St. Pölten (nlk) - Niederösterreich und Oberösterreich arbeiten mehr
als bisher zusammen: Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka beurteilten am
Mittwoch (10. 09.) in Linz ihre bestehende länderübergreifende Partnerschaft
positiv. Niederösterreich und Oberösterreich sind bereits über den Ennshafen und den Großrechner
in Linz miteinander verbunden. Gleichzeitig wurden drei neue Arbeits-Schwerpunkte präsentiert.
„Ein regionales Entwicklungskonzept für die Region Linz-Amstetten ist fertiggestellt. Beispielsweise wird
die Infrastruktur gemeinsam ausgebaut“, erläuterte Sobotka. Die Ansiedlungsgesellschaften beider Bundesländer
- in Niederösterreich Eco plus und in Oberösterreich TMG - setzen ebenfalls auf das Miteinander: Im Wirtschaftspark
Ennshafen konnten bereits 2.200 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die beiden Gesellschaften werden nun auch
„clusterübergreifend“ (Holz, Automotive, Kunststoff) kooperieren. Auch die Regionalmanagements sind von der
Zusammenarbeit nicht ausgenommen. Für Leitbetriebe im Raum Linz-Amstetten wird eine Plattform geschaffen.
Außerdem ist ein Betriebsgebiet in Pyburg (bei St. Pantaleon) in Planung. Sobotka: „In allen gemeinsamen
Projekten lebt der Föderalismus. Wir möchten das gemeinsame Potenzial optimal ausnützen.“ |