Chronik der Woche vom 24. 09. bis 30. 09. 2002

   
Region Strudengau auf dem Urfahraner Herbstmarkt zu Gast
Neues Fahrgeschäft „Panic" Blickfang im Vergnügungspark
Linz (mag) - Mit einer zugkräftigen Mischung von Spaß, Genuss, Einkaufsvergnügen und Information wartet vom 28. September bis 6. Oktober der heurige Urfahraner Herbstmarkt auf. Wagemutige finden im 62 Schaustellergeschäfte umfassenden Vergnügungspark als neue Attraktion das 40 Meter hohen Fahrgeschäft „Panic“.
Neu ist auch ein Mäusezirkus. Ausstellungen und Veranstaltungen der Region Strudengau laden zur Begegnung mit Brauchtum, Volkskultur und heimischen Naturschönheiten ein. Unter dem Slogan „wir bringen das Beste“ machen die 172 Marktfahrer im Freigelände auf ihre Angebotsfülle aufmerksam. In den fünf Ausstellungshallen der Messe Linz sind weitere 117 Handelsbetriebe präsent. Fünf Festzelte, neun Würstelstände und 24 sonstige Konsumationsbetriebe sorgen für kulinarische Genüsse. Erstmals steht den Besucherinnen und Besuchern des Urfahranermarktes ein beim Gebäudes des Tourismus Service Linz positionierter mobiler Bankomat zur Verfügung. Am Abend des ersten Markttages wird ab 21.15 Uhr das traditionelle Leiner-Feuerwerk abgebrannt (Ersatztermin bei Schlechtwetter: Samstag, 5. Oktober). Zweiter Feuerwerkstag ist der Donnerstag (ebenfalls 21.15 Uhr, bei Schlechtwetter: Freitag, 4. Oktober). An den beiden Marktsonntagen ist erst um ein Uhr früh Sperrstunde. Ist die erste lange Nacht verregnet, wird die Nacht des darauffolgenden Freitags zur „langen Nacht“.

 
LH Haider ehrt internationale Wettbewerbs-Gewinnerin an HS Ferlach
Besuch an Unesco-Hauptschule Ferlach und VS St. Margarethen/Rosental - Anerkennung für Lebensretter Christa Rantitsch und Florian Wieser
Ferlach (lpd) - Roswitha Korenjak, Lukas Jaklitsch und Richard Himmelbauer, die alle Schüler der Volksschule St. Margarethen/Rosental waren, erhielten Preise für ihre Teilnahme an einem Internationalen Mal-Wettbewerb, dem „Shankar´s International Children´s Competition 2001“.
Die drei Schüler sind die einzigen Kärntner Gewinner, für diesen Wettbewerb hatte es 150.000 Einsendungen aus 80 Ländern gegeben. Österreichweit wurden insgesamt nur neun Schüler ausgezeichnet. Schulreferent und Landeshauptmann Jörg Haider besuchte am Mittwoch (25. 09.) die Hauptschule Ferlach (Direktorin Eva Maria Rausch) und die Volksschule St. Margarethen im Rosental (Schulleiter Helmut Ebner).
Der Landeshauptmann, begleitet von Landesschulinspektor Karl Maier und Bezirksschulinspektor Peter Begusch, gratulierte Roswitha Korenjak, derzeit Schülerin an der HS Ferlach, und überreichte ihr für ihren internatinonalen Erfolg die entsprechende Medaille sowie eine Urkunde und Buch. Die beiden anderen Gewinner, Jaklitsch und Himmelbauer, sind derzeit Schüler am BG Lerchenfeld Klagenfurt bzw. an der HS 12 Klagenfurt und werden ebenfalls geehrt.
Weiters drückte der Landeshauptmann auch seine Anerkennung den beiden Lehrern der HS Ferlach, Christa Rantitsch und Florian Wieser aus. Die beiden hatten unlängst durch ihr rasches Handeln dem Schüler Markus Dolinar das Leben gerettet. Der Schüler war bei einer Wanderung in den Karawanken von Wespen gestochen worden, worauf Atmung und Kreislauf versagten. Der Bub konnte per Hubschrauber rasch ins Krankenhaus gebracht und behandelt werden.
Schulreferent LH Haider informierte sich über die Schulsituation und Schwerpunkte der beiden Schulen und brachte allen Schülern auch Mousepads sowie Bücher als Geschenke mit. Die HS Ferlach (mit 382 SchülerInnen) ist seit 1998 eine Unesco-Schule und pflegt intensiven Kontakt mit den Partnerschulen in Italien, Norwegen und Slowenien, was durch die hervorragende Ausstattung der Schulen mit Computern unterstützt wird. Auch der Fremdsprachenunterricht (mit Englisch, Slowenisch und Italienisch) hat einen besonderen Stellenwert, wie Direktorin Eva Maria Rausch informierte. Nächstes Jahr im Mai wird von der Schule ein großes Unesco-Camp mit rund 80 Teilnehmern in Ferlach initiiert. Der Landeshauptmann sagte für diese völkerverbindende Initiative und interkulturelle Projekt seine volle Unterstützung zu.
Herzlichen Empfang mit Liedern gab es für den Schulreferenten auch an der VS St. Margarethen, die derzeit 37 SchülerInnen zählt. Wie BSI Begusch sagte, würden zwei Drittel der SchülerInnen aus dem Schulbezirk Klagenfurt-Land die Hauptschulen Ferlach bzw. Moosburg den Unterstufen an Höheren Schulen in Klagenfurt vorziehen, was die hohe Qualität und das Engagement dieser Hauptschulen unterstreiche.

 
ÖAMTC: Neue Führerscheingesetz-Novelle tritt am 1.Oktober in Kraft
Theorie-Ausbildung für Mopedlenker und kein eigenes Tempolimit mehr für L-17-Ausbildungsfahrten
Wien (ÖAMTC) - Mit 1. Oktober tritt die fünfte Novelle des 1997 geschaffenen Führerscheingesetzes in Kraft. "Die Novelle bringt Qualitätsverbesserungen für Mopedfahrer und Erleichterungen beim Erwerb der vorgezogenen Lenkberechtigung L-17. Außerdem werden viele bürokratische Hürden entschärft und bisherige Nachteile korrigiert", betont ÖAMTC-Jurist Martin Hoffer.
Jugendliche im Alter bis 24 Jahren konnten bisher ohne Ausbildung, nach bloßem Absolvieren eines "Kreuzerltests" einen Mopedausweis erwerben. Die neu geschaffene mindestens achtstündige Theorieausbildung bringt den Jugendlichen nicht nur die wichtigsten Verkehrsvorschriften sondern auch die Verkehrsabläufe und Gefahren im Straßen verkehr nahe. Im Gegenzug entfällt die relativ teure psychologische Untersuchung für Jugendliche unter 16 Jahren, die aus beruflichen Gründen oder um die Schule zu erreichen, einen Mopedausweis brauchen.
Ab 1. Oktober wird nun auch unter den gleichen Voraussetzungen wie zur vorläufigen Abnahme des Führerscheines eine Möglichkeit zur vorläufigen Abnahme des Mopedausweises geschaffen, wobei gegebenenfalls auch beide Dokumente abgenommen werden können.

Kein eigenes Tempolimit für L-17-Ausbildungsfahrten
Die bisher geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen bei den L-17-Ausbildungsfahrten, sowie nach Erhalt der vorgezogenen Lenkberechtigung, von 80 km/h auf Freilandstraßen und 100 km/h auf Autobahnen entfallen, weil sich diese sich als nachteilig erwiesen haben. Auch die Kennzeichnungspflicht des Fahrzeuges nach Erteilung der Lenkberechtigung entfällt. "Die Führer scheinwerber sollen unter Realbedingungen lernen, was bei der Fahrprüfung und vor allem im Verkehrsalltag verlangt wird, z.B. Überholmanöver auf Autobahnen und Überlandstraßen", so ÖAMTC-Jurist Hoffer.
Wichtige Verbesserungen kommen bei den Bestimmungen für die Beschränkungen des Führerscheines: Bisher waren viele Führerscheine mit Bedingungen versehen, etwa mit dem Tragen einer Brille. Wer eine solche Bedingung nicht erfüllt hatte oder den Termin für eine Befristung übersehen hat, musste nach Unfällen vor allem mit Regressen der Haftpflichtversicherung rechnen. Damit ist es jetzt vorbei: Statt Bedingungen werden nur noch Auflagen, deren Verletzung bloß Verwaltungsstraffolgen nach sich ziehen, angeordnet. Befristete Lenkberechtigungen enden nicht mehr stillschweigend automatisch sondern nur mit ausdrücklichem behördlichen Entziehungsbescheid. Davor hat die Behörde den Führerscheininhaber zum Vorlegen der entsprechenden Befunde und Dokumente aufzufordern.
Bedeutend ist auch eine Verbesserung für Besitzer von LKW-Führerscheinen: Wer nämlich die diversen Termine für regelmäßige Untersuchungen verpasst hatte und dessen C-Führerschein auf C1 (Beschränkung auf 7,5 Tonnen) zurückgefallen ist, kann diese volle" Lenkberechtigung einfacher als bisher wieder aufleben lassen. Nun ist nämlich neben der entsprechenden Untersuchung und dem Antrag nur noch eine praktische Fahrprüfung erforderlich. Die oft gefürchtete Theorieprüfung am Computer ist nicht mehr notwendig.

 
 Geld für Flutopfer statt Medaillen für Helfer
Pröll: Im Einvernehmen mit den Einsatzorganisationen
St. Pölten (nlk) - „Ich habe größten Respekt vor den Einsatzorganisationen, deren Angehörige während und nach der Hochwasser-Katastrophe bis zur Erschöpfung im Einsatz standen und die nun ein weiteres Mal ihr großes Herz für die Opfer der Flutkatastrophe gezeigt haben.“
Das stellte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Dienstag (24. 09.) zu einem von ihm beantragten Beschluss der NÖ Landesregierung fest, der im Einvernehmen mit den Einsatzorganisationen erfolgt ist: Anstelle der Verleihung von Katastropheneinsatz-Medaillen an die Helfer bei der Hochwasser-Katastrophe im August wird der für die Anschaffung der Medaillen erforderliche Betrag von 200.000 Euro auf das bei der NÖ Landesbank-Hypothekenbank AG eingerichtete Spendenkonto „Soforthilfe Hochwasser NÖ“ eingezahlt.
Katastropheneinsatz-Medaillen werden an Personen vergeben, die in Niederösterreich bei Rettungs- und Hilfsmaßnahmen mindestens 48 Stunden im Einsatz standen. Das trifft im Fall des August-Hochwassers auf rund 30.000 Angehörige der Feuerwehr, des Bundesheeres, des Roten Kreuzes, des Arbeiter-Samariter-Bundes, der Berg- und der Wasserrettung sowie der Gendarmerie zu. „Selbstverständlich“, so der Landeshauptmann, „würde ich jedem dieser 30.000 Helfer sehr gerne die Auszeichnung überreichen“. Im Hinblick auf die Not in Folge der schlimmsten Naturkatastrophe seit Menschengedenken wurde aber gemeinsam ein anderer Weg gegangen. Die Anschaffungskosten für 30.000 Katastropheneinsatz-Medaillen hätten 196.200 Euro betragen, dieser Betrag wird nunmehr aufgerundet und kommt der Soforthilfe für die Hochwasseropfer zugute.

 
Interessensmanagement statt Chaos
Masterplan für den Grazer Schloßberg
Graz (mag) - Über den Dächern von Graz wird nun aufgeräumt - der Schloßberg bekommt einen Masterplan. Die Interessen der BürgerInnen, VeranstalterInnen, ArchitektInnen, Natur- und DenkmalschützerInnen werden im neuen Gesamtplan erstmals unter einen Hut gebracht.
Ziel des Projektes, das im vergangenen Jahr gestartet wurde, war es, die Koordination zu verbessern und unter Einbindung aller Beteiligten und interessierten GrazerInnen Projekte, Vorhaben, Anliegen und Ideen zu sammeln, hinsichtlich der Kosten und Dringlichkeit zu bewerten und in eine Gesamtentwicklung zu integrieren. Nach zahlreichen Workshops und Arbeitskreisen liegen nun die Ergebnisse auf dem Tisch.

Schloßbergmanagement
Durch eine zukünftige Kompetenzzusammenlegung und ein funktionierendes "Schloßbergmanagement" soll der Berg als Grazer Wahrzeichen gemeinsam weiter gestaltet werden. Das erhofft sich Stadtrat und Liegenschaftsreferent Siegfried Nagl vom Masterplan Schloßberg, den er initiiert und den die Arbeitsgemeinschaft Laukhardt, Peyker, Zbiral gemeinsam mit dutzenden aktiven BürgerInnen erarbeitet hat. Der vorliegende Masterplan ist das Startprodukt, die "Version 1.01". Die Evaluierung und Weiterentwicklung wird gemeinsam mit dem Fachbeirat durchgeführt. Dieser dient als fachliche Unterstützung für ein zukünftiges Schloßbergmanagement und soll aus VertreterInnen von elf Fachrichtungen - von der Kunstgeschichte bis zur Geologie - bestehen.

Masterplan ausgestellt
Interessierte Grazer und Grazerinnen können sich über Details des vorliegenden Masterplanes im Rathaus, 3. Stock, in der Projektgalerie, informieren.

 
Stadtwandern in Klagenfurt
Klagenfurt (mag) - Der Herbst ist eine der schönsten Jahreszeiten und bietet sich in Klagenfurt ideal dafür an, die eigene Stadt besser kennenzulernen. In der Tourismusabteilung liegen interessante Führer auf, die helfen, Klagenfurt zu entdecken.
Mit dem Info-Folder „Altstadtwandern“ lernt man das historische Herz der Landeshauptstadt und seine Geschichte kennen. Auch der gelernte Klagenfurter wird viele versteckte Schönheiten und viel Wissenswertes über die eigene Stadt finden. Mit dem Führer „Schloßwandern“ kann es auf die Reise zu den Klagenfurter Schlössern wie zum Beispiel Hallegg gehen und wer es sportlich mag, entdeckt Klagenfurt und Umgebung mit einem eigenen Tourenplan für Radausflüge.
Jüngstes "Kind" in der Reihe der Führer ist das "Kirchenwandern". Hier wird auf einen Blick deutlich wieviele kirchliche Kleinode es in der Landeshauptstadt gibt.
„Allein im Stadtteil Klagenfurt-Wölfnitz haben wir sechs Chorturmkirchen. Das ist eine Seltenheit in Österreich. Die bedeutendste davon ist sicher die Lendorfkirche mit dem Keltenbild", informiert Tourismus-Stadtrat und Historiker Dr. Jandl, der für die interessanten Broschüren verantwortlich zeichnet.
Im Führer, der bei ebenfalls Klagenfurt-Tourismus am Neuen Platz (Rathaus,Parterre) gratis erhältlich ist, sind alle 40 Klagenfurter Kirchen und 13 Kapellen mit ihren Besonderheiten genau aufgelistet. Stadtrat Dr. Jandl plant noch einen weiteren Informationsschritt: bald soll in jeder Kirche der Stadt eine Beschreibung der bedeutenden Kunstwerke in drei Sprachen aufliegen.

 
Panzerbataillon 33 gewinnt Internationale Klasse der Swiss Tank Challenge 2002
Thun (bmlv) - In der Woche vom 16. – 20. September 2002 führte die Schweizer Armee einen simulationsgestützten Wettkampf für Panzerbesatzungen am Leopard 2A4, die „Swiss Tank Challenge 2002“, durch. Dieser Wettkampf wird auf der Simulationsanlage „ELSA LEO“ in Thun durchgeführt.
Die Wettkampfteilnehmer rekrutierten sich aus Mannschaften aus der Schweiz, Deutschland, Schweden und Österreich. Das Panzerbataillon 33 war mit einer Mannschaft von der 2. Panzerkompanie vertreten. Panzerkommandant Stabswachtmeister Andreas Böhm (33), Richtschütze Zugführer Peter Putz (29), Ladeschütze Stabswachtmeister Herbert Borsits (31) bildeten gemeinsam mit dem Betreuer Vizeleutnant Ernst Fröhlich (42) das erfolgreiche Team.

Der Wettkampf
Der Bewerb setzt sich im Wesentlichen aus drei Bewerben zusammen; der Panzermeisterschaft für Schweizer Besatzungen, der Gästeklasse und der Internationalen Klasse.
Bei den ersten beiden Bewerben werden die jeweils zwei besten Teams jeder Nation ermittelt, die anschließend in der Internationalen Klasse in einem „Cupsystem“ um den Gesamtsieg kämpfen.
Neben dem Können an Waffen und Gerät waren nun Konzentration und Nerven für den entscheidenden Augenblick gefragt. Das Ziel als erster zu erkennen, mit dem ersten Schuss zu treffen und dabei noch schneller als die anderen Besatzungen zu sein. Das alles erfordert von der Besatzung volle geistige Präsenz und Teamwork. „Durch Zufall wird bei diesem Wettkampf niemand ein Spitzenplatz erreichen und schon gar nicht zum Sieger seiner Kategorie ausgerufen, denn ein Fehlschuss lässt sich nicht mehr korrigieren“, so der Schweizer Wettkampfleiter Brigadier Fred Heer, Kommandant der Panzerbrigade 3.
In der Vorrunde wurde die Reihung für die Selektion ermittelt; die beiden Österreichischen Teams erreichten die Plätze vier und fünf und traten beim anschließenden Stechen gegeneinander an. Das Panzerbataillon 33 stieg in die nächste Runde auf und ging im großen Finale als Gewinner des Duells gegen eine Mannschaft der Schweiz hervor.
Gemäß dem Leitspruch der gesamten Veranstaltung „Präzision in time“ bewiesen die Panzersoldaten Böhm, Putz und Borsits mit ihrem Betreuer Fröhlich, dass sie auch heuer wieder zu den besten Kampfpanzerbesatzungen in Europa zählen.

 
 Dorferneuerung im Waldviertel
Landeshauptmann Pröll: Basis für Landentwicklung
St. Pölten (nlk) - „Dorf- und Stadterneuerung sind die Basis für die so wichtige Landentwicklung“, erklärte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll Ende vergangener Woche im Waldviertel anlässlich der Besichtigung von zwei Dorferneuerungsprojekten. Vor allem im Hinblick auf die EU-Erweiterung müsse Heimatverbundenheit gefördert werden. Die beiden Dorferneuerungsvorhaben in St.Leonhard am Hornerwalde und in Eggenburg gehören zu den Vorzeigeprojekten.
In St.Leonhard wurde ein alter Gasthof mit Landwirtschaft zum „Museum am Berg“ umgebaut. Unter dem Motto „Bürger – Bauer – Handwerksmann“ werden an gewissen Tagen alte Handwerke wie Schmieden, Schneidern, Weben oder Goldschmieden vorgeführt. In über 5.000 ehrenamtlich geleisteten Stunden wurde das Museum in eineinhalb Jahren errichtet. Der Umbau kostete knapp 32.000 Euro.
In Eggenburg wurden unter anderem ein neues Design für den Rathaussaal, ein Internet-Keller und die Gestaltung eines Stadtrundganges, der das Mittelalter erlebbar machen soll, initiiert. Die Gesamtkosten für alle Eggenburger Projekte zwischen 1999 und 2000 belaufen sich auf 799.400 Euro.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr im Waldviertel 147 Dorferneuerungsprojekte mit einem Investitionsvolumen von 10 Millionen Euro realisiert. Die Förderungen dafür betrugen 2,5 Millionen Euro. Heuer wurden bis Ende Juni bereits 120 Dorferneuerungsprojekte eingereicht.

 
Herbst im Linzer Botanischen Garten
Linz (mag) - Im Botanischen Garten auf der Gugl hat schon der Herbst Einzug gehalten. Im Freilandbereich dominieren blühende Stauden, Zwiebelgewächse und viele andere Pflanzen in großer Vielfalt. So kann man bei einem Spaziergang Astern, Eisenhut, Silberkerzen und Rosen, aber auch Besenheide und Buschklee bewundern. Einjährige Schling- und Kletterpflanzen erstrahlen in leuchtend blauen bis tiefvioletten Farbtönen.
Besonders interessant sind derzeit auch die Ähren und Rispen reifer Gräser. Verschiedene Pflanzen, wie die Magnolien, entwickeln dekorative Samen beziehungsweise Fruchtstände. Bei den meisten Bäumen hat die Laubfärbung bereits eingesetzt und wird bis in den Oktober andauern.
Passend zur Jahreszeit geben natürlich Kürbisse in allen Variationen und Größen den Ton an. Der Schwerste wiegt beachtliche 50 Kilogramm. Dekorativ eingesetzt sind Zierkürbisse, Kalebassen, Schlangen- und andere Gurkenarten, wie zum Beispiel die Luffa-Gurke, die auch als Schwamm verwendet wird, in den Gewächshäusern zu sehen. Zahlreiche Zitrusarten mit ihren Früchten machen den Botanischen Garten mit ihrem frischen Aroma zum Erlebnis der Sinne.
Wer das Exotische liebt, findet im Schau- und Tropenhaus das Geeignete. Rund 40 Arten der Passiflora (Passionsblume) stehen in voller Blüte. Weiters sind Orchideen aus aller Welt, wie die Malayenblume von den Philippinen, der Frauenschuh aus den tropischen Asien und viele mehr zu sehen.

 
Salzburg AG: Panoramalift auf den Mönchsberg
Neue Touristenattraktion ab 2004 - Architektenwettbewerb für weitere Belebung der Altstadt
Salzburg (sbg-ag) - Mit dem geplanten neuen Panoramalift auf den bei den Salzburgerinnen und Salzburgern äußerst beliebten Mönchsberg steht der Altstadt eine weitere Belebung bevor. Bereits Anfang 2004 soll damit Besuchern des neuen Museums der Moderne bzw. der am Mönchsberg befindlichen Restaurantbetriebe sowie ruhesuchenden Ausflugsgästen eine moderne Aufstiegshilfe geboten werden.
Bürgermeister-Stellvertreter DDr. Karl Gollegger, Vorsitzender des Verkehrsausschusses und Mitglied des Aufsichtsrates der Salzburg AG, gilt als Vater dieser Idee und war Antragsteller im Verkehrsausschuss und im Aufsichtsrat: "Der neue Panoramalift stellt eine wesentliche Belebung der Altstadt und des Mönchsberges dar, lässt aufgrund seiner Signifikanz im Stadtbild mehr Besucher des Mönchsbergs und seiner Infrastruktur erwarten und wird Anziehungspunkt für Einheimische wie Gäste. Die Auslobung eines beschränkten Architektenwettbewerbs wird - mitten im Festspielbezirk - auf die historischen, landschaftlichen und baulichen Gegebenheiten und Sensibilitäten Rücksicht nehmen und soll zu einem von der breiten Bevölkerung getragenen Projekt führen."

Salzburg AG als Betreiber
So wie bisher ist das heimische Energie- und Infrastrukturunternehmen Salzburg AG auch der Betreiber des Mönchsbergliftes http://www.moenchsbergaufzug.at Auch wird der bisherige Aufzug im Berg während der Bauarbeiten soweit wie möglich in Betrieb bleiben, es kommt also zu keinerlei Beeinträchtigungen im Aufzugsbetrieb. DI Manfred Irsigler, Vorstandsmitglied des Betreibers Salzburg AG: "Wir planen, noch dieses Jahr mit allen notwendigen Vorarbeiten für ein integriertes Gesamtkonzept für Planung und Errichtung zu beginnen und den Architektenwettbewerb zu starten. Der Inbetriebnahme Anfang 2004 sollte somit nichts mehr im Wege stehen. In unseren Wirtschaftlichkeitsrechnungen stellt sich das Projekt mit einer Investitionssumme von Euro 1,8 Millionen und den damit verbundenen Mehreinnahmen (mehr Fahrgäste, Belebung des Mönchsberg durch das Museum der Moderne, Gastronomie am Mönchsberg) positiv dar. Wir rechnen mit einer Amortisation in weniger als acht Jahren. Ähnliche Anlagen, beispielsweise in Lissabon oder Bad Schandau, haben sich jedenfalls äußerst positiv auf die Fahrgastzahlen ausgewirkt."
Das Land Salzburg wird das Projekt mit einem einmaligen Investitionsbeitrag unter dem Titel "Bessere Anbindung des neuen Museums" unterstützen.

Fahrgastzahlen: Auf & Ab
Seit dem Umzug des Casinos bzw. dem Abriss des Cafe Winkler sind die bis zu diesem Zeitpunkt ständig gestiegenen Fahrgastzahlen beim Mönchsbergaufzug stark zurückgegangen. Für die Entwicklung der Fahrgastzahlen sind deshalb die Attraktivierung des Mönchsbergs sowie des Außenliftes mit Panoramablick von größter Bedeutung. Die Zahlen im Detail:
- 2000: 580.000 Fahrgäste
- 2001: 214.331 Fahrgäste
- 2002: rund 200.000 Fahrgäste (Prognose)


Lokalbahn- und Mönchsbergaufzug-Chef Gunter Mackinger: "Mit dem neuen Museum ist auch mehr Kapazität notwendig - ein Grund mehr für den Neubau. Ein weiterer Vorteil ist der Permanentbetrieb, den wir unseren Fahrgästen zukünftig anbieten können. Sollten Servicearbeiten am Panoramalift notwendig sein bzw. der Ansturm auf den Panoramalift sehr stark sein, so können wir dann unsere Gäste mit den bisherigen, im Berg befindlichen Aufzügen transportieren. Bisher mussten wir in solchen Fällen einen Ersatzverkehr mit Kleinbussen bzw. Taxi anbieten."

Details zum Architektenwettbewerb
Die fachliche Begleitung und Abwicklung des Architektenwettbewerbs übernimmt die renommierte Salzburger Architektin DI Ursula Spannberger. Zum Wettbewerb sollen acht anerkannte in- und ausländische Architekten eingeladen werden. Diese sind: Alvaro Siza, Porto; Hans Hollein, Wien; Zaha Hadid, London; Helmut Richter, Wien; Udo Heinrich, Salzburg; Delugan-Meissl, Wien; Pool Architekten, Wien; Flöckner/Schnöll, Salzburg.

Informationen: http://www.moenchsbergaufzug.at

 
ÖAMTC: Herbstbeginn mit ersten Schneefällen
Wien (öamtc) - "Der Herbst hat zu seinem Beginn gleich deutlich mit ersten Schneefällen im Alpenbereich auf sich aufmerksam gemacht", erklärte ein Sprecher der ÖAMTC - Informationszentrale. So waren Montagfrüh die Silvretta - und Großglocknerhochalpenstraße vorübergehend nur mit Ketten befahrbar.