Altbischof Johann Weber bei der 13.Wallfahrt nach Maria-Straßengel
Graz (seckau) - Die Bedeutung der „13.Wallfahrten“, die allein in der Steiermark an mehr als 20 Marienwallfahrtsorten
regelmäßig jeweils am 13. des Monats durchgeführt werden, unterstrich Altbischof Johann Weber in
seiner Predigt bei der 13. Wallfahrt nach Maria Straßengel am Mittwoch (13. 08.):
"Wallfahren heißt, du musst aufstehen, dich auf den Weg machen" so Bischof Weber, der die Gläubigen
ermutigte, eine Wallfahrt auch als Chance für einen Neuanfang, für Versöhnung, für Gelassenheit
im Glauben anzunehmen. Wallfahrten ermöglichen neben dem Abladen von diversen Sorgen und Mühen oft auch
- wie bei Ersteigen eines Berges - einen Weitblick mit der Botschaft der Heiligen Schrift, der dem Menschen Zukunft
gebe.
Auch der Sonntag sollte von den Christen mit seiner "Botschaft der Auferstehung" bewusster als Zukunftsperspektive
angenommen werden. "Gott gibt uns Zukunft, ob ich 30 oder 85 Jahre alt bin" formulierte der steirische
Altbischof, der vor den versammelten Pilgern auch über die Freude sprach, über Gott nachzudenken - diesbezüglich
könne auch die regelmäßige Lektüre der diözesanen Kirchenzeitung eine wertvolle Anregung
für die Christen sein, in einer pluralischen Welt Weitblick zu bewahren und im Glauben an den auferstandenen
Christus Zukunft zu gewinnen. |