EU und AKP-Minister einigen sich auf WTO-Standpunkt		erstellt am 05. 08. 03
Ökonomische Partnerschaft beider Wirtschaftsräume erörtert Brüssel (aiz.info) - Der EU-Kommissar für Handel, Pascal Lamy, und seine ministeriellen Kollegen der AKP-Staaten (aus dem afrikanischen, karibischen pazifischen Raum) haben sich Ende vergangener Woche in Brüssel getroffen. Zentrale Diskussionen hierbei waren zum einen die gemeinsame Vorbereitung der WTO-Konferenz. Diese wird im September in Cancun/Mexico stattfinden. Zum anderen ging es aber auch um die EU-AKP-Partnerschaft. Bezüglich der WTO einigte man sich laut Lamy auf einen gemeinsamen Standpunkt. Diesem liege "die Balance zwischen einer gerechten Öffnung der Märkte für alle Teilnehmer und den Besonderheiten einiger AKP-Staaten zu Grunde", so der Handelskommissar. Hierbei richte sich das Augenmerk besonders auf die ärmsten Staaten. Diese sollten durch internationale Unterstützung verstärkt in den internationalen Handel eingebunden werden. Ebenso wurde die ökonomische Partnerschaft beider Wirtschaftsräume erörtert. Die seit September 2002 laufenden Vorbereitungen haben eine Stufe erreicht, von der die ersten direkten Verhandlungen mit einzelnen Regionen des AKP-Raums aufgenommen werden können, so Lamy. Mit Hilfe des Programms "Trade.com" sollen vor allem einzelne Regionen verstärkt in den Handel eingebunden werden. EUR 50 Mio. hält die Union für derartige Hilfsprogramme bereit.
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