Vermischtes und Internet
der Woche vom 16. 10. bis 22. 10. 2001

   

   
UPC Telekabel ist „European System of the Year 2001“
Wien (pts) - UPC Telekabel wurde von der amerikanischen Fachzeitschrift Communications Technology International (CTI) zum "Europäischen Breitband Netz des Jahres 2001" gekürt. Am 16. Oktober erhielt Thomas Hintze (Generaldirektor) beim World Broadband Dinner, welches im Rahmen der Messe Broadband Communications Europe in London stattfand, die Auszeichnung überreicht.
Dazu Tim Hermes, Geschäftsführer von PBI Media Broadband Group "CTI hat UPC Telekabel aufgrund der Leistungsfähigkeit der Technik, des Serviceniveaus, der besonderen Fähigkeit das System zu verbessern und gleichzeitig neue Services in den Bereichen Information, Unterhaltung, Breitband Internet und Telefonie anzubieten, mit dieser Auszeichnung bedacht."
Nach dem Ausbau der Glasfasertechnologie war die Grundlage für eine leistungsstarke Zweiwegkommunikation geschaffen. Erweiterte Angebote im Bereich TV (Telekino), Breiband Internet Dienste und Telefonie machten UPC Telekabel zu DEM Multimedia Anbieter in Österreich. Mit der Einführung des digitalen und interaktiven Fernsehens durch UPC Telekabel entspricht die Stadt Wien einer Empfehlung der Europäischen Kommission, wonach jeder Haushalt in Zukunft über einen Internet Zugang verfügen sollte. Das World Broadband Dinner war der gesellschaftliche Höhepunkt der Europäischen Messe für Breitbandkommunikation (Broadband Communications Europe), die heuer vom 16. bis 18. Oktober im Londoner National Hall Olympia stattfand. Diese Veranstaltung ist Treffpunkt der Soft- und Hardware Hersteller und Content Provider mit Anbietern von Kabel-, Mobile- und Satellitennetzwerken.
Dazu Thomas Hintze (Geschäftsführer UPC Telekabel): "Wir freuen uns über diese internationale Auszeichnung. Sie bestätigt, dass unser österreichisches Team zu den besten unter den Multimedia Anbietern Europas zählt".

 
Rundfunkgebühr für PC in Deutschland ab 2005
ARD und ZDF befürchten Einnahmenverluste von 857 Mio. Mark
München (pte) - In Deutschland soll ab 2005 die Rundfunkgebühr in Form einer Pauschale auch für Computer eingehoben werden. Die Bundesländer sind sich weitgehend einig, eine Neuregelung im Zuge des Zusammenwachsens von Fernsehen und Internet umzusetzen. ARD und ZDF wollen diese Form der Rundfunkgebühr verhindern, weil sie Einnahmenverluste befürchten, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Die deutschen Länder befürchten, bei einem Empfang von TV- und Radioprogrammen per Internet werde jeder Computer gebührenpflichtig. Mit der Zielsetzung, dem einzelnen Bürger und der Wirtschaft zusätzliche Kosten zu ersparen, haben sie sich daher auf eine Pauschalabgabe pro Haushalt und Betriebsstätte geeinigt. Auf diese Weise wären Radios und Fernseher ebenso erfasst wie Computer. Bisher zahlten zahlreiche Haushalte bzw. Firmen die Gebühr in der Höhe von monatlich 31,58 Mark (16,15 Euro) mehrfach.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass ARD-Chef Fritz Pleitgen und ZDF-Chef Dieter Stolte in einem Brief an die Ministerpräsidenten der deutschen Länder das Abgehen vom derzeit geplanten Start ab 2005 fordern. Die Fusion von TV und Internet geschehe wesentlich langsamer als ursprünglich angenommen. Der Termin 2005 sei daher zu früh und ein Abwarten der weiteren Entwicklung klug. Hintergrund dieser Forderung dürfte jedoch der von den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten befürchtete Verlust von 857 Mio. Mark (438 Mio. Euro) sein. Auch die Ankündigung der Länder so alle Schwarzseher zu erfassen und damit die Mindereinnahmen auszugleichen, bezweifeln ARD und ZDF.

 
Historisches Museum Wien stellt Website auf Content Management System um
Wien (pts) - Die Internet Site der Museen der Stadt Wien (www.museum.vienna.at) ist eine der am häufigsten besuchten österreichischen Museumsseiten im Web. Derzeit werden 242.000 Hits und 13.000 Besucher pro Monat registriert. Davon kommen mehr als 50% der Besucher aus englischsprachigen Ländern (alleine 35 % aus den USA). Die Webseite umfasst Informationen zu mehr als 300 Ausstellungen aus den Jahren 1959 bis 2001 und eine Vielzahl von Informationen über alle 22 Museen der Stadt Wien.
In der Beliebtheit der Webseite und den Anfragen aus aller Welt besteht auch der dringende Handlungsbedarf. Das Angebot wird quantitativ und qualitativ wachsen und in anderen Sprachen angeboten werden. Zudem kommen unmittelbar bevorstehende neue Funktionalitäten, wie ein Online-Museumsshop, eine Print-on-Demand Lösung für hochwertige Kunstdrucke, e-CRM Integration und die Einbindung von Sammlungsbeständen aus der internen Datenbank.
CMB berücksichtigte in seinem Konzept für den Relaunch all diese Belange und konnte die kompletteste Lösung aus einer Hand anbieten. Ausschlaggebend war auch die Tatsache, dass allein die bevorstehende Übersetzung der gesamten Site in mehrere Sprachen eine immense Herausforderung an unser altes oder andere evaluierte Systeme gestellt hätte. In Zukunft werden Funktionalitäten wie e.commerce oder DRM (Digital Rights Management) für uns immer wichtiger und CMB konnte uns diese Funktionalitäten schon jetzt als Standardpaket liefern", meint der Webmaster Alexander Pazdernik.
Die bisherige Pflege der Website nahm fast eine ganze Arbeitskraft in Anspruch. Mit CMB´s Content Management System WebMill wird das Management der Website um ein vielfaches vereinfacht, effizienter und geregelter gestaltet. Der Webmaster kann sich nun der Pflege und nicht der Verwaltung der Homepage konzentrieren. In WebMill integrierte Workflow Routinen unterstützen alle Vorgänge, angefangen bei der Digitalisierung, der Erfassung und Übersetzung bis hin zur Freigabe der Inhalte.
"Mit der Änderung des wirtschaftlichen Status von Museen werden sich auch die Anforderungen der Internet Auftritte ändern. Wir haben bereits schlüsselfertige Technologien entwickelt, die das Ziel der effizienten Informationsaufbereitung, aber auch die Einbindung von e-Marketing und e-CRM verfolgen. Museen haben unergründliche Schätze, die sie mit unserer Technologie optimal verwerten können", beschreibt Mag. Jutta Jerlich, Leiterin der Internet Abteilung bei CMB, die Denkansätze von CMB.