LR Wurmitzer: e-government kein Fremdwort mehr – Neue Technologien in Gemeinden vorbildhaft genutzt
Krumpendorf (lpd) - Kärntens Gemeinden sind Vorreiter in Sachen e-government. Das strich Gemeindereferent
LR Georg Wurmitzer, am Montag (15. 09.) bei einem Pressegespräch in Krumpendorf
hervor. So seien bereits alle 132 Kärntner Gemeinden seit 1999 per Intranet mit der Gemeindeabteilung der
Kärntner Landesregierung vernetzt, erklärte Wurmitzer. Kürzlich seien außerdem in allen Gemeinden
Terminals installiert worden, durch welche sich neben der Abwicklung des Schulstartgeldes auch der Dienst am Bürger
auf vielfältige Weise wesentlich erleichtere, meinte der Gemeindereferent.
„Mit dem Terminal haben die Gemeinden ein modernes und multifunktionales Instrument in die Hand bekommen, mit dem
bereits jetzt sämtliche Zahlungen bargeldlos abgewickelt werden können“, erklärte Wurmitzer. Ab
dem kommenden Jahr werde auch das Aufbuchen von verschiedensten Leistungen der Gemeinde möglich sein. Die
Handhabe mit ermäßigten Eintrittspreise bei Veranstaltungen oder touristischen Angeboten über das
Terminal seien ebenfalls möglich, wie die zukünftige Auszahlung und Aufbuchung von finanziellen Unterstützungen
und Förderungen.
Auch Krumpendorfs Bürgermeisterin Hilde Gaggl bezeichnete die Terminals als „wichtigen Schub nach vorne“.
In ihrer Gemeinde sei einer der ersten Terminals installiert worden, sagte die Bürgermeisterin, die LR Wurmitzer
in diesem Zusammenhang besonderen Dank aussprach. Gaggl strich auch hervor, dass die neue Einrichtung von den Krumpendorfern
rege genutzt werde. Von 193 berechtigten Familien haben laut der Gemeindechefin bereits 163 über den Terminal
das Schulstartgeld aufgebucht.
„Die Gemeinde ist Servicestelle und erste Ansprechspartnerin für die Bürger“, so Wurmitzer weiters. Anliegen
und Behördenabläufe sollten deshalb rascher und unbürokratischer abgewickelt werden können.
Das gehe nur, wenn jede Gemeinde am neuesten Stand der Technik sei, meinte der Gemeindereferent, der auch auf das
umfassendes Behördennetzwerk in Form des Corporate Network Carinthia (CNC) hinwies, über das alle Kärntner
Gemeinden seit fünf Jahren verbunden seien. Damit sei die Grundlage für eine Verwaltungsvereinfachung
geschaffen und in weiterer Folge das Service für alle Kärntner Bürgerinnen und Bürger verbessert
worden. Nun werde direkt online kommuniziert und der vormals notwendige Papierkrieg entfalle, erklärte Wurmitzer.
Auch sei es allen Kärntner Gemeinden möglich, sich benötigte Pläne digital herunterzuladen. |