Wissenschaft, Technik und Bildung
der Woche vom 10. 09. bis 16. 09. 2002

   
Internationale Netzwerke
Stadt Leoben und die Montanuni strecken ihre Fühler nach Asien aus
Leoben (uni) - Stadt Leoben und Montanuniversität strecken gemeinsam ihre Fühler nach Korea aus. Anlässlich der Internationalen Metallographie-Tagung in Leoben kam es zu einer Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages mit der Korea University of Technology and Education.
"Die Montanuniversität Leoben und die Stadt Leoben nehmen die Herausforderungen der Globalisierung an", meinte Professor Franz Jeglitsch, Vorstand des Instituts für Metallkunde und Werkstoffprüfung der Montanuni zu den gemeinsamen Anstrengungen einer verstärkten Internationalisierung.
Die Internationale Metallographie-Tagung an der Leobener Universität von 11. bis 13. September war Anlass für die Unterzeichnung eines Kooperationsabkommen zwischen der Montanuniversität Leoben und der Korea University of Technology und Education. Ziel ist es, den Austausch in Forschung und Lehre zwischen den beiden Universitäten, vor allem im Bereich der Werkstoffwissenschaften zu fördern. Darüber hinaus sollen auch gemeinsame wissenschaftliche Projekte durchgeführt werden.
Als Vertragsunterzeichner war mit Professor Chung-keun Kim ein hochrangiger Vertreter der Korea University aus Seoul angereist. Professor Kim knüpfte erste Kontakte zur Leobener Universität während seines zweijährigen Aufenthaltes an der Ruhr-Universität Bochum. Mit dem Bochumer Institut für Werkstoffe gibt es von Leoben aus eine traditionell enge Zusammenarbeit, die auch gemeinsame Kongresse beinhaltet.
An der 11. Internationalen Metallographie-Tagung an der Montanuni nahmen 300 Wissenschafter aus 60 Staat teil. Dabei wurden aktuelle Forschungsergebnisse über die Eigenschaften von metallischen, keramischen, polymeren und Verbundwerkstoffen diskutiert.
Die Stadt Leoben unterstützt die Montanuniversität Leoben bei den Bemühungen um eine verstärkte Internationalisierung. Auf diese Weise wird neben dem Standbein der internationalen Kulturveranstaltungen in der Kunsthalle auch die wissenschaftliche Säule der Stadt ausgebaut. So tragen etwa auch die Beteiligungen der Stadt Leoben an den Kompetenzzentren "Materials Center Leoben (MCL)" und "Polymer Competence Center Leoben (PCCL)" wesentlich zur Stärkung des Universitätsstandortes Leoben bei.
"Eines Universitätsstandortes in einer für Studenten und Professoren interessanten und lebenswerten Stadt" so Leobens Bürgermeister Matthias Konrad. "Dies funktioniert aber nur dann, wenn Stadt und Universität international durch Netzwerke verknüpft werden".
So waren es u. a. die Verbindungen der Montanuni zur chinesischen "University of Mining and Technologie", die zu einer Städtepartnerschaft zwischen Leoben und Xuzhou im Jahre 1994 geführt haben. "Einer Städtepartnerschaft hinweg über Kontinente zur Verbindung zweier Weltkulturen" so Konrad. Daraus resultierte u.a. die erfolgreiche Nachnutzung der der Landesausstellung 1997. Seit dem Jahr 1998 geht die Stadt den erfolgreichen kulturellen Weg mit ethnologischen Ausstellungen ein. "China - verborgene Schätze" stand als erstes Thema auf dem Programm, das mehr als 100.000 Besucher nach Leoben lockte.

 
 Urzeitkrebse: Lebende Fossilien gesucht
Auen an Donau und March sind Rückzugsgebiete
St. Pölten/Wien (nlk) - Der Zoologe Dr. Erich Eder widmet sich mit Leidenschaft der ältesten noch lebenden Tiergruppe der Erde – den so genannten Urzeitkrebsen. Das Jahrhunderthochwasser im August dieses Jahres stellt eine einmalige Gelegenheit dar, diese faszinierenden Tiere zu beobachten. Jeder biologisch Interessierte kann beitragen, mehr über die „lebenden Fossilien“ und ihre Lebensräume in Erfahrung zu bringen.
Die beste Zeit für die Suche dürfte die 2. und 3. Septemberwoche sein. Man benötigt dazu lediglich ein Wassernetz mit einer Maschenweite von etwa 1 Millimeter. Das in Alkohol konservierte Material sollte mit genauer Fundortangabe direkt an den Spezialisten geschickt werden. Jedem Einsender wird das Ergebnis der Bestimmung mitgeteilt.
Als ziviler „Urzeitkrebs-Forscher“ sollte man grundsätzlich gelsenresistent sein, denn nicht nur die seltenen Urzeitkrebse, auch Stechmückenlarven leben in Überschwemmungstümpeln. Doch sind die größeren Krebsarten durchaus in der Lage, große Mengen der ungeliebten Gelsenlarven zu vertilgen.
Seit mehr als 500 Millionen Jahren bevölkern sie die Erde – die „Urzeitkrebse“, wie die Feenkrebse, Rückenschaler und Muschelschaler gemeinsam bezeichnet werden. Sie besiedeln vorwiegend fischfreie, kurzfristig Wasser führende Gewässer, die nach starken Regenfällen oder Flussüberschwemmungen nur wenige Wochen lang bestehen. Trocknen die Gewässer aus, sterben die Krebse. Im Schlamm aber haben sie Tausende von „Dauereiern“ hinterlassen, die ohne weiteres auch jahrzehntelange Trockenheit überdauern können.
Vor allem im Osten Österreichs begünstigt das pannonische Klima die Bildung temporärer Gewässer, welche auch eine ausreichend lange Trockenzeit aufweisen. Die Auen an March und Donau, das Wiener Becken und der Seewinkel sind die heimischen Rückzugsgebiete der immer seltener werdenden Tiere. Durch das katastrophale Hochwasser des heurigen Sommers befinden sich derartige Gewässer heuer auch in Bereichen, die seit Jahrzehnten trocken gelegen sind – eine einmalige Gelegenheit, neue Standorte und seltene Arten (wieder) zu finden. Zum Teil wurden Stellen überschwemmt, die seit den 50er Jahren kein Wasser mehr geführt haben. So wurden im Gebiet des Nationalparks Donau-Auen bereits erste Neufunde gemacht.
Weitere Informationen über die Urzeitkrebse und zum aktuellen Aufruf zur Mithilfe finden sich auf der umfangreichen Homepage http://www.urzeitkrebse.at.

 
Regionalkonzept für Windenergieanlagen präsentiert
Nordburgenland für Nutzung besonders geeignet
Eisenstadt (blms) - Im Burgenland haben ökologisch orientierte Maßnahmen einen äußerst hohen Stellenwert. Dabei kommt der Erzeugung von Energie aus Windkraft besondere Bedeutung zu. Derzeit sind bereits 20 Windkraftanlagen in Betrieb. Mit diesen Anlagen werden 3,5% des jährlichen Strombedarfs des Burgenlandes erzeugt. Laut ElWOG müssen die Länder bis zum Jahr 2007 4% des Strombedarfs aus Ökoenergie erzeugen. Das Burgenland erfüllt schon jetzt diese Vorgabe.
Das Nordburgenland ist für die Nutzung dieser Windenergie besonders geeignet. Daher gibt es auch ein sehr großes Interesse daran, in dieser Region weitere Maßnahmen in diese Richtung zu setzen. Es ist geplant, in Summe rund 200 neue Anlagen zu errichten. Bei rund 120 davon läuft bereits das Verfahren für die Flächenwidmung. Werden alle 200 Anlagen errichtet, wird eine Gesamtleistung von rund 350 Megawatt erzielt. Die damit erzeugte Energie entspricht zwei Dritteln des jährlichen Stromverbrauchs im Burgenland. Diese Menge entspricht einem Bedarf von 250 Millionen Liter Heizöl und einer CO2-Einsparung von 860.000 Tonnen.
„Die Errichtung von derart vielen Anlagen ist natürlich auch eine große Herausforderung für die Raumplanung. Daher hat die Landesregierung im März dieses Jahres eine Studie in Auftrag gegeben, die als regionales Rahmenkonzept für Windenergieanlagen gelten soll. Das österreichweit erste Rahmenkonzept dieser Art zeigt, dass das Burgenland eine Vorreiterrolle bei der Nutzung von Windkraft einnimmt“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl bei der Präsentation der Ergebnisse dieses Rahmenkonzeptes.
Erstellt wurde diese Studie wurde vom Österreichischen Institut für Raumplanung in Kooperation mit Birdlife. Das Untersuchungsgebiet umfasste mehr als 10 Gemeinden – von der Parndorfer Platte über die Leithaniederung bis hin zum Heideboden. Es hat sich gezeigt, dass 10 Prozent des Untersuchungsgebiets für die Errichtung von Windkraftanlagen als Eignungszonen ausgewiesen werden konnten.
Auf Basis dieses Konzepts sollen hinkünftig, so der Landeshauptmann, die natürlichen Lebensgrundlagen langfristig gesichert, die Störungseinflüsse auf das Wohnland minimiert, die touristischen Aspekte maximal berücksichtigt und die Planungssicherheiten für Windparkbetreiber größtmöglich gewährleistet werden.

 
In NÖ haben mehr als 15 Prozent aller Maturanten Auszeichnung
Für LH Pröll Beweis der hohen Leistungsfähigkeit
St. Pölten (nlk) - Im Schuljahr 2001/2002 haben von den insgesamt 6.568 Maturanten in Niederösterreich 996 oder 15,2 Prozent die Reifeprüfung mit „Ausgezeichnetem Erfolg“ abgelegt. Über 400 waren kürzlich auf Einladung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll nach St.Pölten gekommen.
Im Rahmen einer Feierstunde im Festspielhaus gratulierte ihnen der Landeshauptmann zu diesem Erfolg, den er auch als Beweis für die hohe Leistungsfähigkeit der jungen Leute bezeichnete. Nach dieser erfolgreich absolvierten „Zwischenetappe“ stünden nun weitere wichtige Lebensentscheidungen vor ihnen. Der Landeshauptmann appellierte an die „Eliten“, wie er die erfolgreichen Maturanten bezeichnete, ihrer Heimat auch in Zukunft treu zu bleiben, sich von Rückschlägen nicht zu entmutigen zu lassen und sich für das Land einzusetzen. Unter den 996 Maturanten mit Auszeichnung befinden sich 20 sogenannte „Abendmaturanten“.
Zur Feierstunde im Großen Saal des Festspielhauses, die hier erstmals gemeinsam für AHS- und BHS-Maturanten abgehalten wurde, waren neben zahlreichen Angehörigen und Lehrern auch der Amtsführende Präsident der NÖ Landesschulrates, Hofrat Adolf Stricker, gekommen. „Stargast“ war diesmal der Kabarettist, Regisseur und Schauspieler Werner Sobotka, der heuer mit den „Hektikern“ sein 20-jähriges Bühnenjubiläum feiert.

 
Längstes Bundes-Schulprojekt abgeschlossen
HLA für Mode und Wirtschaft Krems renoviert
Krems (nlk) - Eines der längsten Schulprojekte des Bundes ist abgeschlossen: Die HLA für Mode und Wirtschaft in Krems, die in der ehemaligen Kaserne untergebracht ist, ist nach rund 20 Planungsjahren fertig renoviert und wurde am Mittwoch (11. 09.) feierlich eröffnet.
Gleichzeitig wurde Mag. Sabine Hardegger offiziell zur Direktorin ernannt. Die HLA ist im gesamten West- und teilweise im Nordtrakt untergebracht. Der Altbestand der Kaserne, nach den Plänen des Barockbaumeisters Jakob Prandtauer zwischen 1721 und 1723 gebaut, wurde sensibel adaptiert. Die Baukosten für das gesamte Projekt beliefen sich auf ca. 20 Millionen Euro. Das Schulzentrum hat 380 Schüler und 55 Lehrer.
Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop verwies auf die Bedeutung einer guten Ausbildung. Besonders Kreativität sollte so früh wie möglich vermittelt und gefördert werden. Eltern und Gesellschaft hätten die Aufgabe, den Kindern Schlüsselqualifikationen weiterzugeben, da das nicht alleine Aufgabe der Lehrer sei. Bundesministerin Dr. Elisabeth Gehrer erklärte, dass in Österreich jeder siebente Euro in die Bildung investiert werde. Die Schule habe die Aufgabe, Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und Wissen weiterzugeben Der Amtsführende Präsident des NÖ Landesschulrates, Hofrat Adolf Stricker, erläuterte, dass die Schule prägend für junge Menschen sei. Das Engagement der Lehrer in der HLA Krems gehe über ihre Pflicht hinaus.

 
Junge WissenschafterInnen aus 49 Nationen zu Gast
Drittes UN/Austria/ESA-Weltraumsymposium in Graz
Graz (mag) - Junge WissenschafterInnen aus allen Teilen der Welt befinden sich derzeit in Graz, um am Weltraumsymposium zur "Verstärkung der Teilnahme junger Wissenschafter in der Weltraumforschung" mitzudiskutieren. Es ist das dritte Symposium in Folge, das sich unter dem Vorsitz des Gründungsvaters der österreichischen Weltraumforschung, Univ.-Prof. DDr. Willibald Riedler, noch bis zum 12. September mit den Anliegen der "Nachwuchs"-ForscherInnen beschäftigt.
Das Symposium der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA und der Vereinten Nationen wurde heute Vormittag im Forschungszentrum der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Graz eröffnet und soll der forschenden jungen Generation ein Forum bieten, auch auf Entscheidungsebene international mitgestalten zu können.

Graz als Weltraumhauptstadt
Vorwiegend junges wissenschaftliches Publikum aus aller Welt lauschte der Eröffnungsrede von Bürgermeister Alfred Stingl, der die Bedeutung der friedlichen Erforschung des Weltraumes und der damit zusammenhängenden Kooperationsprojekte mit den Vereinten Nationen hervorstrich. Es sei wichtig, die junge Forschergeneration zu unterstützen und die positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft liegen klar auf der Hand, denn einige Firmen in Graz haben ein eigenes Standbein in der Weltraumtechnik. "Dies ist eine einmalige Chance am Beginn des 21. Jahrhunderts, denn der Weltraum wird den Menschen immer mehr begleiten", so Bürgermeister Stingl. Außerdem ist die Stadt Graz als einzige Stadt Österreichs Mitglied in der Austrian Space Agency (ASA) und wird von Univ.-Prof. DDr. Riedler offiziell vertreten.

Junge ForscherInnen
Auch der Leiter des Grazer Institutes für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Univ.-Prof. DI Dr. Hans Sünkel, ist stolz, junge ForscherInnen in seinem Haus begrüßen zu können und verweist auf die Tatsache, dass an seinem Institut 60 von 80 WissenschafterInnen unter 30 Jahre alt sind und somit auch in Zukunft die junge Generation die Weltraumforschung in Graz mitgestalten.

 
 Sprachausbildung im Grenzland Niederösterreichs
Um Kontakte zu Geschäftspartnern in Tschechien zu erleichtern
St. Pölten (nlk) - Sprachbarrieren sind nach wie vor ein großes Hindernis für Unternehmen dies- und jenseits der Grenze. Mit dem Projekt "Sprachausbildung und interkulturelles Managementtraining im Grenzland Niederösterreichs/Tschechiens" für kleinere und mittlere Unternehmen in den Grenzbezirken soll die Kontaktaufnahme zu Geschäftspartnern in Tschechien erleichtert werden, und zwar durch maßgeschneiderte Sprach- und Managementtrainings.
Mitarbeiter interessierter Firmen sollen deshalb beispielsweise zu branchenspezifischen oder regionalen Gruppen zusammengefasst werden, die dann in Kursen grundlegende Sprachkenntnisse und interkulturelles Wissen vermittelt bekommen. Mit diesem Projekt, Projektträger ist die Eco Plus, werden auch die umfassenden Bemühungen des Landes zur Vorbereitung der lokalen Wirtschaft auf die Zeit nach dem EU-Beitritt der Nachbarländer unterstützt und ein Beitrag zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung geleistet.
Das mit Kosten von 100.000 Euro bezifferte und bis Oktober 2003 anberaumte Projekt wird mit je 50.000 Euro aus der Regionalförderung des Landes und aus EU-Kofinanzierungsmitteln (INTERREG IIIA) getragen.

 
Europäisches Symposium "Solare Stadterneuerung" in Wien
Begleitende Ausstellung gibt Überblick über erneuerbare Energietechnologien
Wien (pte) - Die Wiener Wirtschaftsuniversität (WU) wird zwischen 17. und 21. September Veranstaltungsort des europäischen Symposiums "Solare Stadterneuerung, eine soziale und ökologische Aufgabe".
Begleitet wird das Symposium von einer Ausstellung für soziale Architektur und solares Bauen. Veranstalter sind das Institut für Technologie und Warenwirtschaftslehre der WU und Eurosolar Austria. Ziel ist es, das Wissen um Möglichkeiten, Praxis und das Potenzial der erneuerbaren Energien publik zu machen.
Schwerpunktmäßig werden Städteplaner, Architekten, Bau- und Energieexperten und Bauherren über Photovoltaik, thermische Solartechnik, technisch und wirtschaftlich erfolgreiche Projekte der solaren Architektur und über emissionsfreie bzw. –arme Fahrzeuge mit alternativen Antrieben (Elektroautos, Fahrzeuge mit Brennstoffzellen bzw. Pflanzenölmotoren) sprechen. Am Dienstag stellen Fachleute Testfahrten mit diesen Fahrzeugen zur Verfügung.
Zu den Referenten zählen Harry Lehmann, Managing Director des Institutes for Sustainable Solutions and Innovations (ISUSI) in Aachen. Lehmann wird über eine 100prozentige Energieversorgung durch einen Mix aus direkter Sonnenenergie und indirekter Energie aus Wasser, Wind und Biomasse ohne den Einsatz fossiler und atomarer Brennstoffe berichten. Solarpionier Josef Jenny gibt sein Wissen über ganzjährig solar beheizte Häuser weiter. Damit dabei nicht die Ästhetik zu kurz kommt, wird der Schweizer Solarexperte Franz Baumgartner solare Gebäudeelemente bildlich belegen. Der deutsche Architekt Rolf Disch stellt seine Solarsiedlung am Schlierberg in Freiburg vor, die laut eigenen Angaben mehr Energie produziert als von den Bewohnern benötigt wird. Auf der Podiumsdiskussion am Freitag spricht Hermann Scheer, "Heroe of the Green Century" und Präsident von Eurosolar International über die Bedeutung einer globalen Solarstrategie für die sozioökologische Entiwcklung auf kommunaler Ebene.
Die begleitende Ausstellung kann täglich von 8.00 bis 18.30 Uhr in der WU besucht werden. Internationale Aussteller aus Europa, Asien und Amerika geben einen umfassenden Überblick über erneuerbare Energietechnologien und die Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen Bauen und Verkehr.