Chronik der Woche vom 24. 09. bis 30. 09. 2002

   
 Erntedankfest in der Waldviertler Xundheitswelt
Region präsentierte ihre Angebote und Einrichtungen
Gmünd (nlk) - Der Herbst ist auch die Zeit der Erntedankfeste. Zu einem Erntedankfest der besonderen Art hatte gestern das Waldviertler Gesundheitsparadies rund um das Moorheilbad Harbach im Bezirk Gmünd geladen.
An diesem Erlebnistag wurde den Besuchern die Möglichkeit geboten, die Projekte ökologischer Kreislauf, Xundheitswelt und Lebensstilmedizin kennenzulernen. Zu den Highlights gehörten neben Besichtigungstouren zu den sechs renommierten Waldviertler Betrieben (Moorheilbad Harbach, Herz-Kreislaufzentrum Groß Gerungs, Waldpension Nebelstein, Pension Kristall, Brauhotel Weitra und Pension Nordwald), die unter dem Namen Xundheitswelt kooperieren, auch Besuche von Ökobauernhöfen, die die Xundheitswelt-Einrichtungen mit regionalen und kontrolliert biologischen Produkten versorgen. Die Besucher konnten sich vor Ort auch informieren, wie diese biologischen Lebensmittel produziert und verarbeitet werden. Dazu wurden Gesundheitschecks, medizinische Vorträge und kulinarische Schmankerl aus der Region angeboten.
Das Moorheilbad Harbach ist zusammen mit dem Herz-Kreislaufzentrum Groß Gerungs der Leitbetrieb der Waldviertler Xundheitswelt. Mit dem Background eines erfahrenen Ärzte- und Therapeutenteams legt die Xundheitswelt neben der Vorbeugung, Behandlung und Heilung von Beschwerden im Stoffwechsel, Bewegungsapparat und Herz-Kreislaufbereich besonders Augenmerk auf eine gesunde und zeitgemäße Ernährung. Dazu gibt es maßgeschneiderte Angebote und spezielle Ernährungsprogramme.

Nähere Information zur Xundheitswelt und deren Angebote unter http://www.xundheitswelt.at

 
ARBÖ gibt Antwort zum neuen EU-Kennzeichen
Kennzeichenumtausch zu den alternativen Klebern und zum internationalen Unterscheidungszeichen ab 1. November
Wien (arbö) - Ab 1. November wird es in Österreich bei jeder Zulassung ein EU-Kennzeichen geben. Wie in einigen anderen EU-Staaten gehört dann ein kleines blaues Schild mit einem weißen A und dem Sternenkranz der Europäischen Union zum Kennzeichen.
Vorteil des neuen EU-Kennzeichens: Bei Fahrten in EU-Ländern und der Schweiz gilt es auch als nationales Unterscheidungszeichen. Auf das Aufkleben eines "internationalen Unterscheidungszeichen", der Ellipse mit dem "A" für Österreich, kann man daher verzichten.
Bei Fahrten in alle Nicht EU-Staaten (beispielsweise zu unseren Nachbarn Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien) ist diese "A"-Ellipse weiterhin verpflichtend.
Bei Neuzulassungen ab 1. November werden in den Kfz-Zulassungsstellen in Österreich ausschließlich EU-Kennzeichen ausgegeben. Auf Wunsch können bereits am 1. Oktober Anträge auf Austausch der bisherigen Kennzeichen (sowohl mit amtlicher Kombination als auch Wunschkennzeichen) gegen ein EU-Kennzeichen mit identer Kombination gestellt werden.
In diesem Fall ist lediglich die Herstellungsgebühr zu bezahlen. Diese beträgt für einen PKW oder Kombi Euro 18,- (zwei Tafeln) bzw. Euro 9,80,- für ein Motorrad und Euro 5,50,- für ein Motorfahrrad (jeweils eine Tafel).
Wichtig: Eine Verpflichtung zum Wechsel eines bestehenden Kennzeichens auf die EU-Tafeln besteht nicht! Daher gibt es einen ARBÖ-Tipp: Wer ohne teures Geld auf ein EU-Kennzeichen "umsteigen" will, erhält gegen Kostenersatz in allen ARBÖ-Dienststellen den kleinen Kleber mit dem A und dem EU-Sternenkranz auf blauem Grund.
Dieser Kleber darf laut Erlass des Verkehrsministeriums weder die Schriftzeichen des Kennzeichens, noch den Platz zwischen den einzelnen Ziffern auch nur teilweise abdecken. Der Kleber passt jedenfalls nicht bei allen Kennzeichen. Besitzer von kurzen amtlichen oder Wunschkombinationen sind hier im Vorteil.
Das ARBÖ-Service dazu: Probieren sie den Kleber auf ihrem Kennzeichen vor dem Kauf bei der ARBÖ-Dienststelle einfach aus.
Abschließend noch ein ARBÖ-Tipp. Wer sein bisheriges Kennzeichen solchermaßen europäisch gestaltet, hat bei Fahrten ins Ausland stets das "internationale Unterscheidungszeichen" zu führen. Vermeiden Sie jede Diskussion an der Grenze - ein "A" in der Ellipse beweist auch Patriotismus.

 
 St. Pölten: Treffpunkt Landeshauptmannbüro
Tausende Besucher bei LH Pröll
St. Pölten (nlk) - In Scharen kamen am Sonntag (29. 09.) die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zum Tag der offenen Tür in das St. Pöltner Landhausviertel, um, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, "anzuschauen, was ihnen gehört".
Ein buntes Programm mit viel Musik und ein Bauernmarkt mit regionalen Spezialitäten sorgten schon am Vormittag für beste Stimmung. Rund 4.000 nützten die Gelegenheit, im 6. Stock im NÖ-Landhaus das Büro des Landeshauptmanns zu besuchen, Dr. Pröll die Hand zu schütteln und sich über sein Arbeitsumfeld zu informieren. Der Konferenztisch, an dem wichtige Entscheidungen fallen, die Sitzgruppe, an der schon viele Gespräche mit internationalen Gästen geführt wurden, und der "Chef"-Schreibtisch fanden größtes Interesse. Der Gastgeber lenkte die Aufmerksamkeit allerdings auf zwei eher unscheinbare, aber ganz besondere Stücke: ein Kruzifix gegenüber dem Schreibtisch, das ihm der frühere Abt des Stiftes Zwettl anlässlich der Wahl zum Landeshauptmann überreicht hat und ein 3 Millionen Jahre alter Stein mit einer versteinerten Muschel:" was sind schon fünfzig Jahre gegen 3 Millionen - das gibt Bescheidenheit, wenn man einmal abzuheben droht".

 
Erfolgreiches "Fest der Freundschaft" und "Heimatherbst" im Gurktal
Zum dritten Mal "Fest der Freundschaft" mit Hunderten Kommunalvertretern aus dem Alpen-Adria-Raum - Eindrucksvolles Bekenntnis zum Ausbau der Beziehungen
Klagenfurt (lpd) - Hunderte Menschen und viele Ehrengäste, vorwiegend aus Friaul Julisch-Venetien, Slowenien und Kärnten, aber auch aus Deutschland, Ungarn und Kroatien nahmen heute am "Fest der Freundschaft" teil.
Es ging in herzlicher Atmosphäre im Garten des Schlosses Pöckstein (Gemeinde Straßburg im Gurktal) und wie immer dreisprachig - also neben Deutsch auch in italienischer und slowenischer Sprache - über die Bühne und war heuer erstmals mit dem "Heimatherbst" in Straßburg gekoppelt.
"Heimatherbst" ist eine Initiative, die nach der Sommersaison auf Gästegruppen zielt, die im besonderen Kärntens typische Schätze und Vielfalt, vom Brauchtum, über Musik bis hin zu Handwerk und Kulinarik, kennenlernen und genießen wollen.
Das "Fest der Freundschaft", eine Initiative des Landeshauptmanns Jörg Haider, erlebte die dritte Auflage und bringt Bürgermeister und Kommunalvertreter aus den zahlreichen Kärntner Partnergemeinden, insbesondere aus dem Alpen-Adria-Raum zusammen. Wie der Landeshauptmann betonte, werde in vielen Projekten grenzüberschreitend und im Interesse der guten Nachbarschaft zusammengearbeitet. Haider sprach Grußworte auch in italienischer und slowenischer Sprache.
Kärntens Wirtschaftsreferent LHStv. Karl Pfeifenberger, Straßburgs Bürgermeister Ferdinand Wachernig und auch der Gurker Bürgermeister Siegfried Kampl - er sprach für den Gemeindebund - dankten Haider für seine Initiative zum Fest der Freundschaft sowie für den "Heimatherbst", der Belebung in ländliche Regionen bringe und Kärnten noch wertvoller mache.
Pfeifenberger hob hervor, dass viele Gäste aus den befreundeten Regionen und Gemeinden Kärntens kommen und damit positiv zur Aufwärtsentwicklung im Tourismus beitragen. Er sprach sich auch klar für die Revitalisierung von Schloss Pöckstein (im Besitz des Bistums Gurk) aus, die das Land unterstütze wolle. Das Schloss werde auch einen wichtigen Schnittpunkt im Kulturprojekt des "Hemma-Pilgerweges" (zum Wallfahrtsort Gurk) darstellen und damit den Pilgertourismus beleben.
Michaela Gasparutti als höchste Repräsentantin der Region Friaul Julisch-Venetien überbrachte die Grüsse des Regionspräsidenten Renzo Tondo. Wie Gasparutti zitierte, gehe es nun vor allem darum, dafür zu sorgen, dass die drei Länder Kärnten, Friaul und Slowenien einen weiteren touristischen und wirtschaftlichen Aufschwung erfahren. "Es möge eine fruchtbare und friedliche Zusammenarbeit unserer Völker geben", so die Repräsentantin. Für den Ausbau der Beziehungen unter den Nachbarn und Partnern sprach sich auch LAbg. Klaus Wutte im Namen von Landesrat Georg Wurmitzer aus und wies auf Kärntens Lage im Schnittpunkt dreier Kulturen hin. Seitens der Diözese wurden die Gäste vom Forstdirektor des Bistums, Joachim Gfreiner, und vom Straßburger Propst, Johann Rossmann, herzlich willkommen geheißen. Unter den vielen Ehrengästen befand sich auch Infrastrukturminister Mathias Reichhold und der dienstälteste Bürgermeister, Valentin Deutschmann aus der Gemeinde Grafenstein.

 
 ÖBB: Start für Revitalisierung Bahnhof Krems/Donau
2,68 Mio. Euro für einen attraktiven Verkehrsknotenpunkt
Krems (öbb) - Am Freitag (27. 09.) Vormittag war der Startschuss für den Umbau des Bahnhofes der Donaustadt Krems erfolgt. Ing. Hans Penz, 3. Präsident d. NÖ-Landtages in Vertretung des Landeshauptmannes, Bürgermeister Franz Hölzl und Vizebürgermeister Erwin Kirschenhofer nahmen gemeinsam mit ÖBB-Generaldirektorstellvertreter DI Helmut Hainitz und dem Programmleiter der ÖBB-Bahnhofsoffensive DI Norbert Steiner den feierlichen Spatenstich vor.
Mit der Umsetzung dieses Projektes erhält Krems eine moderne und serviceorientierte Schnittstelle zwischen öffentlichem Verkehr und Individualverkehr. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt 2,68 Millionen Euro, 2004 wird das Projekt abgeschlossen sein. Bahnhof wird großzügig erneuert.
Bis Sommer 2004 wird nach den Plänen der beiden Architekten Podrecca und Göbl eine zeitgemäße Modernisierung des Bahnhofes samt Vorplatz realisiert, womit ein entsprechendes Erscheinungsbild, sozusagen eine Visitenkarte für die Stadt Krems entstehen wird. Das Bahnhofsgebäude bleibt baulich unverändert, im Inneren wird eine helle und angenehme Atmosphäre mit einem einladenden Ambiente geschaffen. Ein neues ÖBB-Reisecenter, Geschäfte, ein lichtdurchfluteter Wartebereich und ein durch eine Alu-Glas-Konstruktion gedeckter Zugang von den Bushaltestellen zum Haupteingang des Bahnhofes sind Eckpunkte für einen attraktiven Verkehrsknotenpunkt. Darüber hinaus wird über dem Hausbahnsteig ein breites neues Bahnsteigdach bis zur Bahnsteigkante gespannt und auf der Vorderseite des Bahnhofes werden neue Bahnhofsvordächer vor den Geschäftseingängen für Schutz vor Sonne oder Regen sorgen.
Die Bahnhofsoffensive im Detail Der Innenbereich des Bahnhofes und das gesamte Erdgeschoss (mit Ausnahme der Post) wird umstrukturiert und renoviert. Ein Angebot an Gastronomie und Dienstleistung wird in den neuen Shopflächen zur Verfügung stehen. Der Bereich Personenkassa und Gepäckraum wird großzügig zu einer Geschäftsfläche, einer Trafik und einer Bäckerei, mit Eingängen von der Halle und vom Bahnhofvorplatz, umgewandelt. Auch der Bereich der Fahrdienstleitung wird räumlich verändert. Die zweigeschossige Bahnhofshalle, als Herz des gesamten neustrukturierten Bahnhofsgebäudes, wird komplett erneuert. Der Großteil der bestehenden massiven Wände wird mit beweglichen Glaspaneelen versehen. Dadurch wird der Charakter eines Begegnungs- und öffentlichen Raumes gesteigert und die Bahnhofshalle mit den angrenzenden Bereichen vernetzt. Im Zuge der Arbeiten werden auch sämtliche Türen und Fenster des Bahnhofes erneuert, sowie die Fassade mit einem neuen Anstrich versehen.
Neuer Bahnhofvorplatz, kundenfreundlicher Übergang Schiene/Straße Im Zuge des Bahnhofumbaues wird auch der Bahnhofvorplatz in Krems, in Zusammenarbeit mit den ÖBB und dem Land Niederösterreich, durch die Stadt Krems neu gestaltet. Besondern Service bieten neue Alu-Glas-Leichtkonstruktionen, welche den Reisenden in Form eines gedeckten Zuganges von den Bushaltestellen zum Bahnhofshaupteingang einen effizienten Witterungsschutz bieten.
ÖBB-Bahnhofsoffensive Im Rahmen der Bahnhofsoffensive investieren die ÖBB derzeit österreichweit 289,16 Mio. Euro. Für Hochbaumaßnahmen im Rahmen der Bahnhofsoffensive Krems werden aus diesem Budgettopf 2,68 Mio. Euro aufgewendet. Ganze Stadtviertel erhalten durch die moderne Bahnhofsarchitektur ein neues Erscheinungsbild. Das Bauprogramm umfasst die Modernisierung der 20 frequenzstärksten Bahnhöfe Österreichs. Diese 20 Großbahnhöfe werden von ca. 45 % aller Bahnreisenden frequentiert, die ÖBB erzielen in diesen Bahnhöfen rund 70 % der Einnahmen aus dem Personenverkehr. Das vom Bund genehmigte Programm sieht die Realisierung in zwei Etappen vor: Bahnhofsoffensive Phase 1 (Planung und Durchführung): 11 Bahnhöfe, von denen fünf in Bau sind und für die Bahnhöfe Baden und Krems nunmehr grünes Licht gegeben wurde. Investitionsvolumen 203,28 Mio. Euro. Mitte nächsten Jahres wird der Hauptbahnhof Graz fertiggestellt, dann folgt der Hauptbahnhof Innsbruck. Bahnhofsoffensive Phase 2 (derzeit nur Planung): 9 Bahnhöfe, welche derzeit in der Planungsphase sind. Für drei dieser Bahnhöfe (Wien Nord, Salzburg Hbf, Attnang-Puchheim) wurden vom Bund bereits Geldmittel in Höhe von 85,88 Mio. Euro für den Bau übertragen.

 

"Wien isst gesund" - Neues Projekt von "Ein Herz für Wien"
Wiener Gastronomie unterstützt Herz-Kreislauf-Präventionsprogamm
Wien (rk) - Unter dem Motto "Wien isst gesund" steht ein neues Präventionsprojekt der Kampagne "Ein Herz für Wien". Ziel ist es, ein Angebot für "gesunde Ernährung" in der Wiener Gastronomie zu schaffen und die Wienerinnen und Wiener zu motivieren, sich auch außer Haus gesund zu ernähren.
Bereits in der Startphase der Aktion haben rund 200 Wiener Gastronomiebetriebe innerhalb kürzester Zeit ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet und werden ihren Gäste herzfreundliche" Menüs mit kleineren Fleischportionen, mit Fischgerichten und vielfältigen Gemüse- und Salatangeboten auf der Speisekarte offerieren.
Die Aktion 'Wien isst gesund', die die Stadt Wien gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien durchführt, soll als "ein Stück gelebter Prävention" etabliert werden, so Wiens Gesundheitsstadträtin Prim. Dr. Elisabeth Pittermann-Höcker. "Gesunde Ernährung gehört neben Bewegung und Nichtrauchen zu den wesentlichen Faktoren, das Risiko einer Herz-Kreislauferkrankung zu senken. Mit 'Wien isst gesund' haben wir ein neues innovatives Projekt gestartet, das sich in unser Herz-Kreislauf-Präventionsprogramm hervorragend eingliedert."
Für Walter Nettig, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, ist diese Aktion "der beste Beweis dafür, dass den Unternehmerinnen und Unternehmern der Gastronomie das leibliche Wohl ihrer Gäste im wahrsten Sinne des Wortes am Herzen liegt." Unterstützt werden die Wiener Betriebe dabei von spezialisierten "Ein Herz für Wien" - Ernährungswissenschaftern, die ihr Wissen rund ums Thema "Gesunde und Genussvolle Ernährung" in Schulungen weitergeben werden.

Mitmachen lohnt sich - Weitere Teilnehmer willkommen
"Diese Initiative stellt eine ausgezeichnete Möglichkeit für die Wiener Unternehmerinnen und Unternehmer dar, ihr Angebot für den Kunden noch attraktiver zu gestalten und dem allgemeinen Trend nach leichter, gesunder Kost nun noch umfangreicher und professioneller als schon bisher zu entsprechen. Die Aktion ist gerade erst angelaufen, weitere Teilnehmer sind also herzlich willkommen", betont Präsident Nettig.
Als Lohn für ihr Engagement winkt den Gastronomen der Bundeshauptstadt eine Auszeichnung mit einer "Wien isst gesund"-Beislplakette.
Insbesondere in den vergangenen Jahren hat die Wiener Gastronomie mit einem vermehrten Angebot an leichten Speisen und zahlreichen speziellen Aktionen unter Beweis gestellt, dass sie bereits ein Herz für ihre Gäste hat: So dürfen neben den traditionellen Wiener Spezialitäten wie dem Wiener Schnitzel, selbstverständlich auch fettärmere Fleischsorten, fleischlose, vegetarische Gerichte oder Salate auf der Speisekarte nicht mehr fehlen. Auch die saisonalen Angebote wie die Fisch-, Spargel-, Bärlauch-, Maibock-, Erdbeer- oder Schwammerlwochen erfreuen sich Jahr für Jahr höchster Beliebtheit.

"Gesunder Lebensstil" - Motto des Weltherztags am 29. September 2002
Für Univ.Prof. Dr. Anita Rieder, wissenschaftliche Koordinatorin von "Ein Herz für Wien", ist das neue Gastronomie-Projekt eine ideale Möglichkeit, die Zielsetzungen der WHO bezüglich "gesunder Lebensstil" innerhalb der Bevölkerung zu integrieren. Dem hohen Stellenwert entsprechender Präventionsprogramme trägt auch der diesjährige "Welt-Herztag" unter dem Motto "gesunder Lebensstil" Rechnung. "Wenn die Bevölkerung motiviert werden kann, sich gesünder zu ernähren und sich regelmäßig zu bewegen, wird ein enormes präventives Potential freigesetzt, dies hat auch der letzten WHO-Sonderbericht vom Frühjahr 2002 eindrucksvoll bestätigt", so Univ.Prof. Rieder. Mit der Integration eines gesünderen Lebensstils in den Alltag könnte nach Ansicht von Experten bis zu 80% der Fälle koronarer Herzkrankheit und bis zu 90% von Typ II Diabetes verhindert werden. Den nachhaltigen Erfolg von Herz-Kreislauf - Präventionsprogrammen beweist nach Rieder ein Programm aus Finnland. Dort konnte nach 25-jähriger Laufzeit ein 70%-iger Rückgang der Sterberate bei den koronaren Herzkrankheiten bei den 35- bis 64 Jährigen festgestellt werden. Rund die Hälfte des Rückgangs der Sterberate wird dabei der Ernährungsumstellung zugeschrieben.

Fleisch vor Gemüse - Zur Ernährungseinstellung der ÖsterreicherInnen
Bei einer Ernährungsumfrage des Gallup-Institutes (2002), gaben 39 % der Befragten an, dass bei ihrer letzten Hauptmahlzeit vor dem Interview - Fleisch an erster Stelle stand, in Wien waren es 36%. Bei 44 % der "Fleischesser" handelte es sich dabei um die Mittagsmahlzeit.
Gemüse stand bei 35% der Befragten an 2.Stelle (Wien: 27%), 23% der Interviewpartner nannten Salat (Wien 21%) und 10% gaben an, Fisch gegessen zu haben (Wien: 9% ). Frauen essen weniger häufig Fleisch.
Jeweils etwa ein Drittel der Befragten gaben als ihre individuellen Ernährungsprobleme an:

  • dass sie gerne gesünder essen würden, aber meistens "nehmen müssen, was es gibt",
  • dass zu kalorienreiches Essen am Speiseplan steht,
  • dass (zwar immer mit schlechtem Gewissen) zu viel gegessen wird, jedoch "zu wenig Zeit bleibt aussuchen, was man gerne möchte."

64% der ÖsterreicherInnen sind der Ansicht, dass Ernährung sehr stark bzw. stark mit ihrem eigenen Wohlbefinden und der Gesundheit zusammenhängt. In Wien sind es sogar 72%. 76% (Wien 78%) sind der Meinung, dass sich die Österreicher ziemlich ungesund ernähren, jedoch scheint das persönliche Problembewusstsein noch etwas hinter dieser Einstellung nachzuhinken: 73% sind mit ihrer Ernährungssituation zufrieden, in Wien 63%.
56% (52% der WienerInnen) denken auch, dass gesunde Ernährung viel mehr Geld kostet, als sich ungesund zu ernähren, 43% 39% WienerInnen) meinen, eine gesunde Ernährung würde einen hohen Aufwand und viel Mühe bedeuten.
Zwei Drittel der ÖsterreicherInnen sehen aber in der gesunden Ernährung eines der wichtigsten Dinge für die Gesundheit, bei den WienerInnen. waren 82% dieser Meinung.


 
Bier, Brot und andere G´schichten
Bierverkostung, Schmankerl, Musik und Kinderprogramm im Stadtzentrum Perg
Perg - Am Samstag (28. 09.) von 10.00-19.00 Uhr veranstaltet das Stadtmarketing Perg im Stadtzentrum ein Fest mit dem Titel Bier, Brot & andere G´schichten. Die elf Teilnehmer aus Gastronomie und Handel bieten rund 20 Biersorten und verschiedene Schmankerl zur Verkostung an und zeigen auch andere „G´schichten“!
Im Rahmenprogramm gibt es Musik- und Tanzaufführungen, die Mühlviertler Kinderspiele, Erdstallführungen sowie ein Gewinnspiel. Bei dieser 1. Bierverkostung in Perg stellen die teilnehmenden Wirte neben ihren Hausmarken auch andere Biere vor. Wesentlich ist, dass es das Bier nur in Pfiff gibt. Damit wird den Besuchern die Möglichkeit geboten verschiedene Biere zu verkosten. Für den kleinen Hunger gibt es Schmankerl, die durch ihre Vielfalt aber auch großen Hunger stillen können. „Es gibt auch Weißwürscht mit Brezn, aber Oktoberfeststimmung vermeiden wir sehr bewusst. Dieses Fest setzt auf Gemütlichkeit in angenehmer Atmosphäre!“ sagt Citymanager Günter Kowatschek.
Für die musikalische Unterhaltung sorgen am Vormittag BMW-BrassMaWas und am Nachmittag Abordnungen der Musikvereine Arbing und Pergkirchen. Smash the Limit - die geübteste Tanzgruppe der Landesmusikschule Perg, präsentieren am Nachmittag unter Leitung von Katharina Wögerer zweimal Ausschnitte aus Ihrem aktuellen Programm!
Als Hauptpreis des Gewinnspiels gibt es 10x2 Karten für ein Fahrt mit der Perger BIM zur Burgbrauerei Clam. Dabei verkosten die Gewinner natürlich auch das einzige im Bezirk Perg gebraute Bier! Dazu gibt es verschieden kleinere Preise und Gutscheine zu gewinnen. Insgesamt finden 7 Verlosungen statt. „Die Gewinner müssen anwesend sein, deshalb verlosen wir stündlich einige Gewinne!“ erklärt Kowatschek!
Spaß für Kinder gibt es mit den Mühlviertler Kinderspielen, die mit dem Dschungelland, der Eisenbahn und mehreren kleinen Spielgeräten dabei sind. Die Nutzung der Spielgeräte ist kostenlos!
Der Heimatverein Perg bietet an diesem Tag 3 Erdstall-Spaziergänge an. Dabei können all jene mehr über die Geschichte des Erdstalls erfahren, die das touristische Aushängeschild Pergs noch nie oder schon länger nicht mehr gesehen haben!

 
 Weinlesefest in Retz
Winzerfestzug und zahlreiche weitere Attraktionen
Retz (nlk) - Die Zeit der Weinlesefeste ist gekommen; eines der bekanntesten wird jedes Jahr Ende September in der Weinviertelmetropole Retz abgehalten. Der Auftakt für das diesjährige Fest erfolgt am Sonntag, 29. September, um 13.30 Uhr mit einem Platzkonzert auf dem Retzer Hauptplatz; im Anschluss daran wird wieder Wein statt Wasser aus dem Stadtbrunnen fließen.
Ein Erlebnis ist alljährlich auch der große Winzerfestzug, der um 14.15 Uhr beginnt und bei dem jede Weinbaugemeinde des Retzer Landes mit einem phantasievoll geschmückten Wagen vertreten ist. Weitere Attraktionen sind die Folkloredarbietungen, der Hauer- und Kunsthandwerksmarkt auf dem Hauptplatz, der Vergnügungspark auf dem alten Sportplatz und das Fahrradmuseum. Außerdem besteht die Möglichkeit zu einem Spaziergang zur berühmten Windmühle oder zu einer Führung durch Österreichs größten historischen Weinkeller, in dem das Thema Weinbau auf eine für Groß und Klein unterhaltsame Art präsentiert wird. Aus Anlass des Weinlesefestes wird auch eine Nostalgie-Sonderzugfahrt von Wien (Südbahnhof) nach Retz und retour angeboten.

 
Konzept der Olympiabewerbung Salzburg 2010 beim IOC-Workshop in Lausanne bestätigt
Salzburg - Das Internationale Olympische Comité (IOC) hat ganz im Zeichen der Transparenz bei den kommenden Entscheidungen über die Vergabe Olympischer Spiele alle vier Candidate Cities für die Olympischen Winterspiele 2010 zu einem einwöchigen Seminar nach Lausanne geladen.
Die Delegation der Olympiabewerbung Salzburg 2010 mit den Partnern Amadé und Kitzbühel - verstärkt durch zahlreiche Experten aus den Arbeitskreisen - nutzte dieses Seminar, um das fachliche Konzept mit den Experten des IOC durchzugehen. Die Resonanz auf die Ideen des Bewerbungskomitees war dabei durchwegs positiv und damit eine Bestätigung für Salzburg 2010.
Im Umfeld der Seminarwoche traf Generalsekretär Dr. Robert Kaspar zu Einzelgesprächen mit dem IOC-Finanzchef Thierry Sprunger, Marketing-Chef Michael Payne, Sportdirektor Gilbert Felli und zahlreichen Experten der Spiele von Sydney und Salt Lake City zusammen. Dabei wurde u.a. über den Budgetansatz der Olympiabewerbung Salzburgs, über die Marketingstrategie und über das geplante Sportstättenkonzept sowie die Möglichkeit eines dritten Athletendorfes in der Region Amadé diskutiert.
In dem Seminar für alle vier Kandidatenstädte wurden dazu die Themen Sportstätten, Athleten, Transport und Marketing, Kommunikation, Technologie, Struktur der Spiele, Sicherheit, Logistik und Unterkunft behandelt. Zudem nützte das Bewerbungskomitee die Gelegenheit, um das soeben finalisierte Konzept für die Eissportarten dem Generalsekretär des internationalen Eislaufverbandes vorzulegen.
„Diese Woche hat das inhaltliche Konzept der Salzburger Olympiabewerbung wieder bestätigt. Unsere Idee von der Kompaktheit der Spiele, der Einbeziehung der Kultur und vor allem dem Hauptaugenmerk auf ein eigenes Umwelt-Programm rund um die Olympischen Spiele kommt gut an“, erklärt Dr. Robert Kaspar, „wir werden aber auch in Zukunft intensiven Kontakt zum IOC halten, um auch das zweite Bewerbungsdokument bis zum 10. Jänner 2003 in Lausanne perfekt abliefern zu können.“
Der nächste wichtige Termin für die Olympiabewerbung Salzburg 2010 mit den Partnerregionen Amadé und Kitzbühel folgt Ende November bei der IOC-Session in Mexico City. Dort dürfen die Kandidatenstädte auch in Kontakt mit den IOC-Mitgliedern treten.

 
Erste Österreichische Dhaulagiri-Expedition gestartet
Klagenfurt (lpd) - Zehn Bergsteiger, darunter sechs Kärntner, zwei Steirer sowie ein Nieder- und ein Oberösterreicher sind am Donnerstag (26. 09.) aufgebrochen, um in einigen Tagen den 7246 m hohen Dhaulagiri in Nepal zu bezwingen.
Landeshauptmann Jörg Haider hat heute früh die 1. Österreichische Dhaulagiri-Expedition am Flughafen in Klagenfurt verabschiedet und allen Teilnehmern viel Erfolg sowie eine gesunde Heimkehr gewünscht. Expeditionsleiter ist Günther Mussnig aus Mühldorf im Mölltal.
Ebenfalls dabei sein Bruder Werner Mussnig und der Bürgermeister von Großkirchheim, Peter Suntinger. Die weiteren Kärntner Teilnehmer sind Thomas Suntinger, Hans-Peter Tronigger, beide ebenfalls aus Großkirchheim, und Christian Miklautsch aus Krumpendorf. Dr. Thomas Pokorny aus Winzendorf/NÖ. begleitet die Expedition als Arzt. Die weiteren Teilnehmer Uwe Lackner aus Leoben und Roland Hummer aus Pasching. Wie Mussnig mitteilte, ist eine Erstbesteigung des Ostgrates des Dhaulagiri im sogenannten Westalpinen Stil geplant.
Zehn Tage nimmt bereits der Anmarsch über einen hohen Pass hin zum Basislager in 4.800 m Höhe in Anspruch. Insgesamt dauert die Expedition, die ein Jahr lang vorbereitet wurde, bis 5. November. Die Teilnehmer zeigten sich erfreut und zuversichtlich, die enorme Herausforderung am unbekannten Berg in Schnee und Eis erfolgreich zu bewältigen.