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land folgte. Korab lebt und arbeitet in Sonnberg bei Maissau. Seine abstrakten Bilder sind von Farben, Strukturen und harmonisch wirkenden Kompositionen geprägt, parallel dazu beschäftigte er sich immer wieder mit dem Erscheinungsbild von Waldviertler Dörfern. In seiner jahrzehntelangen künstlerischen Entwicklung setzte Korab immer wieder an einem neuen Punkt an und verlagerte den Schwerpunkt seines Schaffens vom Grafischen zum Malerischen, vom Fenster zur Landschaft, von der Landschaft zum Himmel und so fort. Einige Gestaltungsmerkmale bleiben aber während seines gesamten Schaffens gleich: die eindringliche Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Farbe, des Materials und der Gestaltung. Die Ausstellung "Karl Korab. Aquarell - Druckgrafik - Zeichnung" geht durch viele niederösterreichische Gemeinden bis 2003 auf Wanderschaft. Nähere Auskünfte gibt es bei der Niederösterreich-Gesellschaft für Kunst und Kultur, Telefon 01/715 49 77. |
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Erfolgreiche "Culture kids" Ferienaktion im Landesmuseum Angebot wird ausgedehnt – wichtige Termine 2002 Bregenz (vlk) - Die Neuauflage der im vergangenen Jahr zum ersten Mal veranstalteten Ferien-Workshopreihe im Vorarlberger Landesmuseum (VLM) konnte einen überwältigenden Erfolg verbuchen. Täglich nahmen über zwanzig Kids an den Workshops teil. Es wird daran gedacht, die Aktion auf weitere Altersgruppen auszudehnen und voraussichtlich bereits in der ersten Ferienwoche anzubieten. Die Workshops werden übrigens auch für Schulklassen während des ganzen Jahres angeboten. Eine entsprechende Information wird in den kommenden Tagen an die Schulen versandt. Über 100 Teilnehmer verzeichnete die Sommerworkshopreihe im Vorarlberger Landesmuseum. Täglich lernten über 20 Kinder das Museum und die nähere Umgebung desselben in verschiedenen Facetten kennen. Die Veränderung der Landeshauptstadt Bregenz in den vergangenen 100 Jahren wurden von den Kindern fotografisch dokumentiert. Die Ergebnisse der "Fotosafari durch Bregenz" werden ab Mittwoch, 11. September 2002 im Museum zu besichtigen sein. Ab sofort zieren die ebenfalls von den Kids aus Laubsägeholz gearbeiteten Figuren wie Asterix, Obelix und Idefix die Schauräume zu Brigantium. Kindgemäße Attraktivität erhielten die archäologischen Fundstücke aus der Römerstadt. Anlässlich des Workshops "Schiff ahoi" wurde das älteste existierende Modell eines Bodenseelastschiffes in die Schausammlung am Kornmarktplatz integriert. Spielzeug aus Uromas und Uropas Zeiten illustrierte den Workshop "Spaß und Spiel in alter Zeit". Wiederholungen finden die Workshops übrigens noch in den Ferien durch Initiativen zur Feriengestaltung von Vorarlberger Gemeinden, die die Teilnehmer auch ins Vorarlberger Landesmuseum führen. Wichtige Termine 2002 -Culture Kids-Vorschau: Ab Mittwoch, 11. September gibt es eine Ausstellung zum Workshop "Fotosafari durch Bregenz"; weiters sind Samstag-Workshops zur Adventzeit geplant. -Vorschau auf VLM-Aktivitäten: Samstag, 5. Oktober: Lange Nacht der Museen, wir beteiligen uns an Minipräsentation im Messepark -Oktober "Wir über uns": Das VLM berichtet neu periodisch im Foyer aus seiner Arbeit Nächste Sonderausstellung: Hubert Berchtold im VLM und Landhaus. |
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Salzburg ist wieder Filmland W. Eisl: SalzburgAgentur als professionelle Anlaufstelle für kommerzielle Filmproduktionen Salzburg (lk) - 38 Jahre nach „The Sound of Music" gibt es in Salzburg wieder eine Filmförderung. Die SalzburgAgentur als professionelle Anlaufstelle unterstützt kommerzielle Filmproduktionen. Mit „Hochwürden III" konnte innerhalb kürzester Zeit ein sehr attraktives erstes Projekt an Land gezogen werden, so Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Eisl am Donnerstag (29. 08.). Auf Eisls Initiative wurde 38 Jahre nach „The Sound of Music" erstmalig im Wirtschafts- und Tourismus-Förderbudget des Landes Salzburg eine Filmförderung mit rund 580.000 Euro für 2002 vorgesehen und in der SalzburgAgentur eine professionelle Ansprechstelle für kommerzielle Filmproduktionen eingerichtet. „Der Start der ‘Filmlocation Salzburg‘ bei der SalzburgAgentur ist überaus erfolgreich verlaufen. Nach nur vier Monaten konnten bereits rund 270.000 Euro in kommerzielle Filmproduktionen in Salzburg investiert werden, wodurch allein Primärausgaben (das sind die direkten Ausgaben der Filmcrews am Drehort) von rund 670.000 Euro ausgelöst wurden", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Eisl bei einem Presseempfang der Lisa-Film am Rande der Dreharbeiten zu ‘Hochwürden III‘ in St. Gilgen am Wolfgangsee. „Der touristische Werbewert derartiger Produktionen ist enorm, wie Beispiele aus anderen Regionen zeigen (Bulle von Tölz, Schlosshotel Orth etc.). Der Filmbeirat des Landes Salzburg arbeitet sehr flexibel und trifft unbürokratisch rasche Entscheidungen", so Friedrich Urban, Geschäftsführer des ORF Spartenkanals TW1 und Vorsitzender des vierköpfigen Salzburger Filmbeirates. „Mit ‘Hochwürden III‘ (Dagmar Koller, Otto Schenk, Hans Clarin, Regie: Otto Retzer), konnte gleich zu Beginn ein sehr attraktives erstes Filmprojekt nach Salzburg geholt werden", so Michael Rechberger, Geschäftsführer der SalzburgAgentur und der Filmlocation Salzburg, die als Anlaufstelle kommerziellen Filmproduktionen in Salzburg mit einem professionelles Location Management zur Seite steht. |
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Premieren und Projekte in Burg- und Akademietheater Wien - Die erste Premiere im Akademietheater ist die Wiener Premiere der Koproduktion mit den Salzburger Festspielen, Neil LaButes Das Maß der Dinge (the shape of things), am 6. September in der Inszenierung von Igor Bauersima. Am 11. September folgt, auch im Akademietheater, die Gastspiel-Premiere der erfolgreichen Schaubühnen- und späteren Renaissance-Theater Produktion Kunst von Yasmine Reza, eine Felix Prader-Inszenierung mit Peter Simonischek, Udo Samel und Gerd Wameling. Ebenfalls am 11. September 2002 werden im Kasino am Schwarzenbergplatz - parallel zu der vom 4. September bis 17. November dauernden Artaud-Ausstellung im Museum moderner Kunst - Ensemblemitglieder des Burgtheaters sowie französische Gäste einen Abend zu Antonin Artaud gestalten. Bei diesem werden unter dem Titel … und dann verschwand alles Licht Texte Artauds kontrapunktisch zu Ausschnitten der Originalaufnahme der "Hommage an Antonin Artaud" des Pariser Théâtre Sarah Bernhardt von 1946 vortragen. Mit Kirsten Dene, Klaus Bachler, Gerd Böckmann, Ignaz Kirchner, Johannes Krisch, Hans Peter Litscher, Joseph Lorenz u.a. Im Kasino wird ab 21. September Joachim Schlömers erfolgreiches Stück zu Antonin Artaud, Die Nervenwaage, wieder aufgenommen. Ulrich Tukur, der ab November in Zadeks Inszenierung "Die Nacht des Leguan" von Tennessee Williams im Akademietheater zu sehen ist, präsentiert mit den Rhythmus Boys dort am 25. und 26. September das aktuelle Album der Band Wunderbar, dabei zu sein. Wieder aufgenommen wird im Burgtheater ab 3. September Martin Kuejs Inszenierung Glaube und Heimat, Karl Schönherrs Tragödie eines Volkes, die zum letztjährigen Theatertreffen Berlin eingeladen war. Am 28. September wird Sven-Eric Bechtolfs Inszenierung Reigen von Arthur Schnitzler in das Akademietheater übernommen. |
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Hoch-Wasser im Aqua Benefiz-Vernissage im Veldener In-Lokal Aqua ließ 12.00 Euro zugunsten der Hochwasseropfer fließen Velden (lpd) - Der Wörther See war früher traditionell ein Lieblingsschauplatz der High-Society. Inzwischen wurden seine beeindruckenden Gestaden von der noblen Gesellschaft wieder entdeckt. Alles was Rang, Namen und Geld hat, traf sich auch am Mittwoch (28. 08.) Abend in Velden - diesmal zu einem guten Zweck: Im neuen In-Lokal Aqua am See Corso diente eine Benefiz-Vernissage den Opfern des Jahrhunderthochwassers. Landeshauptmann Jörg Haider entlockte als Versteigerer der illustren Gästeschar (vor allem den Damen) erfolgreich Höchstgebote. Der Erlös von 12.000 Euro wurde schon heute nach Oberösterreich überwiesen. Roberta Lindenberg, die sich als Autodidaktin seit 20 Jahren der Malerei widmet, ließ sich zu ihrer ersten Ausstellung überreden – dabei standen aber die drei Bilder, die sie zum Versteigern zur Verfügung stellte, im Zentrum ihres Anliegens. Der großzügige St. Veiter Uhrenmagnat Alfred Riedl sicherte sich eines davon und spendete zusätzlich drei edle Jacques Lemans Chronographen. Die hochwassertrotzende Idee heckte der bekannte Aqua-Gastronom Peter Herritsch (Monkey Circus) gemeinsam mit der Hobbykünstlerin aus Pörtschach aus, die dazu ihre finanzkräftigen Freundeskreise zum Öffnen ihrer Herzen für die Hochwasseropfer brachten – sie aber auch mit Veuve Clicquot und kleinen exzellenten Happen verwöhnten. In Champagnerlaune genossen sie den schönen Abend mit Blick auf die Veldener Bucht. Neben dem Landeshauptmann und seiner kunstsinnigen Frau Claudia Haider öffneten ihre Brieftaschen u. a. auch Milliardärsgattin Ingrid Flick, die Filmproduzentengattin Angelika Spiehs, Komm.Rat Inge Unzeitig, Familie Braunstein als größte Opelhändler Österreichs, die „Stahlkocherfamilie“ Heidenbauer aus Bruck/Mur, Glocknerhof-Lady Heidi Pichler, der Sachs-Verwalter Gewi Götsch oder Event-Manager Hannes Anton, Kulturchefin Erika Napetschnig, Alexander Thoma vom Casino-Velden sowie Monat-Geschäftsführerin Margit Striedner. Durch den Abend führte die bekannte ORF-Moderatorin Sonja Kleindienst. |
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"szene bunte wähne" im Zeichen des Erinnerns Theaterkunst als Erlebnis für alle Altersstufen St. Pölten (nlk) - Im 13. Bestandsjahr ist die Konzentration des Festivals "szene bunte wähne" auf das Waldviertel perfekt: Vom Vereinsbüro in Horn aus gemanagt, findet das heurige Festival in Horn, Krems und Zwettl statt, mit Ausläufern in Ludweis, Waidhofen an der Thaya und Zaingrub. Für jeden der großen Festspielorte gibt es eine eigene Eröffnung mit Eröffnungsshow. Am 26. September in Krems mit der "Club Night" und Eröffnungsparty in der Alten Sporthalle, am 27. im Vereinshaus Horn und am 28. im Stadtsaal Zwettl mit dem Theaterstück "Janski, der Affe". Ein Schwerpunkt des heurigen Festivals wurde unter das Motto "Erinnerungen" gestellt. Es werden Produktionen aus zehn Festivaljahren gezeigt, die sich wiederum realisieren ließen und die zum besten gehören, was das Festival zu bieten hatte. Sie sind keinesfalls weniger interessant als die aktuellen Produktionen. Die Erinnerungs-Symbolik ist darüber hinaus symptomatisch für den ganzen Theaterbereich. Auf der Bühne erinnert man sich oft an alte Mythen, Märchen und Klassiker. Heuer gibt es 26 Produktkonen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Belgien, Italien und Dänemark. Gezeigt werden Phantasiegeschichten, Märchen und dramatisierte Bilderbücher für Kinder und Familien sowie Jugendthemen und Klassiker für Jugendliche und Erwachsene. Unter den Highlights für Kinder und Familien findet sich die bekannte Geschichte "Die Schöne und das Biest", realisiert vom Puppentheater Halle, "Die Königin der Farben" in zwei Versionen aus Salzburg und Erfurt sowie die szenische Darstellung der Kinderbücher "Luna von Baum" und "Mein Herz ist ein Pinguin", als Musiktheater realisiert von "Pantaleone" aus Brüssel. Als Schiene für Jugendliche und Erwachsene fungiert wiederum die Veranstaltungsserie "Nachtflug", in der sämtliche Themen der Jugendkultur ebenso behandelt werden wie berühmte Figuren aus der Geschichte. An jedem Wochenende kann man aus fünf bis sechs Produktionen wählen und voll auf seine Rechnung kommen. "szene bunte wähne" hat in den zwölf Jahren seines Bestehens etwas bewegt. Es gab rund 1.700 Vorstellungen von 500 internationalen Produktionen, die kulturpolitisch einiges verändert haben, weil sie die Jugend von 10 bis 14 an das Erlebnistheater herangeführt haben. ‚szene bunte wähne' hat aber auch beispielgebend für andere Festivals gewirkt, die mittlerweile vom Verein in anderen Bundesländern durchgeführt wurden", stellt der künstlerische Leiter Stefan Rabl im Rückblick fest. |
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