Gehrer: Trend zur berufsbildenden höheren Schule hält an  

erstellt am
29. 08. 03

Schülerzahlenprognose: Deutliche Zuwächse bei berufsbildenden höheren Schulen, Rückgänge bei Volksschulen
Wien (bm:bwk) - Einen deutlichen Schülerzuwachs wird es im kommenden Schuljahr bei den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) geben, nämlich von 178.740 auf 179.927 (+0,7%). In der AHS-Oberstufe wird ein Rückgang von 77.121 auf 76.813 Schülerinnen und Schüler erwartet (-0,4%). Einen Zuwachs von 29.973 auf 30.153 (+0,6%) wird es hingegen in der ersten Klasse der Unterstufe der Gymnasien geben. "Es zeigt sich, dass immer mehr Jugendliche das gute weiterführende Bildungsangebot annehmen. Vor allem bei den berufsbildenden höheren Schulen setzt sich der Trend zu höherer Ausbildung fort", erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer. Der entsprechende Ausbau wurde in den letzten Jahren massiv vorangetrieben, seit 1997/98 wurden mehr als 400 Mio. EURO in BHS-Schulbauten investiert. Seit 1995 wurden 26.000 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen, weitere 1.110 Schulplätze sind derzeit in Bau.

An Österreichs Volksschulen wird es im Vergleich zum Vorjahr heuer fast 2% weniger „Erstklassler“ geben. Besuchten im Schuljahr 02/03 92.489 Kinder die erste Schulstufe, so werden es im Schuljahr 2003/04 90.732 sein (-1,9%). Über alle Schulstufen verzeichnen die Volksschulen einen Rückgang um 4.574 Kinder, von 381.140 auf 376.566 (-1,2%). In Summe wird bei den allgemein bildenden Pflichtschulen ein Rückgang von ca. 5.900 Schülerinnen und Schülern prognostiziert. Einzig in den Polytechnischen Schulen werden leicht steigende Schülerzahlen erwartet, nämlich von 20.626 auf 20.647 (+0,1%).
     
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