Passagierzahlen am Flughafen Wien heben wieder ab		erstellt am 02. 09. 03
Schwechat (nöwpd) - Im ersten Halbjahr 2003 konnte die Flughafen Wien AG sowohl beim Umsatz, als auch bei den Passagierzahlen Zuwächse erzielen. Die Umsatzerlöse stiegen um 9,3 Prozent auf 167,1 Millionen Euro, die Zahl der Fluggäste um 3,1 Prozent auf knapp 5,7 Millionen. "In Anbetracht der schwierigen Rahmenbedingungen, wie dem Krieg im Irak und der Lungenseuche SARS, ist das ein sehr erfreuliches Ergebnis", teilt Flughafen-Vorstands- direktor Herbert Kaufmann mit. Profitiert hat das Unternehmen u.a. von den immer beliebter werdenden Billigfluglinien, wie Air Berlin oder Germanwings, die in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres bereits rund 300.000 Passagiere befördert haben. Die wichtigsten Kunden der Flughafen Wien AG bleiben aber naturgemäß die heimische Austrian Airlines Group und die deutsche Lufthansa, die gemeinsam einen Anteil von zwei Dritteln am gesamten Passagieraufkommen halten. "Zur Star Alliance haben wir ein gutes Verhältnis", betont Kaufmann. Im Jahr 2003 wird die Flughafen Wien AG insgesamt 105 Millionen Euro in Ausbaumaßnahmen und neue Projekte investieren. Als größte Vorhaben fließen dabei fast 19 Millionen Euro in das sogenannte "Hold Baggage Screening" - neue Röntgengeräte zur Durchleuchtung von aufgegebenem Gepäck -, 18 Millionen in die erste Bauphase des Office Parks und knapp 15 Millionen in die Terminalerweiterung "VIE Skylink". Heuer im Dezember wird auch der "Airport Express", ein zwischen dem Wiener Stadtzentrum und dem Flughafen verkehrender Schnellzug, den Betrieb aufnehmen. Weiter großes Interesse bekundet die Flughafen Wien AG an einer Kooperation mit dem nahen Airport Bratislava. Dieser werde zur Zeit in eine neue Gesellschaft übergeführt, an der die Republik Slowakei sowie Region und Stadt Pressburg Anteile halten sollen, berichtet Kaufmann: "Unser Ziel ist es, ein gemeinsames Airport-System zu entwickeln, wie es z.B. in Paris zwischen den Flughäfen Charles de Gaulle und Orly erfolgreich funktioniert". (mmueller)
Montag (02. 09.)
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