Amtsleitertreffen: Start einer Tiroler Kooperation zum Vorteil für alle  

erstellt am
30. 09. 03

Innsbruck (rms) - Auf Anregung von Magistratsdirektor Dr. Christoph Platzgummer kamen am Dienstag (30. 09.)  im Innsbrucker Rathaus Gemeindeamtsleiter von Tiroler Städten zu einem ersten kommunikativen Treffen zusammen. Platzgummer will diese Treffen zu einer fixen Einrichtung machen und erwartet sich von einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch wertvolle Synergieeffekte, die in vielen Fällen auch zu einer Entlastung der Gemeindebudgets beitragen können. Auch an eine Einbindung von Gemeinden aus dem Südtiroler und bayerischen Raum sowie aus Vorarlberg ist in weiterer Folge gedacht.

"Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Tiroler Gemeinden unter Einbeziehung der "Nachbarn" kann für alle Beteiligten nur von Nutzen sein. Wir brauchen nicht immer alles neu zu erfinden. Wissens- und Erfahrungsaustausch trägt zur Qualitätssteigerung bei, hilft an der richtigen Stelle zu sparen und die Personalressourcen sinnvoll einzusetzen", so Platzgummer. Gesprächsthemen werden u. a. auch der Finanzausgleich, Entscheidungskompetenzen in der EU und Innovationen am Verwaltungssektor sein.

"Tirols Gemeinden sitzen mit ihrer Landeshauptstadt Innsbruck in einem Boot, da ist es nahe liegend, gemeinsam die Interessen der Tiroler Kommunen zu vertreten und jeweils von den Erfahrungen der anderen zu profitieren. Das Ausarbeiten gemeinsamer Positionen und das Nutzen von Synergien sind wesentliche Elemente eines klugen Managements" betonte Bürgermeisterin Hilde Zach in ihrem Eröffnungsstatement. "Diese Initiative der Landeshauptstadt Innsbruck soll der "Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit zum Vorteil für alle sein".

Zach skizzierte den erfolgreichen Innsbrucker Weg von einer hoch verschuldeten Kommune, in der nichts mehr ging, zu einer investitionsfreudigen und kreativen Stadt und zu einer Verwaltung, in der der Servicegedanke Vorrang hat. "Das Reformwerk war für viele auch ein schmerzhafter Prozess, aber heute sieht der überwiegende Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass nur auf diese Weise das Unternehmen Stadt Innsbruck und damit auch die Qualität der Arbeitsplätze gesichert werden konnten. Auch die Politik ist in Innsbruck mit gutem Beispiel voran gegangen und hat den Spargedanken voll mit getragen. Das Signal "Miteinander zum Wohl der Bürger" wurde verstanden und mit Erfolg in die Tat umgesetzt", so Zach.
     
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