Kärnten und Friaul-Julisch Venetien sorgen gemeinsam vor  

erstellt am
02. 10. 03

Gesundheitsreferent Ambrozy und Amtskollege Cominotto setzten Startschuss für eine umfassende Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung
Klagenfurt/Triest (lpd) - Im Rahmen eines internationalen Gesundheitskongresses in Triest gaben am Montag (29. 09.) die Gesundheitsreferenten von Kärnten und Friaul-Julisch Venetien, LHStv. Peter Ambrozy und Gianni Pecol Cominotto, den offiziellen Startschuss für eine umfassende Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Gesundheitsvorsorge und -förderung. Bei dem Treffen wurde die Installierung einer grenzüberschreitenden Expertengruppe zum Thema Vorsorge beschlossen. Ambrozy und Cominotto sprachen unisono von einem zukunftsweisenden und innerhalb der Europäischen Union beispielhaften Projekt.

Viele Krankheiten seien gegenwärtig auf mangelhafte Ernährung, Bewegung und Vorsorge, auf Rauchen sowie auf Alkohol- und Drogenmissbrauch zurückzuführen, erklärte Ambrozy. Durch ein gemeinsames Vorgehen beider Regionen könne man diesen Krankheiten besser vorbeugen. Dies würde nicht nur die Lebensqualität der Menschen erhöhen, sondern auch den Kostendruck auf die Gesundheitssysteme verringern, unterstrich der Kärntner Gesundheitsreferent.

Kärnten leiste bei der Gesundheitsförderung vorbildliche Arbeit, und habe daher international „einiges an Wissen und Erfahrung anzubieten“, so Ambrozy. „Kärnten hat weit über die Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf als gesundheitspolitisches Vorzeigeland, und ist deshalb ein gefragtes Vorbild für andere Regionen“.
     
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