Schausberger bei Abschlussveranstaltung der »Wahnsinnsroas«
in der Hermann-Wielandnerhalle in Bischofshofen
Salzburg (lk) - „Wie man in den vergangenen Jahren gesehen hat, kann man Katastrophen nur gemeinsam
bewältigen. Bei der direkten Hilfe, aber auch beim Wiederaufbau muss man zusammenhalten. Es freut mich daher
ganz besonders, dass die Salzburger Landjugend ihre Wahnsinnsroas der Hilfe für die Wiederaufforstung des
Waldes im Land Salzburg widmet und mehr als 1.500 junge Menschen gewandert sind." Dies sagte Landeshauptmann
Dr. Franz Schausberger heute, Sonntag, 31. August, bei der Abschlussveranstaltung der Wahnsinnsroas in der Bischofshofener
Hermann-Wielandnerhalle.
Mit jedem „erwanderten" Kilometer von einem Teilnehmer wird ein Baum zur Wiederaufforstung finanziert. 1.500
Teilnehmer/innen haben insgesamt 40.000 Jungpflanzen „erwandert". Davon hat das Land Salzburg die Finanzierung
von 20.000 Stück übernommen. Schausberger gab auch bekannt, dass über seine Vermittlung der Bundesminister
für Landwirtschaft, Dipl.-Ing. Josef Pröll, zugesagt habe, weitere 20.000 Jungpflanzen zu bezahlen, sodass
sich die Summe und somit der Erfolg der Wahnsinnsroas auf 60.000 Jungpflanzen erhöht.
Das Land Salzburg habe nach der Sturmkatastrophe vom November 2002 insgesamt 900.000 Euro für die Wiederaufforstung
vorgesehen. Dazu komme eine Schadensabgeltung von 2,2 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds. Weitere 800.000
Euro seien für die Wiederherstellung des Schutzwaldes vorgesehen und 623.000 Euro für die Errichtung
von Wegen und den Seilbahnbau zur Aufarbeitung. Diese Gelder seien bereits von der Landesregierung beschlossen
und reichen bis zum Jahr 2005. Dann würden weitere Gelder für die Schutzwaldaufforstung bereitgestellt,
führte Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger aus. |