Kärntner Gemeinden haben das Ohr am Bürger  

erstellt am
16. 09. 03

LR Wurmitzer: e-government kein Fremdwort mehr – Neue Technologien in Gemeinden vorbildhaft genutzt
Krumpendorf (lpd) - Kärntens Gemeinden sind Vorreiter in Sachen e-government. Das strich Gemeindereferent LR Georg Wurmitzer, am Montag (15. 09.) bei einem Pressegespräch in Krumpendorf hervor. So seien bereits alle 132 Kärntner Gemeinden seit 1999 per Intranet mit der Gemeindeabteilung der Kärntner Landesregierung vernetzt, erklärte Wurmitzer. Kürzlich seien außerdem in allen Gemeinden Terminals installiert worden, durch welche sich neben der Abwicklung des Schulstartgeldes auch der Dienst am Bürger auf vielfältige Weise wesentlich erleichtere, meinte der Gemeindereferent.

„Mit dem Terminal haben die Gemeinden ein modernes und multifunktionales Instrument in die Hand bekommen, mit dem bereits jetzt sämtliche Zahlungen bargeldlos abgewickelt werden können“, erklärte Wurmitzer. Ab dem kommenden Jahr werde auch das Aufbuchen von verschiedensten Leistungen der Gemeinde möglich sein. Die Handhabe mit ermäßigten Eintrittspreise bei Veranstaltungen oder touristischen Angeboten über das Terminal seien ebenfalls möglich, wie die zukünftige Auszahlung und Aufbuchung von finanziellen Unterstützungen und Förderungen.

Auch Krumpendorfs Bürgermeisterin Hilde Gaggl bezeichnete die Terminals als „wichtigen Schub nach vorne“. In ihrer Gemeinde sei einer der ersten Terminals installiert worden, sagte die Bürgermeisterin, die LR Wurmitzer in diesem Zusammenhang besonderen Dank aussprach. Gaggl strich auch hervor, dass die neue Einrichtung von den Krumpendorfern rege genutzt werde. Von 193 berechtigten Familien haben laut der Gemeindechefin bereits 163 über den Terminal das Schulstartgeld aufgebucht.

„Die Gemeinde ist Servicestelle und erste Ansprechspartnerin für die Bürger“, so Wurmitzer weiters. Anliegen und Behördenabläufe sollten deshalb rascher und unbürokratischer abgewickelt werden können. Das gehe nur, wenn jede Gemeinde am neuesten Stand der Technik sei, meinte der Gemeindereferent, der auch auf das umfassendes Behördennetzwerk in Form des Corporate Network Carinthia (CNC) hinwies, über das alle Kärntner Gemeinden seit fünf Jahren verbunden seien. Damit sei die Grundlage für eine Verwaltungsvereinfachung geschaffen und in weiterer Folge das Service für alle Kärntner Bürgerinnen und Bürger verbessert worden. Nun werde direkt online kommuniziert und der vormals notwendige Papierkrieg entfalle, erklärte Wurmitzer. Auch sei es allen Kärntner Gemeinden möglich, sich benötigte Pläne digital herunterzuladen.
     
zurück