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ÖAMTC: Wintereinbruch im Alpenraum Wien (ÖAMTC-Presse) - Freitagnachmittag führten nach Angaben der ÖAMTC-Informationszentrale Schneefälle zu winterlichen Fahrbedingungen auf höher gelegenen Berg- und Paßstraßen. So sind zur Zeit die Silvretta-Hochalpenstraße, die Verbindung von Galtür in Tirol nach Partenen in Vorarlberg sowie der steirische Sölpaß zwischen Murau und Gröbming aus Sicherheitsgründen gesperrt. Schneeketten benötigten alle Fahrzeuge über die Großglockner-Hochalpenstraße, den Radstädter Tauernpaß und über den Katschberg. In den Niederungen führten teils heftige Regenfälle zu akuter Gefahr von Aquaplaning. So ereigneten sich mehrere Unfälle auf regennassen Fahrbahnen in Kärnten auf der A 2, Süd Autobahn, zwischen Klagenfurt und Völkermarkt. Auch in der Schweiz und in Südtirol sind zahlreiche Bergstraßen nur mit Winterausrüstung befahrbar. Aufgrund der instabilen Wetterlage empfiehlt der ÖAMTC allen Autofahrern, bei Fahrten in höhere Regionen unbedingt Schneeketten mitzuführen. |
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Fälschung von „Altwährungen“ Wien (bmi) - Anlässlich der Einführung des Euro-Bargeldes ab 1. Jänner 2002 wird nach Ablauf der Übergangsfrist mit 28. Februar 2002, also nach der so genannten "dualen Phase", der Österreichische Schilling (ATS) seine Gültigkeit als gesetzliches Zahlungsmittel verlieren. Ab 1. März 2002 ist der Euro alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel. Der Schilling kann weiter zeitlich und mengenmäßig unbegrenzt bei der Oesterreichischen Nationalbank und ihren Zweiganstalten umgewechselt werden, ebenso Münzen bei der Münze-Österreich AG. Andere "Altwährungen" - der Belgische Franc (BEF), die Deutsche Mark (DEM), die Spanische Peseta (ESP), der Französische Franc (FRF), der Irische Punt (IEP), die Italienische Lira (ITL), der Luxemburgische Franc (LUF), der Holländische Gulden (NLG), der Portugiesische Escudo (PTE), die Finnische Mark (FIM) und die Griechische Drachme (GRD) - verlieren ihre Gültigkeit je nach nationaler Regelung zum gleichen Zeitpunkt oder früher. Diese Währungen können bei allen österreichischen Banken bis zum 28. Februar 2002 eingetauscht werden, danach bei der Nationalbank bis 31. März 2002 bis zu einem Betrag von 3.000 Euro. Nach vorliegenden Erkenntnissen muss damit gerechnet werden, dass in erhöhtem Ausmaß Falschgeld dieser "Altwährungen" in Umlauf gebracht wird. Informationen über die Sicherheitsmerkmale von Schilling-Banknoten wurden in der Vergangenheit bereits wiederholt veröffentlicht und können bei Bedarf bei jedem Geldinstitut eingeholt werden. Besondere Aufmerksamkeit ist bei DEM und ITL geboten. Zum Schutz vor Schaden wird jenem Personenkreis, der aus wirtschaftlicher Notwendigkeit ausländische Währungen entgegennimmt, nachdrücklich empfohlen, sich eingehend über die Echtheitsmerkmale zu informieren und die vorgelegten Banknoten daraufhin zu überprüfen. Besteht keine derartige wirtschaftliche Notwendigkeit, wird geraten, von größeren Bargeldgeschäften mit ausländischen Währungen abzusehen und sich im Zweifelsfall an das nächste Geldinstitut zu wenden. Entsprechende Informationen über die Sicherheits-/Echtheitsmerkmale von ATS, DEM und ITL werden in der nächsten Zeit von der Wirtschaftskammer Österreich an die in Betracht kommenden Zielgruppen verteilt. Weitere Auskünfte finden sich unter der Homepage der Oesterreichischen Nationalbank. |
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Der modernste Lichtkegel Innsbrucks Innsbruck (mag) - Ende September wird die Museumstraße im neuem „Lichtkonzept“ erstrahlen. Mit der Montage der ersten Strahlereinheiten wurde am 12. September begonnen. Lichtmasten, darauf montierte Werfereinheiten (Leuchten) und an den Fassaden verankerte Umlenkeinheiten (Spiegel) sind die Elemente für das innovative Lichtkonzept (entworfen vom Lichtlabor Bartenbach). Die 44 Lichtmasten zwischen Burggraben und Bruneckerstraße (fünf Meter hoh, vor dem Museum rund 16 Meter hoh - in Abständen zwischen 15 und 23 Metern) stehen bereits. Darauf werden nun die „Werfereinheiten“ (mit je sechs Leuchten) montiert, die ihr Licht gebündelt nach oben auf die an den Häuserfassaden montierten „Umlenkeinheiten“ (hochreflektierende Spiegelflächen) strahlen. Von den insgesamt 41 Spiegeln (auf der Museumsfassade werden keine „Umlenker“ montiert) wird das Licht auf die Museumstraße reflektiert. Über Dämmerungsmelder und programmierbaren Zeitschaltuhren wird die Beleuchtung automatisch gesteuert. Ab 22 Uhr werden die zwei Strahler für die Fassadenbeleuchtung ausgeschaltet, ab 24 Uhr wird die Nachtbeleuchtung aktiviert und die Helligkeit im Straßenbereich um 50 Prozent reduziert. Mit der neuen Beleuchtungsanlage und ihrer Reflektortechnik (auf dem letzten Stand der Technik) werden Straßenraum und Fassaden getrennt beleuchtet - das Ambiente der Museumstraße wird in neuem Licht und farbgetreu erstrahlen. Ende September sind die Installationsarbeiten abgeschlossen. Offiziell angeschaltet wird das neue Museumstraßen Licht am 5. Oktober. In einem vom Verein Innsbrucker Innenstadt initiierten Fest wird Bürgermeister Dr. Herwig van Staa um 19 Uhr den Schalter auf „An“ stellen. „Die Museumstraße wird zur neuen Shopping Meile“, ist die Erwartung von Innenstadtobmann Mag. Peter Zelger: „Auf 500 Meter ersteckt sich ein Einkaufsparadies im modernsten Lichtkegel der Stadt.“ Das „Museumstraßen Fest“ beginnt am Freitag, 5. Oktober um 16 Uhr. Modeschauen in verschiedenen Geschäften, Weinverkostung, gastronomische Leckerbissen, Kleinkunst, Unterhaltung für Kinder (Bernhard Costa und die Gruppe Tatzelbein machen Straßenmusik) und Konzerte (Jazz und Klassik) stehen auf dem Franziskaner- und Museumsplatz in dem fünfstündigen „Lichtfestival“ auf dem Programm. Zudem haben sich die Museumstraßen-Geschäfte etwas Besonderes einfallen lassen: Die Gestaltung der Auslagen wird unter dem Generalthema Licht stehen! |
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Neue touristische Destination „Kunstmeile“ wird eröffnet Krems (nlk) - In Krems/Stein geht am Samstag die „Kunstmeile Krems“ in Betrieb, ein neuer Kulturstandort, eng verzahnt mit der Stadt Krems und dem Weltkulturerbe Wachau. Umgeben von der Kunsthalle, dem neuen Karikaturmuseum, der neugestalteten Eybl-Fabrik mit vielen Einrichtungen kann man hier in aller Ruhe im Gourmet-Glaspavillon der Kunsthalle oder im Schanigarten des Gasthauses Hofbauer die Wahl treffen, welche der neuen Kulturstätten man zuerst besuchen möchte. Völlig neu ist das von Architekt Gustav Peichl gestaltete Karikaturmuseum. Es wird zwar erst am 29. September eröffnet, bietet sich aber schon morgen in seiner endgültigen Gestalt dar. Die Leitfigur des Museums, Manfred Deix, wird über das Museum Auskünfte geben. Neu ist auch die Platzgestaltung vor der Kunsthalle, durchgeführt durch die Architekten Peichl und Krischanitz: An die Kunsthalle wurde ein neuer Gourmet-Glaspavillon angebaut, entworfen vom Architekten Adolf Krischanitz. Er wird von glasfaserverstärkten U-Profilen gehalten und zitiert die Form des nahegelegenen Kremser Tores. Vor dem Gasthaus Hofbauer gegenüber gibt es jetzt einen Schanigarten. Ein Parkplatz wurde ebenfalls errichtet, sodass ein stressfreier Besuch der Kunstmeile möglich ist. Die Gestaltung der Nordfassade der ehemaligen Eybl-Fabrik durch den Architekt Franz Sam vermittelt in künstlerischer Weise die Arbeitsschwerpunkte der in dem Gebäude untergebrachten Institutionen: „ORTE – architekturnetzwerk niederösterreich“, „Unabhängiges Literaturhaus NÖ“, Artothek und Künstlerateliers. „ORTE“, Literaturhaus und Künstlerateliers arbeiten schon auf vollen Touren, die Artothek befindet sich noch im Stadium der Realisierung. Zur Kunstmeile zählen auch die Minoritenkirche (Teil der Kunsthalle), die Donau-Universität Krems, die Galerie Göttlicher und die „Salzstadl-Wirtshausbühne“. |
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Der Haubentaucher ist der Vogel des Jahres 2001 Salzburg (slk) - Der Haubentaucher, einer der elegantesten Bewohner unserer Gewässer, wurde von BirdLife Österreich und dem Naturschutzbund Deutschland zum Vogel des Jahres 2001 gekürt. Auch wenn in Österreich derzeit keine Bestandsrückgänge festzustellen sind, gilt er dennoch nach der "Roten Liste" auf Grund fortschreitender Gewässerzerstörung, Störungen und Verfolgung durch den Menschen als "potenziell gefährdet". Das berichtet die Naturschutz-Informationsschrift "NaturLand Salzburg" in ihrer jüngsten Ausgabe. Der Haubentaucher bevorzugt stehende oder langsam fließende, fischreiche Gewässer mit gut ausgebildeten Röhrichtbeständen. Sofern diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist er recht flexibel und so findet man ihn an Seen, größeren Teichen, aber auch an Baggerseen und Kiesgruben. Zur Zugzeit und im Winter kann man ihn an allen größeren eisfreien Gewässern, auch an Flüssen und Küsten, antreffen. Der Haubentaucher brütet bei uns in allen Bundesländern. Sein Brutbestand liegt bei mindestens 900 bis 950 Paaren. Die größten Vorkommen liegen am Bodensee, an einigen Kärntner Seen (Wörthersee, Ossiacher See) sowie an den Waldviertler Teichen. Im Osten Österreichs findet man ihn am Neusiedler See sowie an einigen größeren Schotter- und Fischteichen. Sein europäischer Bestand beläuft sich auf rund 300.000 Brutpaare, wobei Finnland, Litauen und Schweden davon rund ein Drittel beherbergen. In Salzburg ist der Haubentaucher an den großen Voralpenseen, am Zeller See und in der Stadt Salzburg am Leopoldskroner Weiher heimisch. Vor allem im 19. Jahrhundert war der Haubentaucher intensiv verfolgt worden. In den vergangenen Jahrzehnten kam es jedoch verbreitet zu Bestandszunahmen und einer Ausweitung der von ihm bewohnten Gebiete. Die in Europa und - wie kürzlich berichtet - auch an den Salzburger Seen zunehmende Verbesserung der Wasserqualität hat auch die Bestände von Kleinfischen zunehmen lassen, von denen sich der Haubentaucher überwiegend ernährt. In jüngster Zeit mehrten sich jedoch wieder Hinweise auf Stagnation oder gebietsweise Rückgänge der Haubentaucherpopulationen. Die Zerstörung kleiner schilfgesäumter Teiche führt zum Verlust von Brutplätzen und kann durch die Renaturierung von Fließgewässern nur unvollständig kompensiert werden. Vor allem aber Störungen durch den menschlichen Freizeitbetrieb an Teichen und Seen können zu Brutausfällen führen und so ursprünglich geeignet erscheinende Gewässer völlig entwerten. Bootfahren, Surfen, Angeln und der Badebetrieb zählen zu den wichtigsten Störquellen. Ein besonderes auffälliges Schauspiel ist die Balz: Nach längerem einleitenden Kopfschütteln beider Partner richten sie sich beim so genannten Pinguin-Tanz hoch aus dem Wasser auf, scheinen dabei buchstäblich auf der Wasseroberfläche zu gehen und präsentieren mit ihren Schnäbeln Teile von Wasserpflanzen. Auch die Jungenaufzucht ist bemerkenswert: Die Küken werden in ihren ersten drei Lebenswochen zuerst ständig, später zeitweise im Rückengefieder ihrer Eltern sitzend herumgeführt und vom jeweils anderen Altvogel gefüttert. |
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Wien intensiviert Kontakte mit Beograd Wien (rk) - Mit einem Vortrag von Dr. Wolfgang Förster zum Thema "Wohnen und Stadterneuerung" endete Mittwoch in Beograd eine Serie von Veranstaltungen der Stadtplanung Wien, im Rahmen derer der Wiener Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr DI Rudolf Schicker die Ausstellung "Stand der Dinge" gemeinsam mit der Beograder Bürgermeisterin Radmila Hrustanovic eröffnet hatte. Mit der Bürgermeisterin hatte der Stadtrat auch die weiteren Kontakte zwischen den beiden Städten erörtert, der sich nun auf ExpertInnen-Ebene fortsetzen soll. Maßgeblichen Anteil am erfolgreichen Zustandekommen der Veranstaltungen in Beograd und den Kontakten zur Stadtverwaltung hat das von der Firma Compress im Auftrag des Presse- und Informationsdienstes (PID) betriebene Wiener Verbindungsbüro. Stadtrat Schicker resümierend: "Die Gespräche sowohl mit der Frau Bürgermeister als auch mit anderen hochrangigen Vertretern etwa der serbischen Regierung sowie mit Österreichs Botschafter haben bewiesen, wie wichtig es war, die Kontakte zwischen den beiden Städten auch in Krisenzeiten aufrecht zuhalten und wie wichtige es für die Entwicklung im gesamten Donauraum sein wird, auf Städte- aber auch auf Regionalebene Kooperationen aufzubauen und zu verstärken." Große Hoffnung setzt Schicker dabei auf das Urban Technologies Network, aber auch auf die Zusammenarbeit im Rahmen der ARGE Donauländer sowie auf wirtschaftliche Kooperationsprojekte zwischen den Städten. |
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Kräutergarten Michelstetten in neuer Blütenpracht St. Pölten (nlk) - In neuem Blütengewand präsentiert sich der Kräutergarten des Schulmuseums Michelstetten, der am Freitag, den 14. September, um 15.30 Uhr von Landsrat Ernest Gabmann eröffnet wird. Bei der Neukonzeption des Kräutergartens wurden sowohl moderne Gartenplanung als auch die klassische Anlage eines Bauern-Kräutergartens realisiert. Entstanden ist das Projekt in Zusammenarbeit zwischen der Marktgemeinde Asparn, der Ortsvorstehung, den Bürgern und dem Museumsverein von Michelstetten sowie dem Naturpark Leiser Berge. Der farbenprächtige Garten mit dem angrenzenden Spielplatz lädt zu einem Besuch inmitten von duftenden Pfingstrosen und Sommerflieder sowie einer Vielzahl von Heil-, Gewürz- und Gartenkräutern ein. Romantisch geschlungene Ziegelwege, Wasser-, und Feuchtbiotope gesäumt von Rittersporn, Eisenhut und Johanneskraut garantieren ein wunderschönes Naturerlebnis. Dazu steht ein Kräuterführer mit viel Wissenswertem und Tipps zur Verfügung und informiert über die Pflanzen und deren Verwendung. Weitere Informationen zum Kräutergarten sind beim Naturparkbüro Leiser Berge unter der Telefonnummer ++43 / (0)2525 / 64041 zu erhalten. |
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Neue Holzbrücke über den Kleinen Weikerlsee Linz (mag) - Nach nur drei Wochen Bauzeit konnte die Firma Hager aus Niederösterreich wesentliche Teile der neuen 74 Meter langen Holzbrücke über den erweiterten Seeabschnitt des Kleinen Weikerlsees in Pichling fertig stellen. Die 3,60 Meter breite und 5,60 Meter vom Wasserspiegel bis zur Gehsteigkante hohe Holzkonstruktion für Radfahrer und Fußgänger wurde von der Firma Hager schon in Niederösterreich in einmonatiger Arbeit gebaut und in Einzelteilen zum Landschaftspark der solarCity transportiert. Die acht für die Auflage der Holzbrücke als Basisverankerung dienenden Betonpfähle mit vier Querriegeln wurden bereits im August im Erdreich unter dem Kleinen Weikerlsee in einer Tiefe von fast zehn Metern eingebettet. Einen einzigartigen Blick über den See und die umliegende Aulandschaft bietet jetzt die 55 Quadratmeter große Plattform in der Mitte der Brücke, die eine Höhe von 4,5 Metern erreicht und eine Überdachung besitzt. |
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Vorbildliches Miteinander von Natur und Tourismus Raggal (vlk) - Die Umsetzung eines "sanften" Tourismus ist ein wichtiges Ziel im neuen Biosphärenpark Großes Walsertal. Ein Beispiel dafür ist der Güterweg von Marul zur Alpe Laguz, der als attraktive Verbindung für den öffentlichen Verkehr genutzt wird. Umweltlandesrat Erich Schwärzler und Verkehrslandesrat Manfred Rein präsentierten gestern, Mittwoch, vor Ort das Projekt. Es gelte "die Hausordnung der Natur" zu beachten, betonte Landesrat Schwärzler. Der Ausbau des Güterweges Laguz sei ein herzeigbares Projekt, weil es auf vorbildiche Weise verdeutlicht, wie landwirtschaftliche und touristische Nutzung in Einklang gebracht werden können. Verkehrs- und Tourismusreferent Rein unterstrich das. Die Alpe sei innerhalb des natürlichen Umfeldes ein wichtiger Anlaufpunkt, der gut erreichbar sein muss. Der Wanderbus sei daher ein "tolles Angebot im Sinne eines sanften Tourismus". Bereits im Jahr 2000 wurde auf der Straße zur Alpe Laguz nach vielen Jahren als Mautstraße ein Wanderbusangebot im Rahmen des Verkehrsverbundes eingerichtet, das bestens angenommen wurde. An starken Tagen reichte die Kapazität der Kleinbusse nicht, um alle Wanderer prompt zu befördern. Deshalb wurde die 7,8 Kilometer lange Straße nun für größere Busse mit 40 Sitzplätzen ausgebaut. Im ersten Bauabschnitt wurden vor dem Beginn des Sommerfahrplanes 2001 vier Kehren ausgebaut und ein Furtbauwerk erneuert. Die Tragschicht der Straße wurde mittels Kaltasphalt verstärkt. Seit 14. Juni und noch bis 23. September fährt der Bus bis zu sechsmal täglich von Marul zur Alpe Laguz. Im Herbst, nach Ende des Busverkehrs folgt der zweite Bauabschnitt mit weiteren ingenieurbiologischen Verbauungen von Rutschbereichen. Die Gesamtkosten des Projektes betragen 4,25 Millionen Schilling (309.000 Euro). Es wurde im Rahmen des Vorarlberger Ziel-2-neu-Programmes mit 2,97 Millionen Schilling (216.000 Euro) gefördert. Auch die Regio Großes Walsertal mit Unterstützung der Vorarlberger Kraftwerke AG leisten Beiträge. |
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Mehr Grün für Graz: Augarten wird erweitert Graz (mag) - Gestern, Mittwoch, wurde mit dem Abbruch des alten Stützpunktes der Wirtschaftsbetriebe im Augarten begonnen. Damit wird der letzte ,Baustein' des in den vergangenen Jahren in Graz-Jakomini durchgeführten EU-Projektes e.l.m.a.s. in Angriff genommen. Die durch die Räumung frei werdende Fläche mißt etwa 6000 Quadratmeter. Ein Drittel davon wird entsprechend dem Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbes rekultiviert und dem Augarten zugeschlagen. Auch ein kleiner Platz für Veranstaltungen ist vorgesehen. Der Rest von 4000 Quadratmetern steht für eine Verwertung durch die Stadt Graz - eventuell gemeinsam mit dem Areal der Kinderfreunde - zur Disposition. Die Kosten für Abtragung und Begrünung betragen 900.000 Schilling. Wie beim gesamten Projekt e.l.ma.s. sind 30% davon EU-Förderungsmittel. Dazu der zuständige Stadtrat DI Franz Josel: "Es freut mich ganz besonders, mit dieser Aktion einen weiteren Beitrag zu einer lebendigen und sauberen Stadt leisten zu können, indem eine der grünen Lungen von Graz vergrößert wird." |
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Internationales Jugendseminar Klagenfurt (mag) - Bereits zum fünftenmal trafen sich junge Menschen aus verschiedensten Staaten für eine Woche in Klagenfurt. Das Internationale Jugendseminar soll das grenzüberschreitende Verständnis für andere Staaten und Kulturen wecken und festigen. Über Einladung der Stadt Klagenfurt kamen heuer 45 Jugendliche aus 36 Städten und Gemeinden und aus insgesamt 17 Nationen. Thema des 5. Seminars war die EU-Osterweiterung. Prominente Vortragende berichteten über den aktuellen Stand der Verhandlungen und Vertreter der Beitrittskandidaten stellten ihre Länder vor. Die Jugendlichen sorgten mit vielen Debattenbeiträgen und Fragen für interessierte und lebendige Diskussionen. Ebenfalls auf dem Programm stand eine Exkursion nach Slowenien, einem der Beitrittsländer. Die Veranstaltung, die jedes Jahr von der städtischen Abteilung Präsidium organisiert und geleitet, und von der EU unterstützt wird, ging am Wochenende mit einem Jugendfest zu Ende. |
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Untersuchung über Ursprünge des Goldbergbaues im Gasteiner
Tal Anzeichen, aber kein eindeutiger Beweis für Goldabbau in der Römerzeit Salzburg (lk) - Erst im letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts wurden die Reste von Römerstraßen am Mallnitzer Tauern und Bockhart dokumentiert. Es handelt sich dabei offensichtlich um Überbleibsel eines gezielt geplanten Straßennetzes, das nicht allein dem Handel gedient hat, sondern vermutlich vor allem dem Bergbau. Teilweise führen nämlich diese uralten Wege direkt an jene Stellen, wo auch im Mittelalter und in der frühen Neuzeit das "Tauerngold" gewonnen wurde. Auch antike Schriftsteller berichten mehrfach vom "norischen Gold". Trotzdem sind bis heute noch keine urgeschichtlichen oder römischen Bergbauspuren in diesem Gebiet dokumentiert. Mag. Brigitte Rieser vom Institut für Mineralogie und Petrographie der Universität Innsbruck und Hanspeter Schrattenthaler aus Buch bei Jenbach haben sich deshalb im hinteren Gasteiner Tal am Radhausberg und in der Umgebung auf die Suche nach Bergbauspuren aus der Römerzeit begeben. Die Ergebnisse sind in der Arbeit "Untersuchungen zum römischen Goldbergbau am Radhausberg und in seiner Umgebung" zusammengefasst, die in den Wissenschaftlichen Mitteilungen aus dem Nationalpark Hohe Tauern, Band 5, veröffentlicht wurden. Mit einigen Details dieser Arbeit beschäftigt sich auch ein Beitrag in der jüngsten Ausgabe von NaturLand Salzburg, der Naturschutz-Informationsschrift des Referates Naturschutzfachdienst der Naturschutzabteilung des Landes, aus dem im Folgenden zitiert wird. Ergebnis der Begehungen durch die beiden Forscher sind zahlreiche Bergbauspuren, aber noch immer gibt es keinen sicheren Nachweis für solche aus römischer Zeit. So wurden unter anderem mehrere Bergeisen, Bruchstücke von Grubenlampen und sogar eine Kupfermünze gefunden, die allerdings nur bis in die Zeit um 1500 zurückführen. Eindeutig römische Abbauplätze trafen Rieser und Schrattenthaler in den von ihnen begangenen Gebieten am Radhausberg nicht an. Dies verhindern nicht zuletzt die mächtigen Scheidehalden des mittelalterlichen Bergbaues. Ein weiteres Erschwernis ist ein Felssturz, der wesentliche Teile der Lagerstätten am Radhausberg verschüttet hat. Dazu kommt, so Rieser und Schrattenthaler, dass römische und mittelalterliche Abbauspuren nur schwer zu unterscheiden sind, da, wie technikgeschichtliche Ergebnisse von gut untersuchten römischen Goldbergbaugebieten Europas zeigen, über lange Zeit hinweg die gleichen eisernen Abbaugeräte verwendet wurden, wie Schlägel, Meißel, Bergeisen, Keilhaue und Eisenkeile. Eine zeitliche Zuordnung ist daher nur in eindeutigen Fundsituationen möglich. So zeigen etwa Vergleiche mit vorgeschichtlich verwendeten Arbeitssteinen aus anderen Bergbaugebieten der Umgebung wie der Kelchalm bei Kitzbühel, dass beispielsweise Scheidesteine, die zum Zerkleinern des Erzes verwendet wurden, ohne Fundzusammenhang zeitlich nicht einzuordnen sind. Sie haben nämlich von prähistorischer Zeit bis ins Mittelalter die gleiche Form gehabt und auch die durch die Abnutzung bedingte Muldenbildung ist die gleiche. Zudem wurden ältere Werkzeuge in späteren Epochen wieder verwendet. So hoffen die Forscher/innen weiter auf einen glücklichen Zufall, der sie irgendwo am Radhausberg oder im Bockhartrevier auf Reste des vermuteten römischen Goldbergbaues stoßen lässt. Chancen, in tiefere und somit ältere Schichten vorzustoßen, bieten neu eingebrochene Schächte oder durch Rutschungen erfolgte Freilegungen. |
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250.000 Besucher stürmten die Gasometer-town in der ersten Woche Wien (pts) - "Nach dem Ansturm an den beiden Eröffnungstagen am 31. August und 1. September haben wir eine etwas ruhigere Woche erwartet. Dass aber in der ersten ´normalen´ Woche 250.000 Besucher die G-town regelrecht getürmt haben, hat uns extrem gefreut", zeigt sich der Centermanager Herbert Strobl begeistert. Waren es an den beiden Eröffnungstagen Schaulustige und Käufer, die in Scharen strömten, so kam an den regulären Tagen fast nur Kaufinteressierte. Dies verhalf den 70 Shops zu rekordverdächtigen Umsätzen. Stellvertretend für die Mieter formuliert Mag. Thomas Böck, Gigasport: "Wir waren von Anfang an überzeugt, dass die Verbindung von Alt und Neu sehr attraktiv für das Publikum sein wird. Die hohen Besucherzahlen bestätigen uns in der Standortauswahl". Gastronomie mit hoher Frequenz 21.000 Protionen Kaffee - aneinandergereiht ergibt dies eine Länge von den Gasometern bis zum Stephansdom. Auf 15 % der Fläche sind vielfältige gastronomische Betriebe untergebracht. Diese wurden ebenfalls überrannt. Neben den Besuchern der G-town bieten die Lokale auch den angrenzenden Büros endlich die Möglichkeit, in der Mittagspause oder nach Büroschluss gastronomisch bestens versorgt zu sein. In der ersten Woche wurden zum Beispiel 21.000 Portionen Kaffee ausgeschenkt; reiht man die Tassen aneinander, so ergibt dies eine Länge von den Gasometern bis zum Stephansdom. Auch im Hollywood Megaplex ist die Frequenz "überaus zufriedenstellend. Vor allem die österreichweiten Kinopremieren sind super angekommen", berichtet Ingrid Hueber, Eigentümerin Kima Cinemas Vienna GmbH. Hohe Nachfrage bei den Führungen Als Hit erweisen sich die angebotenen Führungen. 2.800 Wiener nahmen bisher diesen Service in Anspruch. Jeweils Freitag, Samstag und Sonntag bis Ende September gibt es noch Führungen, dabei werden auch sonst nicht zugängliche Bereiche wie Technik, Bank-Austria-Halle und Vorführräume des Hollywood Megaplex und eine Dachgeschosswohnung gezeigt. Anmelden kann man sich am Info-Point im Gasometer B, die freien Termine findet man unter www.g-town.at Besonders günstige Parktarife: einen ganzen Tag lang um nur 35 Schilling Die Parktarife sind mehr als kundenfreundlich. Die erste Stunde ist gratis, die zweite und dritte Stunde kostet jeweils 15 Schilling, die vierte Stunde gar nur 5 Schilling und jede weitere Stunde ist gratis. Mit diesen Preisen wird dem Wunsch der Besucher nach einem längeren Verweilen in der G-town Rechnung getragen. |
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Dreifachsieg der oö. Pflüger bei Bundesentscheid Kremsmünster - Das Aprilwetter der letzten Woche verlangte den 32 Teilnehmern am Bundespflügen in Kremsmünster einiges ab. Zu den schwierigen Vorbereitungen und Trainingsbedingungen kam das bange Hoffen auf passende Bedingungen für den Wettbewerb. Dennoch versuchten die Teilnehmer sich bestmöglich auf diese Bedingungen einzustellen. Am Sonntag um 12.30 Uhr gab Landwirtschaftsminister Willhelm Molterer den Startschuss für den 45 Pflügerwettbewerb auf Bundesebene. Die Jury hatte bei dem Bewerb die Aufgabe die Leistungen der Teilnehmer unter Berücksichtung der individuell unterschiedlichen Bodenbedingungen objektiv zu bewerten, was ihnen doch in fairer Weise gelang. Martin Kirnstedter aus Eggelsberg gewann die Klasse der Newcomer vor seinen Teamkollegen Andreas Steiner aus Kematen/Krems und Andreas Fischereder aus Wartberg/Krems. Bei den Arrivierten der Beetpflugklasse siegte Reinhold Stiglhuber aus Thalheim und sicherte sich damit, wie der Sieger der Newcomerklasse, die Fahrkarte zur nächstjährigen Weltmeisterschaft. Bei den Drehpflügen ging der Sieg an Bernhard Altmann aus Niederösterreich. Zweite wurde die einzige Teilnehmerin des Bewerbes, Barbara Mayr aus der Steiermark. Bester Oberösterreicher wurde Johann Eiblmeier aus Burgkirchen als dritter. Wolfgang Lehner aus Meggenhofen wurde vierter und Josef Ellinger aus Burgkirchen sechster. Die hervorragenden Einzelleistungen machten sich auch in der Mannschaftswertung bezahlt: Sowohl bei den Drehpflügen als auch bei den Beetpflügen gingen die Mannschaftspreise an die oberösterreichischen Teilnehmer. Der Präsident der Landwirtschaftskammer Mag. Hans Kletzmayr überreichten den Teilnehmern die Siegertrophäen und gratulierte zu den erbrachten Leistungen. Viel Mühe gab sich die Landjugendgruppe Kremsmünster in der Gestaltung des Rahmenprogramms. Ein Oldtimerpflügen, eine Maschinenvorführung und ein großes Fest lies diese Veranstaltung zu einem regionalen Großereignis werden, das den Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben wird. |
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Österreichische Eisenstraße gegründet Klasnic, Pröll und Pühringer unterzeichneten Gründungsurkunde St. Pölten/Graz (nlk) - Vor der außergewöhnlichen Kulisse des steirischen Erzbergs wurde am Samstag die Österreichische Eisenstraße, ein Gemeinschaftsprojekt der Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark, aus der Taufe gehoben. Die Patenschaft haben die Landeshauptleute Waltraud Klasnic, Dr. Erwin Pröll und Dr. Josef Pühringer übernommen, die bei diesem Festakt auch die Gründungsurkunde unterzeichneten. Die drei Landeschefs sehen in dieser Initiative nicht nur die Möglichkeit, die Wertschöpfung und die Ressourcen der Eisenstraßenregionen zu nutzen, sondern sich auch der Wurzeln und der Geschichte zu besinnen. Gleichzeitig tragen die Eisenstraßen-Regionen dazu bei, ihre regionale Identität in einem größeren Europa zu bewahren. Aus der Geschichte könne man die Kraft schöpfen, um Brücken in die nächsten Generationen zu bauen, so Pröll, für den der Erzberg auch ein Symbol für den Lebensstil dieser Region ist. Gerade in einem größeren Europa und in einer Zeit, in der der Fortschritt die Gesellschaft drängt, nur nach vorne zu schauen, brauche es solche Eckpfeiler, meinte Niederösterreichs Landeshauptmann. Möglich geworden ist die Österreichische Eisenstraße durch die Gründung einer eigenen Arbeitsgemeinschaft, deren Mitglieder die Mitte der achtziger bzw. Anfang der neunziger Jahre ins Leben gerufenen Vereine Steirische Eisenstraße, Eisenstraße Oberösterreich und Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland sind. Dieses Netzwerk der drei Vereine umfasst heute 76 Gemeinden und zahlreiche Partner, wie Museen, Schmiede und Eisenstraßen-Wirte. Ein gemeinsames Entwicklungskonzept soll nun dazu beitragen, in diesem besonderen Kultur- und Wirtschaftsraum Kooperationsprojekte zu verwirklichen, die regionalen Besonderheiten und Produkte zu vermarkten und auch für den Tourismus zu nützen. Finanziell unterstützt werden die Eisenstraßenvereine auch von der Europäischen Union. Alle drei Eisenstraßenregionen sind Leader Plus-Regionen und haben somit bis 2006 die Chance, die angestrebten Projekte zu verwirklichen. |
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