IT-Sicherheit bleibt Thema Nummer eins  

erstellt am
29. 09. 03

Westeuropa bevorzugt Firewall/VPN
Framingham, Massachusetts (pte) - Die Analysten von IDC prognostizieren weltweit ein schnelles Wachstum der Ausgaben für Sicherheitslösungen. Das Unternehmen hat in einer Studie zu IT-Sicherheit und Unternehmenssicherung bekanntgegeben, dass bis 2007 ein Anstieg der Sicherheits-Ausgaben auf 116 Mrd. Dollar erwartet wird. Sie würden damit voraussichtlich doppelt so schnell steigen wie die normalen IT-Ausgaben.

"Die Unternehmensausgaben für Sicherheit und Unternehmenssicherung sind durch zwei Faktoren zurückgehalten worden - Unsicherheit über den Ernst der Sicherheitsrisiken und anhaltende Sparmaßnahmen", sagte John F. Gantz von IDC. Obwohl die Ausgaben hinausgezögert werden, bleibt die Sicherheit das Thema Nummer eins für die IT-Verantwortlichen von Unternehmen. IDC hat im Juli 1.000 IT-Manager über ihre aktuellen Projekte und Ausgabeprioritäten befragt. 40 Prozent von ihnen haben angegeben, dass die Ausgaben für Sicherheitslösungen in den letzten sechs Monaten bereits zugenommen hätten. Ende 2003 sollen laut den IDC-Analysten die Ausgaben für IT-Sicherheit und Unternehmenssicherung 70 Mrd. Dollar übersteigen. Anhaltendes Wachstum wird durch steigende Nachfrage nach Datenschutzregelungen erwartet. Die Ausgaben für Hardware, Software und Service sollen im Prognosezeitraum relativ gleich bleiben.

In Westeuropa wurde der Anteil am weltweiten Umsatz von Sicherheitsanwendungen auf 25,8 Prozent gesteigert. Der Umsatz im Jahr 2003 beläuft sich bisher auf 86,1 Mio. Dollar, was einem Wachstum von 13,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum entspricht. Der Firewall/VPN-Markt ist laut den IDC-Analysten fast gesättigt. 85 Prozent der verkauften Sicherheitsanwendungen sind mit Firewall/VPN ausgestattet. Der Bereich der Intrusion-Detection-Anwendungen soll dagegen noch dreistellige Wachstumsraten bergen.
     
zurück