Groß Gold für »Mister Graz 2003«   

erstellt am
23. 09. 03

Hohe Auszeichnung für früheren Grazer Kulturstadtrat Dipl.-Ing. Helmut Strobl
Graz (lk) - Er hatte in jungen Jahren die Studentenbewegung angetrieben, Bürgerinitiativen forciert, in nächtelangen Diskussionen auch radikale demokratiepolitische Überlegungen angestellt. In der Kulturpolitik dagegen „wirkte er wie ein ruhig laufender stiller Motor, der dennoch alles um ihn antreibt und befördert“: So charakterisierte Landeshauptmann Waltraud Klasnic am Wochenende bei einer Feierstunde den langjährigen Grazer Kulturstadtrat Dipl.-Ing. Helmut Strobl und zeichnete den „Mister Graz 2003“ wenige Wochen vor seinem 60. Geburtstag mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark aus.

Denn Strobl, der „sechszehn Jahre lang, von 1985 bis 2001, das Kulturressort der Murmetropole verwaltete, hat beinahe ebenso lang auf das Ereignis und Erlebnis der ´Europäischen Kulturhauptstadt Graz´ hingearbeitet“.

Dipl.-Ing. Helmut Strobl wurde am 15. November 1943 in der Mecklenburgischen Kleinstadt Mirow geboren. Volkschule, Gymnasium und Studium besuchte Strobl bereits in Graz und wurde 1971 nach seinem Architektur-Studium zum Diplom –Ingenieur graduiert. Strobls politische Karriere begann noch unter Landeshauptmann Ökonomierat Josef Krainer, „dem die aufmüpfigen und unkonventionellen Ideen des jungen Diplom- Ingenieurs gefielen“, unterstrich LH Klasnic in der Laudatio. An der Feierstunde nahm unter anderem auch LH Klasnics Amtsvorgänger Dr. Josef Krainer teil. Das war der Beginn von Helmut Strobls Schulungs- und Programmarbeit in der Steirischen Volkspartei. Er war enger Berater von Bürgermeistermeister Dipl.-Ing. Franz Hasiba, des allzu früh verstorbenen Vizebürgermeister Erich Edegger. 1985 wählte der Grazer Gemeinderat Dipl.-Ing. Helmut Strobl zum Kulturstadtrat.

„Er hat sich selbst mit ´Graz 2003´ die höchste Auszeichnung verliehen“, erklärte LH Klasnic abschließend.
     
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