Bozen (lpa) - Ein Pilotprojekt des Landes Südtirol auf der Radlseehütte in Zusammenarbeit mit
der SGS-Future soll letzte "Kinderkrankheiten" aufzeigen und mithelfen, Brennstoffzellen als alternative
Energiequelle der Zukunft weiter aufzubauen. Es wurde am Freitag (05. 09.) der Öffentlicheit
vorgestellt. Mit dabei waren u.a. Umweltlandesrat Laimer und Wirtschaftslandesrat Frick und der Leiter der Umweltagentur
Walther Huber.
Trotz aller Effizienz und Fortschrittlichkeit der Brennstoffzellenenergie, gilt es jedoch noch, die Funktionsfähigkeit
und Sicherheit im Dauerbetrieb und unter widrigen Umständen zu erproben. Die Landesräte sind sich einig,
dass gerade Südtirol ein starkes Interesse daran hat, umweltfreundliche Techniken zu erproben und zu fördern,
da so mitgeholfen werden kann, dass wichtigste Kapital der Region - die Natur - zu erhalten. Landesrat Laimer:
"Eigentlich bin ich froh, dass die fossilen Brennstoffe im Jahre 2010 verbraucht sein werden, denn wir befinden
uns im Umbruch zu einem neuen Zeitalter - einem Zeitalter der unerschöpflichen Energien."
Die Probleme, die nun noch gelöst werden müssen, sind die umweltfreundliche Herstellung von Wasserstoff
durch regenerative Energien, sein Transport und seine Lagerung. Hier soll nun am praktischen Objekt geforscht werden.
Walter Huber ist sich sicher, schon bald brauchbare Resultate zu erzielen. |