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Zeitgemässe Inszenierung des Glaubens – Erlebnisausstellung mit Projektionen und Filmen
Zwettl (hhpr) - Im Stift Zwettl kann man noch bis 2. November das Heilige Land direkt spüren
und sehen: Unter dem Titel „Wer’s glaubt wird selig“ ist im Zistersienserstift eine Erlebnisausstellung mit Projektionen
und Filmen zu sehen. Zeitungsausschnitte zum aktuellen Zeitgeschehen werden mit Stellen aus der Bibel verglichen.
Es werden bei der Ausstellung laufend Filme gespielt, die zeigen, was Menschen durch ihren starken Glauben und
durch die Kraft der Gedanken alles geschafft und erreicht haben. Zentral fokussiert werden die Wunder Jesu Christi.
Diese total zeitgemässe Inszenierung des Glaubens gibt es in den bisher nicht der Öffentlichkeit zugänglichen
imposanten Kellergewölben des Stiftes Zwettl. Sie unternimmt den Versuch, den BesucherInnen das Stift und
zentrale Inhalte des christlichen Glaubens erlebnisorientiert nahe zu bringen. Der besondere Reiz der Ausstellung
liegt in der räumlichen Situierung – grosse Teile der Klosteranlage waren bisher noch nie gezeigt worden und
sind nunmehr erstmals für die Besucher geöffnet. Um die BesucherInnen das Kloster in seiner mächtigen
und beeindruckenden Gesamtheit erleben zu lassen, wurde eigens eine Steganlage quer durch das Stift gebaut.
Ein eigener Bereich ist im eindrucksvollen Siebenstockgewölbe den zentralen Inszenierungen zum Thema "Die
Wunder Jesu Christi" gewidmet . Dort kann man sich auch über das damalige Palästina und die Lebensumstände
zur Zeit Jesu informieren.
Eine die letzten 2000 Jahre umfassende, begehbare Zeitachse aus großen Stäben läßt spüren,
wie schnell unsere Zeit vergeht.
Um die Ausstellungsinhalte erlebbar zu machen, wird eine breite Palette von ausstellungstechnischen Hilfsmitteln
einegsetzt: das sind faksimilierte Gegenstände, nachgebaute Objekte, die an Schauplätze von Wundern erinnern,
Fotogroßmontagen, Videosegmente, Rauminstallationen und sogar ein Klimaraum, der einen in die heisse Wüste
des alten Palästina versetzt. Ein komplexes Licht- und Tonsystem führt die BesucherInnen durch die Ausstellung
und die Klostergewölbe.
Die Einheitlichkeit des Gesamtbauwerkes, an dem vom 14. bis zum 18. Jahrhundert gebaut wurde, zieht jeden Besucher
in seinen Bann - der unbestrittene Höhepunkt künstlerischen Schaffens ist aber zweifellos die Stiftskirche.
Am Samstag, dem 20. September 2003, wird die Ausstellung im Rahmen der "Langen Nacht der Museen" von
18:00 bis 01:00 Uhr geöffnet sein! Eintritt: 5,- Euro-
Informationen: http://www.stift-zwettl.at
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