Optimale Vorkehrungen getroffen, bei Blackout Stromaufbau binnen kurzer
Zeit möglich - Partnerschaft mit RWE bestätigt sich als richtungsweisend
Klagenfurt (lpd) - Die Sicherheit der Stromversorgung in Kärnten ist bestmöglich gegeben,
sagte Landeshauptmann und Katastrophenschutzreferent Jörg Haider am Dienstag (30. 09.)
angesichts mehrerer Blackouts in den USA und in Italien. „Wir können stolz auf die Kelag sein und die Entscheidung,
die RWE als Minderheitspartner mit ins Boot zu nehmen, hat sich als absolut richtig bestätigt und bewährt“,
betonte Haider, weil damit die zentralen Entscheidungskompetenzen in Kärnten geblieben sind.
Die Kelag sei auch für großflächige Stromausfälle optimal vorbereitet und gerüstet, erklärte
Haider nach Rücksprache mit Kelag-Vorstand Hermann Egger. Deren Wahrscheinlichkeit sei sehr gering.
Selbst bei einem Totalausfall, der würde nur dann eintreten wenn rund um Österreich die Stromnetze zusammenbrechen,
könnte sich Kärnten ausklinken und durch die Eigenversorgung seiner Kraftwerke wieder binnen weniger
Stunden Strom liefern. Ein tagelanges Blackout wie anderswo wäre somit in Kärnetn nicht möglich,
weist der Landeshauptmann auf die guten Vorkehrungen seitens der Kelag hin.
Laut Kelag-Vorstand Egger gebe es bei einem Totalausfall auch Notfallpläne. Bei einem solchen Katastrophenfall
würde Kärnten in mehrere Netzgebiete aufgeteilt und durch die Speicherkraftwerke sei es möglich,
die Stromversorgung schon in zwei drei Stunden schrittweise aufzubauen.
Wenn Netzteile schwer zerstört sind, etwa durch Sturm oder Blitz, würde die Behebung der Störung
länger dauern. Solche Störungen sind aber meist lokal begrenzt. Die Kelag hat Steuerungssysteme im Einsatz,
die bei einer Störung automatisch umschalten, sodass der Kunde höchstens einen kurzen Spannungseinbruch
wahrnimmt. Durch optimale Konfiguration des Stromnetzes, effiziente Überwachung, Steuerung und Organisation
der rund um die Uhr einsatzbaren Entstörungsdienste und Montagetrupps gelingt es, Störungen sehr rasch
zu beheben. |