Politik der Woche vom 08. 10. bis 14. 10. 2002 |
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"JOBS FOR YOU(TH)" - 12.000 Ausbildungsplätze mehr für
junge Menschen Info-Bus tourt zwei Monate lang durch Österreich - Start am Montag, 14. 10. Wien (bpd) - "JOBS FOR YOU(TH) - Wir geben der Jugend eine Chance" - unter diesem Motto startet das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich, dem Arbeitsmarktservice und dem Bildungsministerium eine Joboffensive für junge Menschen. Am Montag (14. 10.) um 12.30 Uhr wird vor dem Bundeskanzleramt der "Jugendbeschäftigungs-Bus" von Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel, Wirtschaftsminister Dr. Martin Bartenstein, Bildungsministerin Elisabeth Gehrer und Wirtschaftskammerpräsident Dr. Christoph Leitl auf die Reise geschickt. Medienvertreter und Fotografen sind dazu herzlich eingeladen. Der Bus wird ca. zwei Monate lang durch ganz Österreich touren und in rund 100 Gemeinden Station machen, um die neuen Initiativen zur Jugendbeschäftigung für Lehrlinge und arbeitslose junge Menschen zwischen 19 und 24 Jahren den Betroffenen bekannt zu machen. Im Bus wird ein Folder des BMWA aufliegen, der über die Aktion informiert und die Hotlines der Bundesregierung, des AMS und der WKÖ bekannt macht. Außerdem wird es regionales Informationsmaterial geben. In direkten Gesprächen werden Experten des AMS und der WK des jeweiligen Landes sowie Vertreter des BMWA und des BMBWK interessierte junge Menschen, aber auch Unternehmer beraten. Die WKÖ wird außerdem einen mobilen Eignungstest mitführen. Erste Station ist am Montag von 14 bis 18 Uhr die Fußgängerzone in Wien-Favoriten (Kleiderhaus Tlapa), am Dienstag steht der Bus von 9 bis 11 Uhr auf dem Pius-Parsch-Platz in Wien-Floridsdorf, von 12 bis 14 Uhr vor dem Haupteingang der Shopping City Nord und von 15 bis 18 Uhr vor dem Haupteingang des Donauplexx in der Anton-Sattler-Gasse. Die weitere Woche ist der Bus in Niederösterreich unterwegs. Eine Terminübersicht ist auf der Website des BMWA in der Rubrik "News" zu finden. |
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Molterer: Umwelt-Buchhaltung wird nach österreichischem Vorbild europaweit
etabliert Statistische Verknüpfung von Umwelt- und Wirtschaftsdaten misst Öko-Status von Staaten Wien (bmlfuw) - Statistische Umweltdaten wie Rohstoffverbrauch und Abfallaufkommen werden in Zukunft verstärkt in die wirtschaftlichen Kennzahlen der EU-Staaten eingerechnet. Das Europäische Statistische Zentralamt bedient sich dabei einer Methode, die auch im Auftrag des österreichischen Umweltministeriums vom Institut für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung durchgeführte Arbeiten beinhaltet. Grundlage sind so genannte Materialflussanalysen, in denen die Bestandsveränderungen von Materialien wie fossile Energieträger, Mineralien oder Biomasse mit Wirtschaftsdaten verknüpft werden. Aus den Ergebnissen lässt sich die Umweltverträglichkeit der Wirtschaft einzelner Staaten ablesen. "Das österreichische Know-how in der Umweltforschung hat sich für Europa eindeutig bezahlt gemacht", freut sich Umwelt- und Landwirtschaftsminister Mag. Wilhelm Molterer. Österreich war europaweit eines der ersten Länder, das die Erhebung von solchen Materialflüssen in seine öffentliche Statistik integriert hat. Die bisher gemachten Erfahrungen und angewandten Methoden sind in einem neuen Handbuch für die Erhebung wirtschaftsbezogener Umweltindikatoren veröffentlicht worden. Darin definierte Kenngrößen wie "Rohstoffverbrauch bezogen auf Brutto- Inlandsprodukt" können nun europaweit einheitlich erhoben werden. Wirtschaftsbezogene Umweltindikatoren aus der Materialflussanalyse werden in Zukunft auch vom Europäischen Statistischen Zentralamt für alle EU-Länder erhoben und regelmäßig berichtet. Ein solcher Indikator ist etwa der "direkte Materialinput", der Auskunft über den Materialverbrauch und - in Beziehung gesetzt zum Brutto- Inlandsprodukt - die Ressourceneffizienz einer Volkswirtschaft gibt. Ökonomische Indikatoren wie das Brutto-Inlandsprodukt oder die Anzahl der Beschäftigten sind gängige Größen zur Charakterisierung der Wirtschaftssituation eines Landes. Für die Beschreibung der Auswirkungen von Wirtschaftsaktivitäten auf die Umwelt waren aber lange keine geeigneten Maßzahlen verfügbar. In Österreich wurde bereits zu Beginn der 90er Jahre im Auftrag des Umweltministeriums eine erste Erhebung von umweltbezogenen Materialflüssen wie Wasser, Luft, Biomasse, fossilen Energieträgern und mineralischen Materialien durchgeführt. Das nun veröffentlichte Methodenhandbuch "Handbook of Physical Accounting" kann kostenlos im Umweltministerium angefordert werden: entweder unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 / 240260 oder per E-Mail unter umweltservice@bmlfuw.gv.at. Auch der Download aus dem Internet ist möglich: www.lebensministerium.at/publikationen. |
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