Wallfahrt ermöglicht oft Weitblick fürs Leben  

erstellt am
15. 08. 03

Altbischof Johann Weber bei der 13.Wallfahrt nach Maria-Straßengel
Graz (seckau) - Die Bedeutung der „13.Wallfahrten“, die allein in der Steiermark an mehr als 20 Marienwallfahrtsorten regelmäßig jeweils am 13. des Monats durchgeführt werden, unterstrich Altbischof Johann Weber in seiner Predigt bei der 13. Wallfahrt nach Maria Straßengel am Mittwoch (13. 08.): "Wallfahren heißt, du musst aufstehen, dich auf den Weg machen" so Bischof Weber, der die Gläubigen ermutigte, eine Wallfahrt auch als Chance für einen Neuanfang, für Versöhnung, für Gelassenheit im Glauben anzunehmen. Wallfahrten ermöglichen neben dem Abladen von diversen Sorgen und Mühen oft auch - wie bei Ersteigen eines Berges - einen Weitblick mit der Botschaft der Heiligen Schrift, der dem Menschen Zukunft gebe.

Auch der Sonntag sollte von den Christen mit seiner "Botschaft der Auferstehung" bewusster als Zukunftsperspektive angenommen werden. "Gott gibt uns Zukunft, ob ich 30 oder 85 Jahre alt bin" formulierte der steirische Altbischof, der vor den versammelten Pilgern auch über die Freude sprach, über Gott nachzudenken - diesbezüglich könne auch die regelmäßige Lektüre der diözesanen Kirchenzeitung eine wertvolle Anregung für die Christen sein, in einer pluralischen Welt Weitblick zu bewahren und im Glauben an den auferstandenen Christus Zukunft zu gewinnen.
     
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