Ausbau der Kooperationsmöglichkeiten bei Pakistans Industrialisierung geplant
Wien (bmwa) - Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Bartenstein traf am Montag (29. 09.) mit
dem pakistanischen Industrieminister Liaquat zu einem Arbeitsgespräch zusammen. Neben den Möglichkeiten
für eine weitere Intensivierung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen erörterten die beiden Politiker
Kooperationsmöglichkeiten bei der Industrialisierung Pakistans. Lieferchancen für österreichische
Unternehmen sieht Bartenstein vor allem bei Projekten in den Bereichen Eisen und Stahl, Wasserkraft, Wassertechnologie
und Infrastruktur. Im Rahmen seines Österreich-Besuches wird der pakistanische Minister daher auch Referenzanlagen
besuchen. Darüber hinaus werden bei dem Treffen auch multilaterale Fragen im Zusammenhang mit der WTO-Ministerkonferenz
in Cancun diskutiert werden.
"Die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen haben sich in den letzten Jahren äußerst erfreulich entwickelt.
Pakistan wird von ca. 350 österreichischen Exportfirmen ständig bearbeitet", so der Minister. Derzeit
bestehen in Pakistan 110 Repräsentanzen österreichischer Firmen. Im Jahre 2002 setzte sich der österreichische
Exportaufschwung mit einem Zuwachs von 71 % auf 52 Mio. Euro (1. Halbjahr 2003: + 35 %) weiter fort. Damit konnte
Österreich 2002 erstmals eine positive Handelsbilanz erzielen. |