Kunst - Kommunikation - Macht  

erstellt am
23. 09. 03

Vom 28. September bis 1. Oktober findet an der Universität Salzburg der sechste österreichische Zeitgeschichtetag 2003 statt
Salzburg (uni) - Das Institut für Geschichte der Universität Salzburg und das Ludwig Boltzmann Institut für Gesellschafts-und Kulturgeschichte veranstalten den diesjährigen Zeitgeschichtetag unter dem Motto ‚Kunst Kommunikation Macht’. Mit diesen drei Schlüsselbegriffen wird auf gegenwärtig relevante Debatten in Wissenschaft und Gesellschaft Bezug genommen.

Die Themen der Tagung spannen einen weiten Bogen von der Ethik der Geschichtswissenschaft über NS-Kunstraub, sowjetische Kulturpolitik in Österreich von 1945-55 oder künstlerische Widerständigkeit, Absenz und Anpassung im 20. Jahrhundert bis hin zu Geschichtsbildern im Film und Fernsehen oder zur Vermittlung von Zeitgeschichte im Internet. Sie dokumentieren eine wachsende interdisziplinäre Verflechtung der österreichischen Zeitgeschichtsforschung. In den vielfältigen Beiträgen aus den Kultur- und Kunstwissenschaften widerspiegelt sich die Intention der VeranstalterInnen, offensiv Grenzüberschreitungen in das Tagungsprogramm einzubauen.

Unter der Devise eines transdisziplinären Dialogs stehen die Eröffnungsvorträge der Kunsthistorikerin und Ethnologin Lydia Haustein und des Kunst- und Medientheoretikers Peter Weibel.

Eröffnet wird der Zeitgeschichtetag am Sonntag, den 28.9., 19.00 Uhr, im Hörsaal 380 des Hauses für Gesellschaftswissenschaften, Rudolfskai 42 von Univ.-Prof. Dr. Sonja Puntscher-Riekmann, Vizerektorin für Internationale Beziehungen, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation sowie Ao. Univ.-Prof. Dr. Ingrid Bauer vom Salzburger Institut für Geschichte.

Die abschließende Veranstaltung des Sechsten Österreichischen Zeitgeschichtetags steht unter der Schlagzeile „Welche österreichische/n Zeitgeschichte/n?“. Inhaltlicher Fokus der Podiumsdiskussion werden die gegenwärtigen Potentiale und zukünftige Herausforderungen der österreichischen Zeitgeschichtsforschung sein.

Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an WissenschafterInnen der einzelnen Disziplinen, sondern ist auch insbesondere für GeschichtslehrerInnen gedacht, da die Tagung neue inhaltliche und methodische Zugangsweisen präsentiert. Gemeinsam mit dem Pädagogischen Institut wird daher eine begleitende Einführung Zeitgeschichte in der Schule, Methoden, Perspektiven, Probleme angeboten.

Informationen: http://www.zeitgeschichtetag.at
     
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