Radlseehütte ist europaweit erstes Gebäude mit Brennstoffzellenenergie  

erstellt am
08. 09. 03

Bozen (lpa) - Ein Pilotprojekt des Landes Südtirol auf der Radlseehütte in Zusammenarbeit mit der SGS-Future soll letzte "Kinderkrankheiten" aufzeigen und mithelfen, Brennstoffzellen als alternative Energiequelle der Zukunft weiter aufzubauen. Es wurde am Freitag (05. 09.) der Öffentlicheit vorgestellt. Mit dabei waren u.a. Umweltlandesrat Laimer und Wirtschaftslandesrat Frick und der Leiter der Umweltagentur Walther Huber.

Trotz aller Effizienz und Fortschrittlichkeit der Brennstoffzellenenergie, gilt es jedoch noch, die Funktionsfähigkeit und Sicherheit im Dauerbetrieb und unter widrigen Umständen zu erproben. Die Landesräte sind sich einig, dass gerade Südtirol ein starkes Interesse daran hat, umweltfreundliche Techniken zu erproben und zu fördern, da so mitgeholfen werden kann, dass wichtigste Kapital der Region - die Natur - zu erhalten. Landesrat Laimer: "Eigentlich bin ich froh, dass die fossilen Brennstoffe im Jahre 2010 verbraucht sein werden, denn wir befinden uns im Umbruch zu einem neuen Zeitalter - einem Zeitalter der unerschöpflichen Energien."

Die Probleme, die nun noch gelöst werden müssen, sind die umweltfreundliche Herstellung von Wasserstoff durch regenerative Energien, sein Transport und seine Lagerung. Hier soll nun am praktischen Objekt geforscht werden. Walter Huber ist sich sicher, schon bald brauchbare Resultate zu erzielen.
     
zurück