Sloweniens Ministerpräsident besucht Klagenfurter Herbstmesse		erstellt am 05. 09. 03
LH Haider und StS Strmsnik sprachen über grenzüberschreitende Zusammenarbeit – »Kärnten wasser.reich« vor slowenischen Medien präsentiert Klagenfurt (lpd) - Projekte zur weiteren Verstärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Kärntens und der Republik Slowenien besprachen am Mittwoch (03. 09.) der slowenische Staatssekretär für Regionale Entwicklung, Igor Strmsnik und Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider in der slowenischen Hauptstadt Laibach. Dabei wurden auch die Teilnahme von Ministerpräsident Anton Rop bei der Eröffnung der Klagenfurter Herbstmesse sowie ein offizieller Besuch der Ministerin für Regionale Entwicklung, Zdenka Kovac, in der Kärntner Landeshauptstadt fixiert. Haider und Strmsnik strichen die Wichtigkeit der Kooperation zwischen den Nachbarregionen bzw. –ländern sowie die daraus resultierenden positiven Impulse für Wirtschaft, Tourismus, Bildung, Kultur und Politik hervor. Für die künftige Zusammenarbeit im Hightech-Bereich führte der Landeshauptmann den im Bau befindlichen Klagenfurter Lakeside Science & Technologie Park ins Rennen. Dort werde großes Interesse an grenzüberschreitenden Partnerschaften bestehen, an denen sich u.a. auch die Universität Laibach beteiligen könnte, meinte Haider. Strmsnik betonte die große Nachfrage Sloweniens nach internationalen Partnern, welche Neue Technologien und Know How ins Land bringen. Zu Österreich und Kärnten, als die größten ausländischen Investoren für die slowenische Wirtschaft, würden sich somit die guten Beziehungen weiter festigen, sagte der Staatssekretär. Eine gemeinsame touristische Bewerbung Kärntens und Sloweniens wurde ebenfalls thematisiert. So sollten sich die beiden Länder als spezifische Region mit großen Entwicklungschancen präsentieren, meinte Strmsnik. Haider verwies in diesem Zusammenhang auf einen möglichen gemeinsamen Werbeauftritt als „Destination Südalpen“. Kärnten wolle mit Slowenien und der italienischen Region Friaul-Julisch Venetien auf diese Weise versuchen, vermehrt Gäste aus Ost- und Südosteuropa in die Regionen zu holen, erklärte er. Forciert werden soll auch die Zusammenarbeit der beiden Länder bei Projekten im Rahmen der Europäischen Union (EU). So zeigte sich auch Strmsnik sehr interessiert an einem gemeinsamen Büro der Nachbarregionen Kärnten, Slowenien, Friaul-Julisch Venetien und der Steiermark in Brüssel. Nach der Unterredung präsentierte der Landeshauptmann gemeinsam mit der Kärnten Werbung das Aktionsprogramm „Kärnten wasser.reich“ vor rund 50 Vertretern der slowenischen Medien und zahlreichen Ehrengästen auf der Laibacher Burg. Mit einem bunten Rahmenprogramm wurde kräftig die Werbetrommel für die touristische Vermarktung des Kärntner „Weißen Goldes“ gerührt. So wurden bei einem großen Wasserfest u.a. viel Musik, eine Aquashow sowie ein Sinnesgarten geboten. Haider zeigte sich davon überzeugt, dass viele Gäste aus Slowenien das Wassererlebnisland Kärnten besuchen werden. In den letzten Jahren habe sich die Zahl der Slowenischen Kärntengäste um fast 20 Prozent erhöht, bilanzierte er.
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