Indien und Ziele in Europa im Gespräch
Mountain View (pte) - Die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin planen die Einrichtung nicht
nur von Vertriebsbüros außerhalb der USA, sondern auch von Entwicklungsbüros. Das berichtet die
aktuelle Ausgabe der WirtschaftsWoche. Zunehmende Probleme bei einigen der Mitarbeiter, deren US-Visa nicht verlängert
werden, führten zu diesem Entschluss. Seit dem 11. September 2001 wurden die Behörden immer restriktiver,
so die beiden Gründer.
Wohin expandiert wird, steht noch nicht genau fest. "Über Indien haben wir intensiv nachgedacht - aber
auch über Ziele in Europa. Die Entscheidungen werden in nächster Zeit fallen", sagte das Gründerteam
im Gespräch mit der WirtschaftsWoche. Die Expansion solle verhindern, "wertvolle Leute und damit Innovationskraft
zu verlieren", so Brin. Page und Brin wollen vor allem Googles informelle Start-up-Kultur erhalten.
"Unsere Entwickler haben die klare Vorgabe, neben ihren regulären Projekten 20 Prozent der Arbeitszeit
frei zu nutzen und ihre eigenen Ideen umzusetzen", erklärte Brin. Daraus sei beispielsweise die Nachrichtenübersicht
Google News oder die Suche in den Internet-Newsgroups entstanden, ergänzte Page. |