Biologischen Alterungsprozess aufschieben |
erstellt am |
|
Angebot der Seniorenbetreuer für alle, die sich „zum alten Eisen
zählen“ Graz (lk) - Die ersten 38 Seniorenbetreuer haben kürzlich ihre Ausbildung in der Steiermark abgeschlossen. Sie bieten Frauen und Männern im dritten Lebensabschnitt ein Aktivprogramm mit speziellen Gedächtnistraining, einer Schulung der Eigenständigkeit und der Kommunikationsfähigkeit an. Zum Unterscheid ihrer Kollegen von den mobilen Diensten betreuen diese neuen Fachkräfte keine Kranken oder Pflegebedürftigen: Das Ziel der Arbeit der Seniorenbetreuer besteht darin, mit maßgeschneiderten Programmen den biologischen Alterungsprozess aufzuschieben. All jene, die sich bereits zum „alten Eisen zählen“, sollen länger aktiv und vital blieben. Die Verzögerung des geistigen Alterungsprozesses sei bei einem Aktivprogramm medizinisch erwiesen, unterstrich Mag. Gertrud Steiner, Obfrau des Vereins „E.U.L.E. - Verein für Eigenständigkeit und Lebensfreude“, gestern im Weißen Saal der Grazer Burg bei der Dekretverleihung, die Landeshauptmann Waltraud Klasnic und Obfrau Steiner vornahmen. Zum Beweis dieser These erinnerte sie an niemand Geringeren als den Dichtervater Johann Wolfgang von Goethe: „Er begann mit ´Faust I´ im Alter von 48 Jahren“ und war geistig derart jung geblieben, „dass er ´Faust II´ im hohen Greisenalter beenden konnte“. Landeshauptmann Waltraud Klasnic versprach „bei der nächsten Großveranstaltung der Initiative ´KINDerLEBEN´ die Bürgermeister für das Seniorenbetreuer-Programm zu gewinnen“. In den Gemeinden sollten nach den Wünschen von Obfrau Steiner diese Fachkräfte ihre Programme anbieten können. Als Mit-Betreuer der Mädchen und Buben könnten aktive Senioren entscheidende Beiträge leisten, die Steiermark kinderfreundlicher zu gestalten. Informationen: http://www.seniorentraining.at. |
||
zurück |