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Sozialpolitik – Pensionsreform |
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erstellt am
16. 09. 03
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Kindergeld erreicht
im August Rekordwert von über 100.000 Beziehern
Erfolgreiche Familienpolitik durch Kindergeldrekord eindrucksvoll bestätigt!
Wien (bmsg) - Der neuerliche Anstieg der Kinder- und Karenzgeldbezieher/innen im August, auf über
100.000 Bezieher und Bezieherinnen, zeigt die große Akzeptanz dieser wohl wichtigsten familienpolitischen
Errungenschaft. "Die Familie ist und bleibt der Grundstein einer funktionsfähigen Gesellschaft. Wir haben
das erkannt und werden daher unsere Linie dahingehend - bestärkt durch das Echo aus der Bevölkerung und
die eindrucksvollen Zahlen - verantwortungsvoll beibehalten", erklärte Familien-Staatssekretärin
Ursula Haubner am Montag (15. 09.).
Zusätzlich zum Kinderbetreuungsgeld werden auch Pensionszeiten, Krankenversicherung und Abfertigung aus dem
FLAF bezahlt. Kindererziehungszeiten werden ähnlich behandelt wie Erwerbsarbeit - ein wesentlicher Erfolg
in der Bekämpfung der Frauenarmut und in der eigenständigen Alterssicherung für Frauen. Auch diese
Schritte gehen Hand in Hand mit dem Kinderbetreuungsgeld. Erstmals wird die "Arbeit der Kindererziehung"
auch als solche angesehen und dementsprechend entlohnt. Weiters profitieren nun auch Selbstständige, Hausfrauen,
Bäuerinnen und Studentinnen vom neuen Kindergeld.
"Damit haben wir eindeutig bewiesen, dass es durchaus möglich ist, eine familienfreundliche Politik zu
Gunsten der Familien - anstatt zu Lasten der Familien, wie wir es aus den vergangenen Jahrzehnten kennen, zu machen",
schloss Staatssekretärin Ursula Haubner. |
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Kuntzl: Diffuse Ankündigungspolitik geht am Problem vorbei
Wien (sk) - "Die Diskussionen der letzten Wochen haben gezeigt, dass Handlungsbedarf vor allem
beim Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen besteht", betonte SPÖ-Familien- sprecherin Andrea Kuntzl
am Montag (15. 09.) in Reaktion auf die Ankündigung der FPÖ, das Kindergeld
bis zum Schuleintritt ausdehnen und einen Betreuungsscheck einführen zu wollen. "Wenn die FPÖ der
Meinung ist, dass die finanziellen Mittel vorhanden sind, sollen sie diese dort einsetzen, wo sie am dringendsten
gebraucht werden. Die diffuse Ankündigungspolitik der FPÖ aber geht am Problem völlig vorbei. Was
nützt ein Betreuungsscheck, wenn es keinen Kindergartenplatz gibt?", betonte Kuntzl.
Kuntzl verwies darauf, dass 90.000 Betreuungsplätze benötigt würden. "Hätte die schwarz-blaue
Regierung die Kindergartenmilliarde weitergeführt, hätte man jährlich 20.000 Betreuungsplätze
schaffen können. Das entspricht seit Antritt der schwarz-blauen Regierung vor dreieinhalb Jahren 60.000 bis
70.000 Plätze, die nicht vorhanden sind, aber vorhanden sein könnten." Kuntzl fordert abschließend
auch einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz. "Eltern sollen nicht Bittsteller sein." |
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