Wien (sk) - "Bei der Konstituierung des parlamentarischen Ausschusses zum bevorstehenden Ökopunkte-Vermittlungsverfahren
hat sich herausgestellt, dass der Rat noch immer keine formelle Stellungnahme zum Beschluss der Europäischen
Parlaments abgegeben hat." Hannes Swoboda, SPÖ-Delegationsleiter im Europäischen Parlament und Mitglied
des Verkehrsausschusses, nennt dies "ein beunruhigendes Signal", weil sich damit das Vermittlungsverfahren
verzögern wird. Die italienische Präsidentschaft sei daher dringend aufgefordert, die Ratsposition klar
zu stellen, damit die künftigen Vermittlungsgespräche auch Sinn machen. Zudem müsse Verkehrsminister
Gorbach umgehend aktiv werden und seinem italienischen Amtskollegen zu einer raschen Reaktion bewegen, forderte
Swoboda am Donnerstag (04. 09.) gegenüber dem Pressedienst der SPÖ.
Darüber hinaus habe es nun eine Klarstellung der Kommission gegeben, wonach eine Umstellung der Ökopunkte-Regelung
vom gesamten österreichischen Bundesgebiet auf sensible Zonen zwar möglich, aber sehr aufwändig
wäre.
Es sei, so Swoboda abschließend, jedenfalls zu prüfen, ob und wie die Kontrolle der Ökopunkte-Regelung
mit der neuen Maut ab 1. 1. 2004 verbunden werden kann." |