Geburtenplus im Juli 3,2 Prozent  

erstellt am
12. 09. 03

Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria ist die Geburtenzahl in Österreich im Juli 2003 um 3,2 Prozent angestiegen. Die vorläufige Zahl der im Berichtsmonat lebend geborenen Kinder (7.149) war um 225 höher als im Juli 2002 (6.924). Damit ist erstmals seit sechs Monate wieder ein Anstieg der Geburtenzahl zu verzeichnen. Diese Zunahme geht vor allem auf das Konto der unehelichen Geburten (plus 9,2 Prozent), während die Zahl der ehelichen Geburten nur um 0,3 Prozent anstieg.

Wie die Statistik Austria weiters mitteilt, registrierten sechs Bundesländer im Juli 2003 mehr
Geburten als im Juli 2002, allen voran das Burgenland (plus 26,6 Prozent); es folgen Tirol (plus 22,7 Prozent), Salzburg (plus 7,6 Prozent), die Steiermark (plus 6,7 Prozent) sowie Oberösterreich (plus 4,5 Prozent) und Kärnten (plus 3,6 Prozent). Die stärkste Abnahme verzeichnete im Berichtsmonat Vorarlberg (minus 21,0 Prozent) gefolgt vom Niederösterreich (minus 1,5 Prozent) und Wien (minus 1,1 Prozent).

In den ersten sieben Monaten des Jahres 2003 war die vorläufige Zahl der lebend geborenen Kinder (43.917) um 543 oder 1,2 Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (44.460).

Die vorläufige Summe der in den letzten zwölf Monaten (Aug. 2002 - Juli 2003) in Österreich zur Welt gekommenen Babys war laut Statistik Austria mit 76.776 um 1.219 oder 1,6 Prozent höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode Aug. 2001 - Juli 2002 (75.557). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder in Österreich stieg in den letzten zwölf Monaten von 25.366 auf 26.569, die der ehelich Geborenen von 50.191 auf 50.207, die Unehelichenquote stieg im Zwölfmonatsabstand von 33,6 Prozent auf 34,6 Prozent.
     
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