Neue Oper Wien zeigt »Endlich Schluss«  

erstellt am
05. 09. 03

Wien (rk) - Die Neue Oper Wien bringt am 13. September im Semperdepot, 6., Lehargasse 6, die Oper "Endlich Schluss", Musik Wolfram Wagner, Libretto Silke Hassler, zur Uraufführung. Die Oper fußt auf der Thematik von Peter Turrinis Bühnenstück, stellt jedoch eine thematische und dramaturgische Weiterentwicklung des reinen Ein-Personen-Stücks dar. Walter Kobera ist der musikalische Leiter der Produktion, Andreas Jankowitsch spielt die Hauptrolle, Monika Steiner führt Regie, für die Ausstattung konnte Günter Brus gewonnen werden. Die Folgeaufführungen finden am 16., 17., 19., 20. und 23. September, jeweils 20 Uhr, statt.

Anders als bei Turrini, wo das Stück sozusagen bereits in der finalen Situation einsetzt, beginnt der Handlungsfaden bei Silke Hassler mit einer Party. Der als zynischer Witz angekündigte Selbstmord der zentralen Figur wird im Lauf der Handlung allmählich zum Zwang durch die Gäste, aus dem Gesellschaftsspiel rund um den Tod wird Ernst. In zweijähriger Arbeit hat die Autorin das Stück gemeinsam mit dem Komponisten entwickelt, dessen Musik ebenfalls allmählich vom Partysound in das düstere Ende kippt. Ausstatter Günter Brus hat mit einem Todesvogel und einem mit Totenköpfen besetzten Todesrad für düstere Symbolik auf der Bühne gesorgt.

Karten zu 20 und 25 Euro sind unter der Telefonnummer ++43 / (0)1 / 42 717 erhältlich.

Informationen: Neue Oper Wien http://www.NeueOperWien.at
am Donnerstag (04. 09.)      
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