2 Mio. Euro für Projekte von Wirtschaft und Wissenschaft  

erstellt am
12. 09. 03

Einreichfrist für den Call »Co Operate Vienna 2003« läuft
Wien (rk) - "Co Operate Vienna 2003" ist der Titel eines aktuellen Förderungswettbewerbes der ZIT (Zentrum für Innovation und Technologie GmbH) im Auftrag des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF). Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die von Unternehmen in einer engen Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen durchgeführt werden. Das Instrument zur Vergabe der Förderungsgelder sind die sogenannten Calls. Das sind zeitlich befristete Förderungswettbewerbe, bei denen nur die besten - von einer Expertenjury ausgewählten Projekte gefördert werden.

"Betriebliche Forschung und Entwicklung ist die Grundvoraussetzung für unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen Erfolg. Der Call 'Co Operate Vienna 2003' steigert die Qualität und den Umfang dieser Leistungen durch eine gezielte Unterstützung der Zusammenarbeit mit der Wissenschaft", erklärte Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder.

Die Einreichfrist für den bereits seit Frühjahr ausgeschriebenen Call "Co Operate Vienna 2003" läuft von Montag, den 15. September (9 Uhr) bis Donnerstag den 18. September (15 Uhr).

Informationen über die Details zur Einreichung der Projekte unter www.wiennovation.at/ oder bei der Telefon-Hotline: ++43 / (0)1 / 960 90 bzw. via e-mail: call@wiennovation.at .

Bis zu maximal 500.000 Euro pro Projekt und Teilnehmer
Wien gilt nicht nur als ökonomisches und wissenschaftliches Zentrum Österreichs, sondern ist auch eines der bedeutendsten Wissenszentren Europas. Um dieses Wissen auch ökonomisch umsetzen zu können, muss es noch besser gelingen, dieses Wissen von Forschungseinrichtungen zu den Wiener Unternehmen zu transferieren. Der Call "Co Operate Vienna 2003" unterstützt daher Projekte, die in Form einer neuen Kooperation mit eine/r oder mehreren Forschungseinrichtung/en durchgeführt werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Neuheit, Qualität und Intensität der Kooperationen gelegt.

Die Förderquote beträgt je nach Charakter des Projektes 25 bis 60 Prozent. Gefördert werden ausschließlich interne und externe Personalkosten. Die maximale Förderhöhe beträgt pro Teilnehmer und Projekt 500.000 Euro. Insgesamt stehen für den Call zwei Millionen Euro zur Verfügung. Die drei besten Projekte erhalten darüber hinaus Preisgelder in Höhe von 15.000, 10.000 bzw. 5000 Euro.

Als Vorsitzender der Jury wurde der Wissenschaftsjournalist und Nationalratsabgeordnete Josef Broukal nominiert.

Mehr Wettbewerb bringt höhere Qualität
Bereits Ende 2000 wurde die Wiener Technologieförderung komplett reformiert und das neu gestaltete Förderprogramm unter dem Titel "wiennovation - die Wiener Technologieoffensive" gestartet. Die Technologieförderung konzentriert sich seither schwerpunktmäßig auf ausgewählte Technologiebereiche wie den Transfer von Wissen zwischen Forschung und Unternehmen (Co Operate Vienna), Creative Industries für Projekte an der Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur und Wirtschaft oder Life Science für den Bereich Biotechnologie und Pharmazie. Weitere Schwerpunkte sind der Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und der Bereich Rationelle Energienutzung.

Durch die Einführung von Wettbewerbskriterien in der Technologieförderung ist es gelungen, die Qualität der einzelnen geförderten Projekte entscheidend zu verbessern. Das zeigt die Bilanz der seit 2002 abgeschlossenen Calls : Insgesamt wurden 179 Projekte eingereicht. Die 40 besten davon wurden mit insgesamt 7.250.000 Euro gefördert. Werden alle Projekte in der Praxis realisiert können 1.380 neue MitarbeiterInnen beschäftigt werden. Das damit ausgelöste Investvolumen beträgt in diesem Fall insgesamt 174 Millionen Euro.
     
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