Kardinal König: »Es geht aufwärts«  

erstellt am
29. 08. 03

Kardinal Schönborn hatte seinen Vorvorgänger am Sonntag in dessen niederösterreichischem Refugium besucht
Wien (kath.net/PEW) - Kardinal Franz König macht in seinem niederösterreichischen Refugium große Fortschritte in seiner Rekonvaleszenz nach der schweren Hüftoperation. Der 98-jährige Wiener Alterzbischof ist den ganzen Tag auf, mit Hilfe von Krücken kann er gehen. Kardinal König betet das Brevier, liest im Evangelium und in Büchern, die ihn interessieren, er verfolgt aufmerksam das allgemeine und kirchliche Zeitgeschehen. "Es geht aufwärts", sagte Annemarie Fenzl, die Leiterin des Sekretariats von Kardinal König, am Donnerstag (28. 08.).

Am vergangenen Sonntag hatte Kardinal Christoph Schönborn seinen Amtsvorgänger besucht. Die Kardinäle verbrachten fast zwei Stunden im angeregten Gespräch über "Gott und die Welt". Kardinal Schönborn zu "Kathpress": "Es ist eindrucksvoll, wie Kardinal König auch in dieser für ihn ungewohnten Situation ein vorbildlicher Christ ist. Sein Genesungsprozess macht großartige Fortschritte. Wir sind alle im Gebet um ihn versammelt". Kardinal König hatte am 15. August - dem Marienfeiertag - das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Wien verlassen. Mit der Entlassung waren die Ärzte einem dringenden Wunsch des Kardinals nachgekommen. König war am 28. Juli in einem Hotel im steirischen Wallfahrtsort Mariazell - einen Tag vor dem Ende seines Urlaubs - gestürzt und hatte dabei einen Oberschenkelhalsbruch erlitten.
     
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