Vorarlberg setzt Akzente zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf  

erstellt am
22. 09. 03

LH Sausgruber: Hohe Teilzeitbeschäftigungsquote in Vorarlberg
Bregenz (vlk) - Laut Aussage von Luisella Pavan-Woolfe von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Beschäftigung und Soziales, beträgt die Beschäftigungsquote für Frauen in Österreich im Durchschnitt 60 Prozent. Damit hat Österreich die von der EU im Rahmen der "Europäischen Beschäftigungstrategie" in Lissabon festgelegte europaweite Zielgröße bei der Beschäftigugsquote für Frauen für das Jahr 2010 bereits erreicht. Vorarlberg liegt mit 59,3 Prozent knapp unter dem Österreichdurchschnitt, informiert Landeshauptmann Herbert Sausgruber.

Landeshauptmann Herbert Sausgruber verweist in diesem Zusammenhang auf die verschiedenen Maßnahmen des Landes, die insbesondere die Situation für die Frauen verbessern sollen. Besonders bei der Teilzeitbeschäftigung liegt Vorarlberg insgesamt über dem Österreichschnitt, so Sausgruber. Die Teilzeitquote für Männer und Frauen liegt in Vorarlberg bei 17,6 Prozent, der Österreichschnitt liegt bei 16,3 Prozent. Bezogen auf Frauen beträgt die Teilzeitquote in Vorarlberg 37,1 Prozent (Österreich 31,3 Prozent).

"Im Landesdienst können wir ein noch besseres Verhältnis aufweisen", berichtet der Landeshauptmann. Die Teilzeitbeschäftigung insgesamt (reine Verwaltung, ohne Spitäler und Schulen) beträgt dabei 26 Prozent, der Anteil bei den Frauen liegt sogar bei knapp 50 Prozent. "Bei den Spitälern liegt die Gesamtteilzeitquote bei über 30 Prozent, bei den Schulen liegen wir mit etwa 27 Prozent beim Landesschnitt" (Sausgruber).

Family-Point
Landesrätin Greti Schmid erinnert in diesem Zusammenhang an den neu geschaffenen "Family-Point", der als Beratungs- und Serviceeinrichtung für Familien das ganze Spektrum von Kinderbetreuungsmöglichkeiten bis Familienunterstützungsleistungen abdeckt. Seit Jänner haben sich über 180 Familien an den Family Point gewendet.
     
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