Wien (rk) - Die Sammlung Liechtenstein - ab 28. März kommenden Jahres eine neue, nach Jahrzehnten wiedergekehrte
Attraktion der Wiener Museumslandschaft - präsentierte sich in der "Langen Nacht der Museen" erstmals
dem Wiener Publikum. Mit ausgewählten Werken, auch aus den Partnersammlungen, zu denen unter anderem Harrach,
Esterhazy und Schönborn gehören, erhielten die Besucher einen ersten Eindruck, was das kommende Museum
im Palais am Alsergrund zu bieten hat. Dazu konnte man von 18 bis 23 Uhr "Restaurierung hautnah erleben",
dann gab es ein Konzert mit dem Meister alter Musik Jordi Savall und dem Orchester "Le Concert des Nations",
ab 22 Uhr Musik in allen Sälen, ab 23 Uhr ein BaRock- Clubbing, das auch ins Freie in den Ehrenhof übertragen
wurde.
Die Eröffnung des Museums wird am 28. März 2004 stattfinden und mit rund 200 Werken - so viele können
jeweils gezeigt werden - einen Einblick in die rund 1500 Werke umfassende Sammlung geben, die von Rubens, Raffael,
Pieter und Jan Breughel, Antonis von Dyck, Frans Hals und Rembrandt bis zu Rudolf von Alt und Georg Waldmüller
reicht, deren Epoche als Schwerpunktausstellung "Biedermeier und Klassizismus" bis 27. Februar 2005 im
"Damenappartement" vertreten sein wird. Ebenfalls ab 28. März 2004 bis 27. Juni 2005 wird "Die
Geschichte des Gartenpalais in der Rossau" - das für die museale Nutzung komplett renoviert und auf den
neuesten Stand der Technik gebracht wurde -, in der Bibliothek des Hauses erzählt. |