Leben
in der Woche vom 01. 10. bis 07. 10. 2002

   
"Therme der Sinne" offiziell eröffnet
Pröll: Ermöglicht völlig neue Entwicklungsperspektiven
St. Pölten (nlk) - In Laa an der Thaya wurde in den vergangenen 16 Monaten eine der größten, modernsten und exklusivsten Thermen Österreichs errichtet. Nach einem mehrwöchigen Probebetrieb und zwei Wochen nach Aufnahme des Vollbetriebes fand am Freitag (03. 10.) nun auch die offizielle Eröffnung dieses Leitbetriebes in Sachen Tourismus, Gesundheit und Wellness statt.
Gekommen war auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, für den dieses spezifische Tourismusprojekt, das grenzüberschreitende Bedeutung hat, auch für den Optimismus und die Zuversicht in dieser Region steht. "Mit dieser Einrichtung werden völlig neue Entwicklungsperspektiven eröffnet", ist Pröll überzeugt. Um die Schubkraft in der Grenzregion auch künftig fortzusetzen, werde das Fitness-Programm, das bisher rund 430 Mio. Euro an Investitionen ausgelöst hat, um fünf weitere Jahre verlängert. Pröll: "Wir wollen bzw. wir müssen die Erweiterungsgewinner Nr. 1 in Europa werden".
Die Therme Laa an der Thaya hat auf ihren 60.000 m2 ein in Österreich einzigartiges Angebot in den Bereichen Erholung, Entspannung und Freizeitgestaltung zu bieten: Verschiedene Thermalbereiche mit einer Gesamtwasserfläche von 2.000 m2, 1.500 m2 exklusiver Saunawelt, Vitaloase, Kinderland, eine fast 90 m lange Riesenrutsche, 1.000 Liegeplätze und anderes mehr. Und das Angebot wird auch angenommen. Bereits in den vergangenen Wochen sind 21.500 Besucher gekommen, pro Jahr sollen es 300.000 sein. Der Gesamtkostenaufwand inklusive Errichtung der Infrastruktur liegt bei rund 33 Mio. Euro, für die Therme selbst wurden über 28 Mio. Euro aufgewendet. Die rund 80 Mitarbeiter kommen durchwegs aus der Region. Als nächster Schritt ist die Errichtung eines 4-Sterne-Hotels geplant.

 
LR Schaunig-Kandut präsentiert www.kija.ktn.gv.at
Neue Homepage der Kinder- und Jugendanwaltschaft.
Klagenfurt (lpd) - Die Kinder-und Jugendanwaltschaft ist online unter www.kija.ktn.gv.at zu finden. Am Donnerstag (03. 10.) wurde die neue Homepage von Soziallandesrätin Gabriele Schaunig-Kandut im Bundesgymnasium Mössingerstrasse in Klagenfurt - im Beisein der Kinder- und Jugendanwältin und der beiden Web-Designer - präsentiert.
Die beiden Schüler Christoph Almasy und Martin Glancnik waren für das Web-Design verantwortlich. Die Landesrätin dankte den beiden Schülern und zeigte sich über deren Produkt sehr erfreut. Das Projekt wurde von den Schülern in deren Freizeit binnen eines Jahres fertiggestellt. Wie Schaunig-Kandut ausführte, ist die Internetseite für alle Zielgruppen wie Eltern, Jugendliche und Erwachsene, die sich für die Interessen der Jugend einsetzen, eine wichtige Kommunikationsplattform, die sehr informativ und übersichtlich gestaltet ist. Weiters finden sich rechtliche Informationen zu jugendrelevanten Themen, zu Maßnahmen gegen Gewalt und sexuellem Mißbrauch, ebenso zur Schulmediation und zur Kinderrechtskonvention.
„Die Kinder- und Jugendanwaltschaft ist ein wichtiger Anlaufpunkt für rechtliche Fragen zum Jugendschutz“, unterstrich die Landesrätin. Ausserdem versuche die Kinder- und Jugendanwaltschaft gemeinsam mit dem betroffenen Jugendlichen eine Problemlösung zu erreichen, Antworten auf rechtliche Fragen zu finden und begleite die Jugendlichen auch zu Behördenterminen.

 
Achtung Fettfalle!
Nicht die sichtbaren, sondern die unsichtbaren Fette machen Übergewicht
(djd) - Mit Fett verbindet man erstmal unangenehme Dinge, wie Übergewicht. Sichtbares Fett wie Speiseöle und Butter werden deshalb selten im Übermaß gegessen. Vielmehr sind es die versteckten Fette, die jedem Vierten Sorgen machen.
Kuchen, Kekse, Wurst und Käse heißen die Hauptquellen verborgener Kalorienbomben. Fetthaltiges macht zwar schnell satt, hält aber nicht lange vor. Ein Gramm Fett liefert doppelt soviel Kalorien wie ein Gramm Kohlenhydrate oder Eiweiß. Ein Beispiel: 600 g Nudeln, also gut drei Portionen, haben 500 Kohlenhydratkalorien, in einer Bratwurst können sich bis zu 500 Fettkalorien verstecken. Das heißt, wer fett isst, muss nicht viel essen. Fettreduzierte Lebensmittel wie die Produkte von Du darfst helfen, die tägliche Fettzufuhr erheblich zu senken. Eine wissenschaftliche Untersuchung belegt, dass diese Lebensmittel auf Dauer zu einer Abnahme von Körpergewicht beitragen. Im Gegensatz zu "FdH" bieten fettreduzierte Lebensmittel mehrere Vorteile: Da Ernährungsgewohnheiten beibehalten werden können, folgen Übergewichtige bereitwilliger dem Diätplan. Eine dauerhafte, aber geringfügige Änderung des Essverhaltens ist eine Grundvoraussetzung, das verminderte Gewicht stabil zu halten. Auch das Sättigungsgefühl und die Leistungsfähigkeit bleiben voll erhalten. Eine fettkontrollierte Diät ist damit reduzierter Kost weit überlegen. Zur Firmenphilosophie von Du darfst gehört neben dem Mehr-weniger Prinzip das Plus Prinzip: Statt Fett werden gesunde Ballaststoffe, Vitamine und Calcium den Produkten zugesetzt.

 
Um die Ecke gedacht
Tetra Pak wird 50 Jahre
(djd) - Er ist eckig und trotzdem eine runde Sache: der Milchkarton von Tetra Pak. Sein Erfinder Dr. Ruben Rausing hat schon früh um die Ecke gedacht. Vor einem halben Jahrhundert sorgte der schwedische „Querdenker“ mit seiner Erfindung für Aufsehen. Milch verpackt in einer Form, die man nur aus dem Geometriebuch kannte.
Holten sich zuvor Bürger ihre Milch in Glasflaschen vom Milchwagen ab, eroberten die pyramidenartigen Tetraederkartons jetzt die Getränkeregale. Stoßfest, stapelbar und Platz sparend – das überzeugte die Skeptiker. Und der größte Vorteil: Die Milch hält länger frisch, da sie weder mit Luft noch mit Licht in Berührung kommt.
Voll von der Rolle lief der Produktionsprozess. Denn Rausing hatte nicht nur einen erstmals mit Kunststoff statt mit dem bisher üblichen Wachs beschichteten Karton erfunden, sondern gleich die Maschine dazu. Sie holt sich das Verpackungsmaterial von einer riesigen Rolle, formt es zum Karton, während gleichzeitig die Milch hinein gefüllt wird, trennt die fertige Verpackung ab und versiegelt sie. Flüssig, Schritt für Schritt. Die Form hat sich inzwischen gewandelt. Die Sunkist-Pyramide der 60er Jahre hat ausgedient. Heute gibt es die Milch im Ziegelsteinformat. Die Weiterentwicklung der Tetra Pak-Getränkekartons ist ständig im Fluss.
Welches Kartondesign künftig den Ton angibt, richtet sich nach den Bedürfnissen der Verbraucher und der Umwelt. Deshalb ist jeder Tetra Pak zu 100 % recyclebar. Doch bei allen Erneuerungen, die Devise von Ruben Rausing gilt immer noch: „Eine Verpackung sollte mehr sparen, als sie kostet.“ Auch im High-Tech-Zeitalter.