Wirtschaft der Woche vom 02. 10. bis 08. 10. 2001

   

   
Euro-Preise: „Vernehmung“ und „Strafverfahren“ wegen 33 Groschen!
Wien/Salzburg (pwk) - "Wenn im Rahmen der Untersuchungen mit Testkäufern der Arbeiterkammer auf Preise mit falscher Euro-Umrechnung gestoßen wird, sollte der Geschäftsinhaber zunächst einmal auf den Fehler aufmerksam gemacht werden", nimmt Matthias Koch, Leiter des Projekts Euro der WKÖ, zu den aktuellen Methoden, wie Europreise in Österreich "überwacht" werden, Stellung. "Hingegen ist der Bogen der Kontrolle überspannt, wenn gegen einen Unternehmer wegen eines unerlaubten Rundungsausgleichs um 33 Groschen bei einem Rechnungsbetrag von 2.890 Schilling das Magistrat Salzburg eine "Vernehmung" und ein "Strafverfahren" einleitet, wie dies kürzlich vorgefallen ist. Der Unternehmer wurde auch aufgefordert, seine Vermögens-, Einkommens- und Familienverhältnisse bekannt zu geben.
Verfahren kosten den Steuerzahler nicht nur weit mehr als 33 Groschen, sondern dienen gewiss auch nicht dem Zweck, möglichst einfach und direkt Konsumenten und Unternehmen auf die neue Währung einzustimmen. "Die Wirtschaftskammer Österreich ruft daher zur Vernunft auf, nicht durch Überreaktionen und Schikanen gegen Preissünder vorzugehen und das Vertrauen der Konsumenten zu erschüttern, sondern derartige Ausnahmefälle durch konstruktive Hinweise reduzieren zu helfen", so Koch.

 
NÖ Holzcluster-Gesellenstück ist Haus ohne Heizung
Gresten (nöwpd) - Die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Holzbau Niederösterreich, ein Zusammenschluß von 13 niederösterreichischen Zimmerei-Betrieben, hat in Gresten im Bezirk Scheibbs das erste sogenannte "Passivhaus" fertiggestellt. Das Besondere an diesem Gebäude ist der Umstand, daß es keinen Heizkörper oder Kamin benötigt. Dafür besitzt das Passivhaus dreifach verglaste Fensterflächen, die zwar viel Wärme in den Innenraum leiten, aber nicht nach außen abgeben. Das Passivhaus in Gresten ist vollständig nach Süden ausgerichtet.
Die Wärmedämmung erfolgt durch Zellulose innen sowie Kork außen und ist 40 Zentimeter dick", gab ARGE-Geschäftsführerin Piroska Schania bekannt. Über eine kontrollierte Wohnraumlüftung werde ständig Frischluft in die Räume geblasen. Durch die verwendeten Solarpanele ließen sich die anfallenden Energiekosten noch weiter senken, betonte Schania.
Wer in einem Passivhaus wohnt, kommt mit 3.000 bis 4.000 Schilling (218 bis 291 Euro) im Jahr für elektrischen Strom und die Wasseraufbereitung aus. Zwar sind Passivhäuser im Vergleich zu herkömmlichen Niedrigenergie-Häusern um rund 15 Prozent teurer. "Durch die deutlich geringeren Betriebskosten des Passivhauses amortisiert sich der anfängliche Mehraufwand aber bereits nach nur fünf Jahren", rechnete Piroska Schania vor.
Die ARGE Holzbau ist das erste Projekt des vom Land Niederösterreich ins Leben gerufenen Holz-Clusters. Im laufenden Jahr 2001 haben die 13 Zimmerei-Unternehmen schon 40 Niedrigenergie- und drei Drei-Literhäuser gebaut. In Zukunft will die Gemeinschaft auch die Bereiche Forschung und Entwicklung intensivieren.

 
AT&S schließt Werk in Augsburg: Nach Kurzarbeit nun endgültige Schließung
Leoben/Augsburg - Die AT&S (www.ats.net) wird ihr Werk in Augsburg, Deutschland, schließen. Dies wurde auf Wunsch der Belegschaftsvertreter und der IG Metall mit aufschiebender Wirkung bis zum 31. Oktober 2001 vereinbart, soferne bis dahin nicht mit der Bayerischen Staatskanzlei eine andere wirtschaftlich vertretbare Lösung gefunden werden kann. Dies teilte heute AT&S Vorstandsvorsitzender Willi Dörflinger mit. Bereits Mitte Mai wurde bei der AT&S Augsburg Kurzarbeit eingeführt, seit Mitte Juni steht die Produktion still.
Begründet wird diese Entscheidung mit der wirtschaftlichen Situation weltweit und insbesondere dem dramatischen Einbruch im Telekommunikations-Infrastrukturbereich und einem daraus resultierenden Preisverfall. Hier sei der Markt in den vergangenen Monaten schlichtweg „weggebrochen“, so Dörflinger. „Damit kam es zu einem massiven Auftragsrückgang und in weiterer Folge zu einer unbefriedigenden Kapazitätsauslastung.“
Das ehemalige Siemens Werk „Altec“ wurde im April 1999 von der AT&S zu hundert Prozent übernommen. Seit damals wurden rund 31 Millionen Euro investiert, der Beschäftigtenstand auf derzeit 402 Mitarbeiter fast verdoppelt. In dieser Zeit sind aus der AT&S AG in jeden Arbeitsplatz in Augsburg etwa € 190.000 geflossen. Trotz dieser Bemühungen konnte eine internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht erreicht werden. Aufgrund dieser Situation ist diese Entscheidung unumgänglich, um die anderen AT&S Standorte nicht zu gefährden.
Dörflinger gab ferner bekannt, dass es noch in den vergangenen Wochen intensive Gespräche mit den wichtigsten Kunden der AT&S gegeben habe. Dabei habe sich herausgestellt, dass sich die Situation in der Telekommunikationsindustrie (Infrastrukturprodukte) nicht nachhaltig zum Positiven ändern wird. „Uns wurde von Kundenseite sehr offen mitgeteilt, dass auch in den nächsten Monaten keine massiven Bestellungen zu erwarten sind. Damit war die Entscheidung klar.“ Das Werk in Augsburg ist innerhalb der AT&S Gruppe schwerpunktmäßig auf den Infrastrukturbereich ausgerichtet. Im abgelaufenen Jahr trug das Werk in Augburg rund zehn Prozent zum Gesamtumsatz der AT&S bei.
Positive Signale gibt es laut Dörflinger dafür aus den anderen AT&S Werken. Hier sei bei den Aufträgen als auch bei der Auslastung ein positiver Trend zu erkennen. „Wir stellen ein leichtes Anziehen fest, ob dieser Aufschwung freilich ein nachhaltiger ist, kann ich derzeit noch nicht sagen.“ Am 14. November wird die AT&S ihre Halbjahreszahlen präsentieren.

 
Konsumenten können in die Euro-Preise vertrauen
Wien (pwk) - Die Wirtschaftskammer Österreich ist für eine Versachlichung der Preis-Debatte - das Euro-Preisbarometer bestätigt, das 91 % der erhobenen Preise keine Erhöhung aufweisen.
"Die derzeit überhitzte Debatte um die Euro-Preise entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Scheindebatte. Die Fakten sprechen eine andere Sprache", stellt Matthias Koch, Leiter des Projekts Euro in der Wirtschaftskammer Österreich, klar. "Das Euro-Preisbarometer des Wirtschaftsministeriums, das seit gestern online ist, zeigt in der Übersicht, dass bei 91 % der erhobenen Preise keine Änderung festzustellen ist und sich in den übrigen Fällen Preiserhöhungen und Verbilligungen die Waage halten."
Die Wirtschaft begrüßt diese Initiative des Wirtschaftsministeriums, bei der in zwanzig Warenkörben die Preise von Gütern des täglichen Bedarfs beobachtet werden. Österreichweit werden rund 39.000 Artikel in 500 Geschäften erfasst und entsprechen einem wöchentlichen Umsatz von 1,6 Mrd Schilling bzw. etwa der Hälfte des österreichischen Einzelhandelsumsatzes.
"Die Wirtschaft bemüht sich, die sehr emotional geführte Preisdiskussion zu versachlichen und durch genaue Erhebungen den bislang durchwegs stabilen Ist-Stand der Preise zu dokumentieren. Wenn alle Teilnehmer an der Euro-Preisdebatte diesen Weg einschlagen, können wir das Vertrauen in den Euro stärken und mit den zahlreichen Vorteilen der neuen Währung die win-win-Situation für Konsumenten und Unternehmen gleichermaßen fördern", zeigt sich Koch überzeugt.

 
High-Tech-Land Niederösterreich präsentiert sich in China
St. Pölten (nöwpd) - Unter Leitung von Agrarlandesrat Josef Plank wird eine Delegation aus NÖ Ende Oktober nach China reisen. Primäres Ziel ist die 100.000 km2 große und 45 Millionen Einwohner zählende Provinz Zhejiang. Zu ihr unterhält Niederösterreich seit 1998 partnerschaftliche Beziehungen. Sie ist eine der reichsten Regionen Chinas mit großem Interesse an der ökologischen Landwirtschaft, an Kooperationen im Ausbildungsbereich sowie an moderner Umwelttechnik. Niederösterreich sieht eine große Chance, wertvolles Know-how anzubieten und mit diesem Besuch heimischen Unternehmen ein Sprungbrett zum Milliardenmarkt China zu schaffen. Plank wird die Gastgeber auch zur europäischen Umweltkonferenz einladen, die im September 2002 in St. Pölten stattfindet.
Ein weiters Ziel der NÖ Delegation bildet die Hafenstadt Ningbo, in der sechs Millionen Menschen leben und wo Landesrat Plank ein Technologie-Transferbüro eröffnen wird. Dabei handelt es sich um ein von Eco Plus betreutes und teilfinanziertes Kooperationsprojekt der Fachhochschule Wiener Neustadt, der TU Wien, des Forschungszentrums Seibersdorf und der Gesellschaft für Mikrosystemtechnik mit chinesischen Partnern. Es soll vor allem die Sensorenentwicklung und die Stammzellenforschung vorantreiben.

 
Österreichisches Know-how für das britische Forschungsprojekt DIRECTS
Die Kapsch AG als Wegbereiter für die Erforschung von Gebührensystemen in Großbritannien
Wien (pts) - Die Kapsch AG, das österreichische Kommunikationsunternehmen, das im Bereich der Verkehrstelematik den Weltmarkt anführt, hat seiner beeindruckenden Leistungsbilanz soeben eine weitere große internationale Erfolgsgeschichte hinzugefügt. Mitte dieses Jahres fiel für Fareway, ein Konsortium, dem die Kapsch-Töchter Combitech Traffic Systems und Kapsch Telekom Deutschland angehören, der Startschuss zum britischen Projekt "DIRECTS". Das Forschungsprogramm hat das Ziel, Interoperabilitätskriterien für Gebührensysteme in der Straßenbenutzung festzulegen. Potentielle Auftraggeber für die Anlagen sind Gemeinden und Stadtverwaltungen, die in den kommenden Jahren Großbritannien mit elektronischen Gebührensammelstellen nach herrschenden europäischen Standards ausgestattet wissen wollen.
Gegen Ende des Jahres 2002 werden in Leeds DSRC-Gebührenstellen eingerichtet und mittels einer geschlossenen Benutzergruppe getestet. Über 500 freiwillige Lenker, die regelmäßig die Gebührenstellen passieren werden, bekommen in ihre Fahrzeuge die passenden Einheiten montiert. Sobald das System in Betrieb ist, werden die Gebührenstellen über den Zeitraum eines Jahres Daten registrieren. Diese Daten werden durch ein unabhängiges und durch Videoaufzeichnung ergänztes Datenerfassungssystem überprüft. Das Ziel des Forschungsprojekts besteht also nicht nur in der Überprüfung der technischen Anlagen selbst, sondern auch aller mit dem Gebührensystem verbundenen Prozesse. Die freiwilligen Teilnehmer werden zum Beispiel (Schein-) Rechnungen erhalten, welche die zu bezahlenden Gebühren ausweisen. Schon in dieser Testphase wird das Kapsch-System komplett, mit allen Leistungsmerkmalen, ausgeliefert.
In kurzer Zeit haben die von Kapsch entwickelten maßgeschneiderten Telematik-Systeme die Kapsch AG an die überlegene Position eines Global Player auf diesem Zukunftsmarkt katapultiert. Mit seinen High-Tech-Mautsystemen ist Kapsch bereits in zwanzig Ländern Europas, Asiens und Lateinamerikas sowie in Australien aktiv vertreten.

 
WKÖ spielt konstruktive Rolle in Verwaltungsreform-Dialog
Präsident Leitl: Österreich als Wirtschaftsstandort aufwerten
Wien (pwk) - Die Wirtschaftskammer Österreich bringt ihr Wissen und ihre bei der eigenen Reform gewonnenen Erfahrungen in der Neugestaltung einer Verwaltung in den aktuellen Dialog um eine Reform der öffentlichen Verwaltung ein, betont Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl in der jüngsten Belangsendung der WKÖ.
"Wenn man uns zu einem Dialog einladet, dann ist es unsere Pflicht, in diesem Dialog eine konstruktive Rolle zu spielen. Das heißt, dort wo wir wissen, wie es gehen könnte, da müssen wir es auch sagen und dürfen uns nicht mit verschränkten Armen zurücklehnen", erklärt der Kammerpräsident.
Die Zeit dränge, warnt Leitl, "wir haben in dieser Legislaturperiode noch zwei Jahre. Diese gilt es sinnvoll zu nützen. Sonst könnte es sein, dass man keinen Spielraum hat für Steuer- und Abgabensenkungen. Dann wären viele Leute enttäuscht."
Konkret fordert Christoph Leitl, der als ehemaliger oberösterreichischer Landesfinanzreferent die Materie genau kennt, die Abschaffung von Doppelgleisigkeiten in der Verwaltung, die durch die Aufsplitterung in neun Landesgesetze plus ein Bundesgesetz entstehen. Auch hier enthält die Stellungnahme der Wirtschaftskammer konkrete Beispiele, wie Abfallrecht, Datenschutz, Einführung von Globalbudget, Energiewirtschaftsrecht und Abgabenverfahren sowie etliche andere. "Das Einsparungspotential liegt alles in allem bei 50 Milliarden Schilling, das sind zehn Prozent der Verwaltungsausgaben des Staates", betont Leitl. "Genug, um damit eine Steuerreform zu finanzieren, die Österreich als Wirtschaftsstandort aufwerten würde."
"Damit könnte Österreich das erreichen, was zwei Drittel unserer EU-Partnerländer schon erreicht haben: dass man nämlich nicht nur keine neuen Schulden macht, sondern einen Überschuss und diesen Überschuss in Bildung, Forschung und Sozialmaßnahmen, insbesondere im Gesundheitswesen, investiert."

 

Value Management prämiert Österreichs Top-Unternehmen: 1. Platz für Pankl
Graz - Die steirische Pankl Racing Systems AG, der Nummer-1-Produzent von hochwertigsten Leichtbaukomponenten im Motorsport und bedeutender Zulieferer im Aerospacebereich, wurde am 26. September 2001 mit dem "Value Management Award 2001" ausgezeichnet.
Unter insgesamt 35 Bewerteten in der Kategorie Small Caps - das sind Unternehmen mit weniger als € 250 Mio Marktkapitalisierung (zum Stichtag 30.6.2001) - konnte Pankl mit deutlichem Vorsprung den 1. Platz in der Gesamtwertung erringen.
Insgesamt wurden 76 Unternehmen in das Rating einbezogen, wobei die Teilnehmer nach sechs verschiedenen Kriterien beurteilt wurden:

  • Unternehmensführung und Strategie. Positiv benotet wurden Nachhaltigkeit und Voraussicht an Stelle schneller Profitmaximierung. Pankl belegte den hervorragenden 6. von 76 Rängen.
  • Unternehmenskommunikation und IR. Kompetenz, Schnelligkeit und Flexibilität der Investor-Relations-Abteilung und die Qualität der Öffentlichkeitsarbeit wurde mit dem 13. Gesamtrang belohnt.
  • Controlling/Reporting/Transparenz. Pankl wird für seine nachvollziehbare Darstellung der Finanz-Berichterstattung und für das effektive Controlling mit dem 19. Rang ausgezeichnet.
  • Management und Mitarbeiter. Platz 15 für die von Pankl eingeführten Mitarbeiterbindungsprogramme in Zusammenhang mit innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsmodellen.
  • Markttechnische Faktoren. Die ideale Aktienperformance kombiniert mit gesunder Liquidität und die solide Aktionärsstruktur der Pankl Racing Systems AG sicherten den 23. Gesamtrang.
  • Performance- und Value Ergebnisse. Harte Zahlen und Fakten brachten Pankl Platz 20. Berechnet nach Total Shareholder Return, Return on Capital Employed und Weighted Average Cost of Capital.

Die Jury für diesen Unternehmenspreis bestand aus nationalen und internationalen Fondsmanagern. Die Auswertung erfolgte durch die RNG Management GmbH.
Pankl Racing Systems hat einmal mehr bewiesen, dass moderne Produktions- und Vertriebsmethoden nachvollziehbare Erfolge bringen können. Durch systematische Strukturierung der Managementebenen ist es dem österreichischen Parade-Unternehmen gelungen, den Juroren die ganzheitliche und wertorientierte Betriebsorganisation vor Augen zu führen.

 
AUA: Zusätzlicher Wien-Zürich-Wien und Wien-Genf-Wien- Flug
Wien - Austrian Airlines bieten ab 8. Oktober 2001 zusätzlich zu ihren bisherigen drei täglichen Flügen eine weitere tägliche Verbindung Wien-Zürich-Wien. Damit stehen ab Wien täglich um 07.00 Uhr, 15.50 Uhr, 17.35 Uhr und 19.50 Uhr Flüge nach Zürich am Flugprogramm.
Tägliche Austrian Airlines-Abflüge von Zürich nach Wien gibt es um 07.55 Uhr, 11.10 Uhr, 17.45 Uhr und 19.40 Uhr.
Nach Genf steht ab Wien ab 28. Oktober 2001 ebenfalls eine weitere zusätzliche tägliche Verbindung im Flugprogramm. Abflüge ab Wien sind damit um 07.20 Uhr, 15.50 Uhr, 17.40 Uhr und 19.40 Uhr gegeben. Abflug ab Genf täglich um 07.50 Uhr, 10.55 Uhr, 17.50 Uhr und 19.45 Uhr.
Die Kapazität auf den bestehenden Verbindungen zwischen Österreich und der Schweiz wurde der gestiegenen Nachfrage entsprechend durch größeres Fluggerät mit mehr Sitzkapazität angepasst.
Zusätzlich bietet im Rahmen der Austrian Airlines Group Strecken-Partner Rheintalflug mehrmals täglich Flüge von Wien nach Altenrhein/St. Gallen und vice versa, was vor allem für den Raum der Ostschweiz eine interessante Alternative darstellt.
Alle Flüge von der Schweiz nach Wien haben am Vienna International Airport ausgezeichnete Anschlüsse an das weltweite Streckennetz der Austrian Airlines Group, das 110 Städte in 60 Ländern auf allen fünf Kontinenten umfasst. Damit wird dem Schweizer Reisepublikum rasch ein umfassendes Flugangebot unterbreitet, das aufgrund der extrem kurzen Transitzeiten am Vienna International Airport eine besonders bequeme Reisealternative darstellt.
Buchungs- und Reservierungsmöglichkeiten für alle Flüge bestehen rund um die Uhr direkt unter 05 1789 (in Österreich zum Ortstarif), in einem Reisebüro Ihrer Wahl, oder im Internet unter http://www.aua.com.

 
Weinernte dürfte heuer um 10 Prozent größer ausfallen
Mit 2,57 Mio. hl wird durchschnittliche Ernte guter Qualität erwartet
Wien (aiz) – Der warme, trockene August und der Regen im September lassen die heimischen Winzer heuer auf eine deutlich höhere Weinernte als im quantitativ enttäuschenden vergangenen Jahr hoffen. Laut Erhebungen der Statistik Austria (Stand September) dürfte die diesjährige Weinernte (ohne Weinbauregion Bergland) 2,57 Mio. hl betragen. Das sind um 10 % mehr als im Vorjahr gelesen wurde, die Menge entspricht aber in etwa dem langjährigen Durchschnitt. Die Qualität wird insgesamt als gut bezeichnet.
In allen Bundesländern soll es eine höhere Erntemenge geben als im vergangenen Jahr. Im Burgenland wird mit einer Steigerung um 14 % auf 771.000 hl gerechnet, in Niederösterreich dürften 1,61 Mio. hl oder 8 % mehr geerntet werden. In der Steiermark könnte die Ernte laut Statistik Austria sogar um 16 % auf 181.700 hl zunehmen. Die Ertragszuwächse sind hauptsächlich bei Weißweinsorten zu erwarten, während bei den Rotweinen in der Regel mit etwas geringeren Erntemengen zu rechnen ist.
Mengenmäßiger Hauptproduzent bleibt auch heuer mit Abstand das niederösterreichische Weinviertel, wo über ein Drittel der heimischen Weinernte zu erwarten ist. Die burgenländische Region Neusiedlersee könnte heuer an die 16 % der Gesamternte stellen. Der österreichische Durchschnittsertrag wird heuer auf 55,3 hl je ha geschätzt.
Die Weinbauern selbst rechnen mit einem ähnlich hohen Ernteergebnis, in einem „sehr schwierigen Jahrgang, in dem sich bei den Winzern Spreu und Weizen trennen werden“, wie der Geschäftsführer des Bundesweinbauverbandes, Josef Glatt, betont. Grund für diese Einschätzung seien deutlich stärkere Pilzinfektionen.

 
Polnische Ministerin spricht sich für MOL aus - OMV hält Angebot weiterhin aufrecht
Warschau/Wien - Die noch amtierende polnische Ministerin für Treasury hat heute mitgeteilt, dass sie dafür plädiert, in Exklusivgespräche mit der ungarischen MOL einzutreten.
"Natürlich nehmen wir die heute getroffene Aussage der Ministerin zur Kenntnis. Wir sind aber nach wie vor davon überzeugt, dass das Angebot der OMV das bessere ist", so Generaldirektor Richard Schenz. Die OMV werde daher ihr Angebot unverändert aufrecht halten und sei daher für weitere Gespräche bereit. Schließlich sei noch unklar, welche Schritte die am 23. September neu gewählte Regierung bei diesem Privatisierungsprozess setzen wird.
Die OMV hatte der polnischen Regierung ein Modell vorgeschlagen, das in weiterer Folge die Gründung einer Holding vorsieht, in der dann die operativen Geschäfte der beiden Unternehmen eingebracht werden sollen. "Das ist ein zukunftsträchtiger Ansatz mit viel Fantasie auch für weitere Konsolidierungsschritte in Osteuropa", so Schenz. Das Prinzip der Partnerschaft sei bei diesem Modell unverändert ein wichtiger Faktor. Wie sehr das Faktum der deutlich höheren Marktkapitalisierung der OMV gegenüber MOL für die heute getroffene Aussage eine Rolle gespielt habe, lasse sich jetzt noch nicht beurteilen.
Wachstum aus eigener Stärke ist unverändert die primäre Strategie der OMV. Es gilt daher ein Wachstumsplus von 10% in Marketing, E&P sowie in der Chemie. Faktum ist aber auch, dass der Konsolidierungsprozess in Mittel- und Osteuropa weitergeht. Eine Reihe von weiteren Möglichkeiten würden sich in diesem Raum ergeben, so Schenz. Es gelte aber unverändert für die OMV, dass nur jene Kooperationen tatsächlich eine gute Chance bieten würden, die beiden Partnern wirtschaftliche Vorteile und Wertsteigerungen bringen.

 
Korea - Exportwirtschaft wirbt mit "Best-Service"
Wien - Das Koreanische Handelszentrum in Wien (KOTRA) informiert über folgende, bis zum Jahresende in Korea stattfindende Messen, bei denen im Rahmen der "Korea Export Plaza" von KOTRA spezielle Serviceleistungen geboten werden:
Gleichzeitig zu den Messen "Korea Electronic Show" (11.-15.Okt.), "Seoul Int`l Electric Fair" (16.-19.Okt.), "Busan Int`l Footwear & Leather Goods Show" (18.-21.Okt.), "Seoul Int`l Packing Exhibition" (24.-27.Okt.), sowie der "Korea Machinery Fair" (5.- 10. Nov.), vereinbart KOTRA an gesonderten Tagen für gewünschte Produktbereiche Einzelgespräche mit koreanischen Produzenten. Gleichzeitig zu den in Seoul stattfindenden Messen finden parallellaufende Veranstaltungen in den Regionen statt. KOTRA organisiert dafür gesponserte Sonderfahrten, Übernachtungen, Meetings u. Dolmetscher für die österreichischen Geschäftsleute. Bei Interesse, für Detailinfos bzw. bei speziellen Produktwünschen, Terminvereinbarungen oder anderen Serviceleistungen ersucht das Koreanische Handelszentrum um Kontaktaufnahme unter: Tel: 01-586 38 76, e-mail: ludwig.kotra@aon.at (Frau Ludwig). Infos gibt es auch unter: www.kotra.or.kr/ktc/vie/foreign

 
Erstmals elektronische Bestellung des internationalen Warenpasses ATA Carnet
Wien (pwk) - Das bewährte ATA Carnet, der Warenpass für die vorübergehende Verwendung von Warenmustern, Messe- und Ausstellungsgütern sowie Berufsausrüstung, wovon in Österreich jährlich etwa 8.500 Stück für einen Warenwert von rund 2,1 Mrd Schilling ausgestellt werden, kann bei den Wirtschaftskammern nun erstmals elektronisch beantragt werden. Das Formular kann über die Internetanwendung WebATA (www.wko.at/carnet) einfach am Firmen-PC ausgefüllt und unabhängig von Öffnungszeiten beantragt werden. Eine persönliche Einreichung in der Wirtschaftskammer ist nicht mehr notwendig. "Der Ausstellungsmodus für dieses unverzichtbare Geschäftsanbahnungsinstrument für den Export in rund 60 Drittstaaten wird so wesentlich vereinfacht und beschleunigt", erklärt der Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich, Christian Domany.
Zur Benützung dieses Services ist lediglich eine Zugangsberechtigung erforderlich, die von der örtlich zuständigen Wirtschaftskammer mittels Sammelantrag einschließlich Verpflichtungserklärung für ein Kalenderjahr beantragt wird. Darin sind die Mitarbeiter, die als Carnetverantwortliche die Zugangsberechtigung (Userkennung und Passwort) erhalten sollen, bekannt zu machen. Jeder neue WebATA-Kunde erhält auf Wunsch auch eine Anwenderschulung.

 
Weitere Restrukturierungen in der VAI - Abbau von 650 bis 700 Mitarbeitern
Linz (prnet) - In der VOEST ALPINE Industrieanlagenbau (VAI), einer Tochter der börsenotierten VA Technologie AG sind weitere Restrukturierungen erforderlich. Bedingt durch das äußerst restriktive Investitionsverhalten der Eisen- und Stahlindustrie werden weiterhin schwierige Marktbedingungen in der Branche erwartet. Aus diesem Grund sind - wie bereits im Bericht zum 1. Halbjahr 2001 der VA TECH angekündigt - weitere Maßnahmen zur Produktivitätsverbesserung und Kostensenkung erforderlich, die auch eine Personalreduktion von 650 bis 700 Mitarbeitern in der weltweiten VAI-Gruppe, davon 350 Mitarbeiter im Stammhaus in Linz beinhalten. Dies betrifft Mitarbeiter im technischen, kaufmännischen und auch im administrativen Bereich, wobei jeweils landesspezifische Sozialpläne zur Anwendung kommen. Die VAI beschäftigt weltweit (zum 30. 6. 2001) 4.287 Mitarbeiter, davon 1.700 in Linz.
Die VA Technologie AG erwartet für das Jahr 2001 weiterhin ein Wachstum im Auftragseingang sowie trotz dieser zusätzlichen Restrukturierungen einen Anstieg im operativen Ergebnis. Die Bilanzstruktur des Konzerns ist auch nach diesen Maßnahmen solide. Die Eigenkapitalquote lag zum 30. 6. 2001 bei 14 %, die kurzfristige Nettoliquidität betrug plus EUR 233 Mio, die verzinslichen Fremdmittel lagen in Höhe von insgesamt EUR 975 Mio.
Nach den bedeutenden Akquisitionen, Devestitionen und Restrukturierungen der letzten Jahre ist die VA TECH ein fokussierter Technologie- und Servicekonzern mit internationalen Top-Positionen und Wachstumspotentialen im Automations- und Servicegeschäft.

 
BA/HVB finalisieren Fusionen in Ungarn, Tschechien und der Slowakei
Integration der Einheiten der HypoVereinsbank erfolgreich abgeschlossen
Wien - Die Integration der Tochterbanken der HypoVereinsbank in das Netzwerk der Bank Austria/Creditanstalt-Gruppe in Ungarn, Tschechien und der Slowakei ist plangemäß umgesetzt worden. Die neuen Banken haben zum 1. Oktober 2001 den Geschäftsbetrieb aufgenommen. In allen drei Ländern wird die Marktposition der Gruppe durch den Zusammenschluss deutlich gestärkt. Erich Hampel, der im Vorstand der Bank Austria für das CEE-Geschäft verantwortlich ist: "Die Integrationsteams haben hervorragende Arbeit geleistet. Wir haben nun eine erstklassige Basis, um in diesen Märkten weiter zu expandieren."
Die Bank Austria/Creditanstalt-Gruppe verfolgt für ihre Expansion ein klares Konzept. Hampel: "Wir setzen in den einzelnen Märkten auf Banken mit starker lokaler Verankerung. Das garantiert eine exzellente Marktkenntnis, enge Kundenbindungen und kurze Entscheidungswege. Gleichzeitig bieten wir den Kunden das internationale Know-how und die Ressourcen der drittgrößten Bankengruppe Europas an."
Die Bank Austria/Creditanstalt-Gruppe, die innerhalb der HVB Group für die Märkte in Mittel- und Osteuropa verantwortlich ist, betreibt bereits jetzt das führende internationale Netzwerk in der Region. Es umfasst rund 750 Niederlassungen in 13 Ländern mit knapp 20.000 Mitarbeitern und 2,5 Millionen Kunden.
In Ungarn entsteht mit dem Zusammenschluss der Nummer 10 (Bank Austria Creditanstalt) und der Nummer 13 (HypoVereinsbank) die fünftgrößte Bank des Landes. Die neue "HVB Hungary" betreut mit einer Bilanzsumme von 1,9 Milliarden Euro mehr als 72.000 Kunden. Insgesamt hält sie am ungarischen Bankenmarkt einen Marktanteil von 6 Prozent.
Die Bank Austria Creditanstalt Czech Republic und HypoVereinsbank CZ fusionieren zur viertgrößten Bank der Tschechischen Republik. Zuvor waren die beiden Banken die Nummer 5 (HypoVereinsbank) und die Nummer 6 (Bank Austria Creditanstalt) am Markt. Die "HVB Czech Republic" hat eine Bilanzsumme von 3,7 Milliarden Euro und betreut mehr als 55.000 Kunden. Der Marktanteil beträgt über 5 Prozent.
In der Slowakei bilden die Bank Austria Creditanstalt Slovakia und die HypoVereinsbank Slovakia die neue "HVB Slovakia". Mit dem Zusammenschluss verstärkt sich die Position der beiden Banken erheblich: Sie rücken von Rang 13 und Rang 14 auf den fünften Platz der slowakischen Banken. Mit einer Bilanzsumme von 816 Millionen Euro betreut die HVB Slovakia rund 12.000 Kunden.

 
Fast 9,5 Milliarden Exportüberschuss im Außenhandel mit der Schweiz
Wien (pwk) - Um 9,5 Mrd Schilling überstiegen im ersten Halbjahr 2001 die österreichischen Ausfuhren in die Schweiz (25,3 Mrd Schilling) die Einfuhren aus dem Nachbarland (15,8 Mrd Schilling). Damit exportierte Österreich um rund 60 Prozent mehr Waren und Dienstleistungen in die Eidgenossenschaft als umgekehrt. "Pro Kopf gerechnet ist die Schweiz unser größter Handelspartner," berichtet der österreichische Handelsdelegierte der WKÖ in Zürich, Klaus Zyla, "und auch in absoluten Zahlen ist sie unser drittwichtigster Exportmarkt nach Deutschland und Italien."
Statistisch gesehen gab es im Vorjahr bei den österreichischen Exporten in die Schweiz einen Rekordzuwachs von 20 Prozent, der dann im ersten Halbjahr 2001 wieder wegfiel. "Im Vorjahr waren aber vor allem Sonderfaktoren im Spiel, wie Goldverkäufe der Oesterreichischen Nationalbank und Wartungsarbeiten an Schweizer Flugzeugen, die bei ihrer Rückkehr als Exportgüter gewertet wurden," erläutert der Handelsdelegierte. "Wenn man diese Verzerrungen herausrechnet, gab es im Vorjahr immer noch einen Zuwachs, und heuer, wo auch in der Schweiz die Konjunktur abflacht, liegen wir etwa gleichauf." Das österreichisch-schweizerische Außenhandelsvolumen betrug heuer in den ersten sechs Monaten gut 41 Mrd Schilling.
Für erfahrene österreichische Exporteure ist die Schweiz natürlich längst kein "Geheimtipp" mehr: Der Schritt über die Grenze in ein Land mit gleicher Sprache ist natürlich nahe liegend. Außerdem, so Zyla, hätten österreichische Produkte und Dienstleistungen bei den Eidgenossen einen ausgezeichneten Ruf. Damit sei die Schweiz ein idealer "Testmarkt" für Exporteinsteiger: "Für kleinere und mittlere Unternehmen, die den ersten Schritt ins Ausland setzen wollen, ist die Schweiz ebenso attraktiv wie der süddeutsche Raum."
Die Außenhandelsstelle der Außenwirtschaft Österreich in Zürich steht somit vor anderen Aufgaben als Büros in Märkten, wo das österreichische Angebot noch nicht so bekannt ist. Man konzentriere sich besonders auf die Unterstützung von Neuexporteuren und die gezielte Entwicklung von Marktbereichen, auf denen österreichische Firmen noch unterrepräsentiert sind, so der Handelsdelegierte. "Durch eigene Informationsstände auf verschiedenen Messen und mit Katalogpräsentationen bieten wir zahlreichen heimischen Firmen einen kostengünstigen Einstieg in den Schweizer Markt. Im November wird Österreich mit einer Gruppenausstellung auf der Gastronomiefachmesse IHEGO präsent sein. Für 2002 sind Messeauftritte bei der Gastronomieausstellung ZAGG, der Medizinbedarfsmesse IFAS und der Fachmesse für die Zulieferindustrie SWISSTECH geplant."
Da der Lebensmittelsektor zu jenen Bereichen zählt, die für österreichische Produkte noch Potenzial aufweisen, organisiert die Außenhandelsstelle auch regelmäßig Produktpräsentationen bei Handelsketten und Warenhäusern. Aufgrund der neuen WTO-Bestimmungen muss nun auch die Schweiz große öffentliche Aufträge international ausschreiben. Zyla: "Hier eröffnet sich ein bisher unzugänglicher Markt, dem wir besonderes Augenmerk schenken und österreichische Interessenten gezielt auf Chancen hinweisen."

 

RZB finanziert Bundesimmobliliengesellschaft
Wien - Die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) erhielt im Zuge eines öffentlichen Kreditausschreibungsverfahren von der Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG) das Mandat, einen Kredit über 350 Millionen Euro zu arrangieren.
Der Kredit dient ausschließlich zum Erwerb von Liegenschaften vom Bund. Der Kredit wird heute von der RZB bereitgestellt, wobei es der RZB mit Erfolg gelang, Kredit-Unterbeteiligungen an andere Banken zu syndizieren. Die Kreditlaufzeit beträgt 10 Jahre, die Rückzahlung erfolgt quartalsweise in vierzig Raten.
Die Bundesimmobiliengesellschaft wurde am 23. Dezember 1992 als Gesellschaft mbH unter österreichischem Recht vom Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten aufgrund eines speziellen Bundesgesetzes (BIG-Gesetz) auf unbestimmte Dauer gegründet.
Das BIG-Gesetz vom 29.12.2000 bildet die Basis für die Tätigkeit der Bundesimmobiliengesellschaft mbH:

  • Vermietung des überwiegend von öffentlichen Stellen genutzten Liegenschaftsbestandes von ca. 7,1Mio. m2 Gebäudeflächen nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen
  • Errichtung und Finanzierung von Neubauten und Generalsanierungsvorhaben, vorzugesweise für Bundeszwecke.
  • Bewirtschaftung, Verwaltung und bautechnische Betreuung (Facility Management) der ihr gehörigen Liegenschaften.
  • Verkauf oder sonstige Verwertung von Gebäuden und Grundstücken.

Die Ratingagentur Moodys kam am 6. Juni 2001 zu einem Ratingergebnis von Aaa.
Die RZB ist das Spitzeninstitut der Raiffeisen Bankengruppe und eine der führenden Kommerz- und Investmentbanken Österreichs. Die Bilanzsumme zum 30. Juni 2001 ist gegenüber dem Jahresende 2000 um 18,8 Prozent auf 43,3 Milliarden Euro gestiegen. Anfang September wurde die RZB von der Financial Times-Publikation The Banker zur ”Bank of the Year” in Österreich und zur ”Bank of the Year” in Zentral- und Osteuropa ausgezeichnet. Die RZB betrachtet Zentral- und Osteuropa als ihren Heimmarkt und betreibt in dieser Region ein flächendeckendes Banknetzwerk mit 13 Tochterbanken in elf verschiedenen Staaten.

 
Naturgenuss Österreich auf ANUGA in internationaler Auslage
AMA und Lebensmittelwirtschaft auf bedeutendster Lebensmittelfachmesse
Wien/Köln (aiz) - Köln ist von 13. bis 17. Oktober wiederum Schauplatz der heuer international bedeutendsten Lebensmittelfachmesse ANUGA und Österreich ist auf einem Gruppenstand unter dem Schirm der AMA mit 44 Ausstellern sowie einem Gruppenstand der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und etlichen Einzelausstellern mit dem „Naturgenuss Österreich“ wiederum prominent mit dabei. Schwerpunkte der Österreich-Präsentation sind Milchprodukte, Käse, Schinken, Speck und Wurstwaren; immerhin konnte Österreich dank seiner Marketing-Anstrengungen unter dem Dach der AMA allein seine Käseexporte auf den wichtigsten Auslandsmarkt Deutschland von 1995 noch 3.500 t bis ins Vorjahr auf 18.000 t mehr als verfünffachen und den fünften Platz im heiß umkämpften Ranking der Herkunftsländer von Deutschlands Käseimporten erobern.
Die Themen der heurigen Auflage der alle zwei Jahre stattfindenden ANUGA umfassen auf einer Bruttoausstellungsfläche von rund 275.000 m2 Spezialitäten, Frische-Produkte, Convenience, Catering, Anbote für den Lebensmittel-Groß- und -Einzelhandel, Bio-Produkte, Handelsmarken-Angebote sowie Produkte für die Gastronomie und Systemgastronomie. Auf der ANUGA trifft sich die Creme de la Creme der weltweiten Lebensmittelbranche. Von den fast 140.000 Fachbesuchern der ANUGA 1999 kamen fast 30.000 aus dem nicht-deutschen Ausland, insgesamt aus mehr als 150 Ländern; 40,5 % aller Fachbesucher waren dem Bereich Geschäftsführung/Unternehmensleitung aus der Lebensmittelindustrie, der Gastronomie sowie aus dem Groß- und Einzelhandel zugehörig, bei 48,7 % der Fachbesucher gilt die Meinung in ihren Unternehmen als entscheidend und bei weiteren 25 % noch immer als mitentscheidend. Die AMA nimmt sich dieser wichtigen und in einmaliger Konzentration auftretenden Klientel besonders an, indem sie im Vorfeld etwa schon Einladungen mit speziellen Hinweisen auf das Österreich-Angebot an die besonders wichtigen deutschen und italienischen Entscheidungsträger im Einkauf ausgesprochen hat.