Vorzeitige Verkehrsfreigabe nach nur 27 Wochen Bauzeit – Sicherheit und Lärmschutz als Schwerpunkte
Pörtschach (lpd) - Fünf Wochen früher als geplant erfolgte am Montag (29. 09.) die
Verkehrsfreigabe des generalsanierten Abschnittes der A2 Südautobahn zwischen Pörtschach und Klagenfurt.
Die Gesamtbaukosten für die Richtungsfahrbahn Wien betrugen 15 Millionen Euro, Schwerpunkte der Sanierung
waren u.a. Verkehrssicherung und Lärmschutz. Für eine doppelte Premiere sorgten Landeshauptmann Jörg
Haider sowie Straßenbau- und Verkehrslandesrat Gerhard Dörfler, die mit zwei brandneuen Golf V das Teilstück
einweihten.
Der Landeshauptmann hob die beachtliche Leistung aller Bauverantwortlichen und Arbeiter hervor, welche diese „riesige
Sanierungsmaßnahme“ vorzeitig abgeschlossen haben. Weiters verwies er auf die ausgezeichnete Situation in
Kärntens Bauwirtschaft, für die vor allem Aufträge der öffentlichen Hand maßgeblich verantwortlich
seien. Positiv seien daher auch die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und die Beschäftigungsdaten, meinte
Haider und betonte dass Kärnten seit April in jedem Monat einen neuen Beschäftigtenrekord aufstelle.
Der Straßenbaureferent strich den großen Beschäftigungseffekt der erfolgten Sanierung für
ganz Kärnten hervor. So seien daran viele heimische Firmen anstelle eines Generalunternehmers beteiligt gewesen.
Insgesamt hätten 120 Mann auf der Baustelle gearbeitet, zahlreiche weitere Arbeitsplätze seien bei Zulieferern
usw. gesichert worden, sagte Dörfler, der auch der Exekutive, als „sehr geschätzten Partner“, für
die Zusammenarbeit bei Planung und Umsetzung der Umleitungen dankte.
Der 30 Jahre alte und neun Kilometer lange Autobahnabschnitt wurde in insgesamt nur 27 Wochen generalerneuert,
so Rudolf Maier von der Straßenbauabteilung des Landes. Dabei seien 80.000 Quadratmeter alte Betondecke abgetragen
sowie im Baustellenbereich aufbereitet und wieder neu hergestellt worden. Die neue Betondecke ist laut Maier nicht
nur lärmmindernd, sondern bietet durch ihre hohe Griffigkeit auch mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer.
Saniert habe man außerdem 14 Brücken sowie 3,3 Kilometer Lärmschutzwände, welche dabei nach
neuen und strengeren Richtlinien adaptiert worden seien. |