St. Pölten (nöwpd) - Mit mehr als 20 Millionen Euro beziffert die Österreichische Hagelversicherung
die Schäden, die heuer in der niederösterreichischen Landwirtschaft durch Hagelschlag und die extreme
Trockenheit entstanden sind. Mit einer Zunahme um 40 Prozent ist hier die Zahl der Schadensmeldungen wesentlich
mehr angestiegen als im Bundesdurchschnitt, der nur bei 32 Prozent lag.
Bereits die vorjährige Hochwasserkatastrophe hat viele Bauern veranlaßt, den Versicherungsschutz auszuweiten.
Etwa zwei Drittel der Schäden sind durch die Versicherung gedeckt. Die vom Niederschlagsdefizit in Niederösterreich
am meisten betroffenen Bezirke sind Scheibbs, Bruck an der Leitha und Baden. Dort machen die heurigen Niederschlagsmengen
nur 45 bis 49 Prozent des langjährigen Durchschnitts aus. (mü) |