Kultur und (Volks-)Musik
der Woche vom 15. 10. bis 21. 10. 2002

   
Große Ohren bei Neue Musik Konzert am 19. Oktober in der neuebuehnevillach
„Ein neuer Kosmos öffnet sich, die Ohren auch und werden riesengroß und gehen über“, so beschreibt Bruno Strobl, künstlerischer Leiter der Sonderreihe Neue Musik das Konzertereignis am 19. Oktober um 20 Uhr in der neuebuehnevillach.
Barbara Romen und Gunter Schneider präsentieren an diesem Abend „SaitZeit für Osttiroler Hackbrett zu zweit“ und „Disordered Systems für 12 präparierte Gitarreninstrumente“ (Karten: Villacher Kartenbüro, ++43 / (0)4242 / 27 3 41).

SaitZeit
Das diatonische Osttiroler Hackbrett ist in der alpenländischen Tanzmusik ein beliebtes, perkussiv wirkendes Begleitinstrument in kräftigen Bläserbesetzungen. Barbara Romen und Gunter Schneider ergründen in ihren Stücken, die sie zu zweit auf einem Osttiroler Hackbrett spielen, ungeahnte, auch sehr leise Seiten dieses Instruments. Dabei gehen sie von ungewöhnlichen, oft nur zu zweit realisierbaren Möglichkeiten der Klangerzeugung aus und entwickeln improvisatorisch Situationen, in denen Musik aus aller Welt widerzuhallen scheint. Gezupft, geschlagen und gestrichen, mit Cymbeln und Metallstäben präpariert wird dieses Instrument aus den Osttiroler Bergen zu einem wahren Kosmopoliten, der sich auf vieles einlässt, ohne seine Identität preiszugeben.

Disordered Systems für 12 präparierte Gitarreninstrumente
Viele Gitarren, dicht aneinander am Boden/auf der Bühne liegend, dünne Metallstäbe, in die Saiten geflochten, blitzen und glitzern, pendeln, zittern, vibrieren. Leise, flirrende Klänge, Tremoli, mit der innigen Wärme der Gitarre und dann wieder metallisch hell, Bässe rumpeln, feine Obertonlinien ziehen ihre Bahn, dazwischen lange ruhige Töne wie aus einer anderen Welt.
Barbara Romen und Gunter Schneider begannen ihre professionelle Zusammenarbeit 1990. Zeitgenössische Musik stand von Anfang an im Mittelpunkt dieses Unternehmens. Ausflüge führten z.B. zu barocken Sonaten für salterio (Hackbrett) und basso continuo. Neben wichtigen Repertoirewerken (Lachenmann, Kubo, aber auch Brouwer und Gnattali) präsentierten sie eine Reihe von Stücken, die für sie geschrieben wurden, u.a. von Klaus Ager, Gerold Amann, Martin Daske, Fernando Grillo, Radu Malfatti und Burkhard Stangl. Ausgehend von spezifischen Spielsituationen sind auch eigene Konzepte und Stücke entstanden, die zum Teil im Bereich des instrumentalen Theaters angesiedelt sind.

 
ORF: "Polt muss weinen" nun auch als Hörbuch
Alfred Komareks Krimidebüt, gelesen von ORF-"Polt" Erwin Steinhauer
Wien (orf) - Schon drei Mal hat er Simon Polt vor der Kamera verkörpert - in den ORF-Verfilmungen von Alfred Komareks Kriminalromanen "Polt muss weinen", "Blumen für Polt" und "Himmel, Polt und Hölle" verlieh der österreichische Schauspieler und Kabarettist Erwin Steinhauer dem eigenbrötlerischen, melancholischen Landgendarmen aus dem niederösterreichischen Weinviertel überzeugend Filmgestalt.
Jetzt ist Steinhauer einmal mehr in die Rolle seines Romanhelden Simon Polt geschlüpft: Ab Montag, dem 21. Oktober 2002, ist Komareks Krimidebüt "Polt muss weinen" im österreichischen Handel auch als Hörbuch erhältlich - gelesen von niemand Geringerem als von Simon Polt vulgo Erwin Steinhauer selbst. Das Hörbuch von Preiser Records, bestehend aus drei CDs, wurde gestern Abend, am Dienstag (15. 10.) unter Anwesenheit von "Polt"-Darsteller Erwin Steinhauer, Autor Alfred Komarek, Regisseur Julian Pölsler, Haymon-Verlagsdirektor Dr. Michael Forcher und Gastgeber des Abends Dr. Christoph Preiser, Preiser Records, im Wiener Heiligenkreuzerhof präsentiert.
Das "Polt muss weinen"-Hörbuch leitet zugleich eine ganze Reihe von Hörbüchern ein, die bei Preiser Records in Zusammenarbeit mit dem Haymon-Verlag erscheinen werden, der unter anderem auch Alfred Komareks Bücher herausgibt,. Neben den weiteren "Polt"-Bänden sind auch die Lizenzverträge für die Tschonnie-Tschenett-Romane von Kurt Lanthaler bereits unterzeichnet. Preiser Records setzt hier vor allem auf erstklassige Interpreten und betont besonders die österreichische Note.
Der 1998 erschienene Roman "Polt muss weinen" war Alfred Komareks Debüt als Kriminalautor, für das er 1999 gleich mit dem renommierten "Glauser"-Preis ("bester deutschsprachiger Krimi") ausgezeichnet wurde. Es folgten "Blumen für Polt" und "Himmel, Polt und Hölle", die ebenso, wie Komareks Erstling, von Julian Pölsler für ORF und ARTE verfilmt wurden. Bisher waren die TV-Ausstrahlungen von "Polt muss weinen" und "Blumen für Polt" sehr erfolgreich - im ORF sahen durchschnittlich rund eine Million Seher zu -, "Himmel, Polt und Hölle" steht auf dem ORF-Spielplan 2003. Bereits für das Frühjahr 2003 sind die ORF-Dreharbeiten zum vierten "Polt"-Roman mit dem Arbeitstitel "Polterabend" geplant. Damit wäre die vierteilig angelegte ORF-"Polt"-Filmreihe vollständig.

 
302 "Kulturbauten" sind schon fertig
Nasszellen-Einbauten in Gemeindewohnungen als Beitrag zur Wohnkultur
Graz (mag) - Kunsthaus und Acconci-Murinsel sind auf dem Weg - aber dennoch sind mehr als 300 "Kulturbauten" für das Jahr 2003 bereits fertig: Der Einbau von zeitgemäßen Bädern und Duschmöglichkeiten in Gemeindewohnungen als Beitrag zur Wohnkultur läuft auf Hochtouren. Ehrgeiziges Ziel der Verantwortlichen: Es soll künftig keine einzige Gemeindewohnung ohne Bad in der Kulturhauptstadt Europas 2003 geben.

Ungefähr "Halbzeit"
Exakt 302 Gemeindewohnungen wurden seit Beginn des Projektes "Nasszellen-Einbau" bereits mit Duschgelegenheiten nachgerüstet, zog Wohnungsstadtrat Ernest Kaltenegger heute Mittag Bilanz. Damit, so der Stadtrat, sei man ungefähr bei der Hälfte des Programmes angelangt. Der Großteil der Einbauten erfolgte in der Triestersiedlung. Den durchschnittlichen Aufwand für eine Nachrüstung bezifferte Kaltenegger mit fast 10.700 Euro. Um vorher dusche- und badfreie Wohnungen aufzubessern, bedarf es eines von drei Anlässen: des Wunsches der BewohnerInnen, der umfassenden Sanierung einer gesamten Wohnanlage oder des Freiwerdens einzelner Wohnungen.

Wohnkultur für 2003
"Die Wohnkultur ist ein wichtiger Bestandteil einer europäischen Kulturhauptstadt", begründete der Wohnungsstadtrat, warum er die Nasszellen gern als Kulturbauten bezeichnet. Schließlich dürfe man den Kulturbegriff nicht auf einige Großbaustellen beschränken, von denen ganze Bevölkerungsschichten kaum etwas hätten. Das Programm der Nachrüstungen von Gemeindewohnungen müsse außerdem über das Kulturhauptstadtjahr 2003 hinausgehen. Auch für das kommende Jahr ist eine Vielzahl von Nasszellen-Einbauten geplant, vor allem im Zuge von umfassenden Sanierungen in Wohnanlagen. Ausgerüstet sind alle diese "Kulturbauten" mit Waschbecken, Brausetasse, WC, Abluftventilator, Waschmaschinenanschluss und Heizstrahler, Boden und Wände sind verfliest, und die Duschen sind mit Spritzwasserschutz versehen. Man sieht: Alles andere als ein Grund für die Verantwortlichen, sich brausen zu gehen …

 
Morak: Chinesische zeitgenössische Kunst als Entdeckungsreise
"East meets West" im Künstlerhaus bis 6. November
Wien (bpd) - "Seit meinem Amtsantritt als Staatssekretär für Kunst und Medien ist es mir ein Anliegen, österreichische zeitgenössische Kunst vor allem auch im Ausland zu positionieren und einen Künstleraustausch zu forcieren. Denn Kultur ist keine Einbahnstrasse. Diese Ausstellung ist eine radikale Auseinadersetzung mit der Kunstposition Chinas, eine Entdeckungsreise."
Das erklärte Staatssekretär Franz Morak am Dienstag (16. 10.) bei der Presskonferenz zur Ausstellung "East meets West" gemeinsam mit dem Präsidenten des Künstlerhauses, Manfred Nehrer, dem Botschafter Chinas in Österreich Lu Yonghua, dem Direktor des Shanghai Art Museums Li Xiangyang und Hans Hollein, Kurator der letztjährigen Ausstellung "Austrian Contemporary Art, Architecture and Design" im Shanghai Art Museum.
Die Idee zu diesen wechselseitigen Präsentationen zeitgenössischer Kunst zwischen China und Österreich entstand durch Moraks Arbeitsaufenthalt bei seinem chinesischen Amtskollegen vor zwei Jahren. Als Resultat dieses Besuchs initiierte Morak die von Prof. Hans Hollein kuratierte Ausstellung "Austrian Contemporary Art, Architecture and Design", die im Herbst 2001 im Shanghai Art Museum gezeigt wurde. "Damit ist es erstmals gelungen, österreichische zeitgenössische Kunst in diesem Umfang in China zu präsentieren, und zwar nicht nur die bildende Kunst, sondern auch Architektur und Design", so Morak.
"Zentraler und richtungsweisender Punkt der Auseinandersetzung und des Dialogs abseits bekannter Traditionen ist es, ein neues, ein zeitgenössisches China kennenzulernen, sowie es für China eine neue Erfahrung war, ein zeitgenössisches Österreich zu sehen, wo auch die Architektur Teil der bildenden Kunst ist." Umso bemerkenswerter sei es, so Morak, dass heuer bereits bei der Shanghai Art Biennale Architektur zum Thema geworden sei, bei der auch österreichische Teilnehmer vertreten sind.
Auch Hans Hollein betonte, dass es durch die erfolgreiche Ausstellung "Austrian Contemporary Art, Architecture and Design", die in China von 15.000 Besuchern gesehen wurde, gelungen ist, einen erweiterten, grenzüberschreitenden Kunstbegriff nach China zu transportieren. Hollein freue sich, dass "die Gesamtausstellung hier ein beeindruckendes Bild über den Stand der zeitgenössischen chinesischen Malerei und einen Einblick in die Situation gibt, wie wir sie wahrgenommen haben: Einen Aufbruch zu neuen Ufern".
Sowohl der chinesische Botschafter in Österreich als auch der Direktor des Shanghai Art Museums betonten, dass dieser verstärkte Kulturaustausch und diese Ausstellung "nach einer jahrzehntelangen Isolierung" Ausdruck der zunehmenden "Öffnung und Reformpolitik" Chinas sei.
Auch Präsident Nehrer, der bereits vor vier Jahren eine Chinaausstellung im Künstlerhaus gezeigt hat, hob vor allem den Konnex zur wirtschaftlich aufstrebenden Stadt Shanghai hervor, da sich dieser "Aufschwung auch in der Kunst widerspiegelt".
Nach der 1998 stattgefundenen Ausstellung des mittlerweile verstorbenen Künstlers Max Weiler im Shanghai Art Museum konnte also der Kulturaustausch zwischen China und Österreich noch erweitert und ausgebaut werden, betone Morak abschließend und nannte u.a. die Teilnahme Österreichs am Shanghai Art Festival mit dem Ensemble Wien 2001, die Unterzeichnung des Kulturabkommens zwischen China und Österreich im November 2001 oder auch die Präsentation der Ausstellung DesignNow.Austria in Hong Kong 2002 oder den Künstleraustausch, der jetzt durch eine Kooperation mit den Bundesländern intensiviert wird.
Die Ausstellung "East meets West", die heute Abend im Künstlerhaus eröffnet und bis 6. November zu sehen sein wird, liefert einen umfassenden Querschnitt durch die zeitgenössische chinesische Kunst. Rund 60 Künstlerinnen und Künstler präsentieren über 90 Werke, die Stilrichtungen wie dem Realismus, der abstrakten Kunst, dem Expressionismus, der Konzeptkunst u.dgl. zuzurechnen sind.

 
NÖ Kunst- und Kulturwochen in den Vereinigten Arabischen Emiraten
Durch AuslandsNiederösterreicher-Treffen ermöglicht
St. Pölten (nlk) - Eine Delegation von 35 Personen wird am kommenden Montag, 21. Oktober, vom Flughafen Wien-Schwechat in die Vereinigten Arabischen Emirate aufbrechen, um dort bis 5. November NÖ Kunst- und Kulturwochen zu veranstalten.
Maler, Bildhauer und Glaskünstler der Künstlergruppe "Der Fächer" nehmen ebenso teil wie eine Vergoldergruppe, Vertreter der Eisenstraße Ybbsitz und freie Künstler. Aus dem Gesundheits- und Wellnessbereich sind das Dungl-Zentrum Gars und das Krankenhaus Klosterneuburg vertreten, aus dem Bereich der Wirtschaft Krammer-Armaturen und Digitech. Dazu sorgen musikalisch die "Shepherds" und die "Heckenklescher" für österreichisches Flair; die Orient-Tanzgruppe aus Bruck an der Leitha stellt ein Zeichen für bereits erfolgte kulturelle Verbindung zwischen Niederösterreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten dar.
Auf dem Programm steht u.a. eine Ausstellung der niederösterreichischen Künstlergruppe im Hotel Dusil in Dubai (ab 23. Oktober), im Hotel Intercontinental in Abu Dhabi wird am 26. Oktober ein Empfang durch den österreichischen Botschafter und auch die Gesamtpräsentation der Kunstwerke stattfinden. Gleichzeitig werden die niederösterreichischen Firmen bei der "Big-5-Show", der größten Wasser- und Wasserzubehör-Messe im Mittleren Osten, teilnehmen und wirtschaftliche Verbindungen und Erstkontakte herstellen.
Der Impuls für die NÖ Kunst- und Kulturwochen kam beim AuslandsNiederösterreicher- Treffen in St.Pölten im Jahr 2001 zustande. Die Organisation dieser Veranstaltung, deren Ziel es ist, Niederösterreich in den Vereinigten Arabischen Emiraten vorzustellen, haben Christa und Ing. Siegfried Strohmayer in Dubai übernommen.
Verabschiedet wird die Delegation von der Leiterin des Auslandsösterreicher-Refera-tes, Traude Walek-Doby. "Veranstaltungen wie die Kunst- und Kulturwochen in den Vereinigten Arabischen Emiraten sind Folgeaktivitäten des jährlichen AuslandsNiederösterreicher-Treffens und der Beweis für die Wichtigkeit der persönlichen Kontakte sowohl auf dem Sektor der Wirtschaft als auch in den Bereichen Kunst und Kultur, Tourismus und Gesundheit."

 
Neues Programm der Stadtinitiative
Wien - Soeben wurde das Programm der Zyklen für die Saison 2002/03 fertig gestellt. Es besteht aus sieben Kammermusikreihen zwischen November 2002 und Juli 2003. Im einzelnen wird die Kammermusikreihe Wege ins 20. Jahrhundert mit den Komponisten Belá Bartok, Claude Debussy und Paul Hindemith ihre Fortsetzung finden.
Ernst Kovacic, Ernesto Molinari, Orfeo Mandozzi, Ferhan & Ferzan Önder ua. werden eine Retrospektive des kammermusikalischen Schaffens der Komponisten bieten. Antony Beaumont (Bremen), Hartmut Krones, Giselher Schubert (Frankfurt) und Manfred Wagner werden einige der Konzerte einleiten.
Wege ins 21. Jahrhundert wird Portraits der Komponisten Friedrich Cerha, Kurt Schwertsik, Francis Byrd und Till Alexander Körber mit u.a. dem Hugo Wolf Quartett und dem Koehne Quartett bieten. Peter Kislinger wird moderieren.
Eine fünfteilige Reihe wird sich mit Benjamin Britten befassen. Antony Beaumont wird die Konzerte einleiten.
Je eine dreiteilige Reihe wird dem Franz Schubert Quartett und dem Pianisten Alexander Satz gewidmet sein.
Klara Flieder und Christophe Pantillon werden eine Reise durch das 20. Jahrhundert in drei Teilen gestalten.
Außerdem wird es eine vierteilige Reihe mit dem Bach Consort Wien und den Solisten Emma Kirkby, Bernarda Fink, Carlos Mena und Makus Schäfer geben.
Informationen: http://www.stadtinitiative.at

 
ORF Landesstudio NÖ vergibt Kulturerbe-Preis 2002
Preisträger ist die Ordensgemeinschaft der Augustiner Chorherren Herzogenburg
St. Pölten (orf) - "Außergewöhnliche Leistungen auf dem Gebiet der Denkmalpflege und der Erhaltung wertvoller Kulturdenkmäler in Niederösterreich" zeichnet das ORF Landesstudio Niederösterreich seit einigen Jahren mit dem sogenannten Kulturerbepreis" aus. Am Mittwoch, 16. Oktober, erhält nun die Ordensgemeinschaft der Augustiner Chorherren Herzogenburg unter Propst Maximilian Fürnsinn diese Auszeichnung für das Jahr 2002.
Über Jahrhunderte wichtiges geistiges und geistliches Zentrum des Landes, ist der kulturhistorische Wert des großen Barockbaus von überregionaler Bedeutung. In einem kostspieligen Zehn-Jahres-Projekt soll das Stift grundlegend renoviert und für die nächsten Generationen bewahrt werden - den Augustiner Chorherren ist es dabei gelungen, für ihr Vorhaben wesentliche Verantwortungsträger der Gesellschaft gleichermaßen wie die Menschen des Landes für diese Aufgabe zu begeistern... und zugleich auch den großen ideellen Wert der Sanierung erkennbar zu machen.
Die Verleihung des Kulturerbepreises "ist eine logische Konsequenz unserer umfassenden Kulturberichterstattung", sagt ORF Landesdirektor Norbert Gollinger: "Wir berichten in unseren Programmen täglich über Ausstellungen und Theater, Architektur, Konzerte und Künstler... und haben dazu in "Niederösterreich heute" auch jeden Samstag eine eigene Beitragsreihe, die wichtige Kulturerbe-Stätten unseres Landes vorstellt".
Frühere Preisträger des ORF Landesstudios Niederösterreich sind Architekt Walter Hildebrand für seine Verdienste um die Sanierung der Kartause Gaming sowie Stephanie Gräfin Harrach für die Bewahrung der größten österreichischen Privatgalerie italienischer und spanischer Meister sowie der Erhaltung von Schloß Harrach in Rohrau.

 
Klänge für die Kleinen
Siemens Österreich unterstützt die Triolino-Kleinkinderkonzerte der Wiener Jeunesse
Wien - Siemens Österreich fördert in einer Kooperation das Kinderprogramm "Triolino" der Jeunesse. In der Saison 2002/03 werden im Siemens Forum Wien vier Doppelvorstellungen der Triolino-Kleinkinderkonzerte stattfinden. Am 11. Oktober gastierte Triolino erstmals auch im Siemens Forum Innsbruck, und wird am 18. Oktober im Siemens Forum Linz sein.

Musik für die Jüngsten
Triolino bietet Kindern im Alter von 3 bis 5 Jahren in musikalischen Performances und Workshops eine spielerische Reise durch die abenteuerliche Welt der Musik. Unterwegs lassen sich gemeinsam all die verschiedenen Klänge, Rhythmen und Instrumente wunderbar kennen lernen.

Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung 2002
Im Mai 2002 wurde Triolino mit dem Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung ausgezeichnet. In ihrer Begründung hob die internationale Jury "das Anliegen, Kindern neue Konzertformen und Höreindrücke zu bieten", besonders hervor.

 
Wienerlied-Gala im Wiener Rathaus
Wien (rk) - Zum vierten Mal findet am Sonntag, 20. Oktober, 15 Uhr, die große Wienerlied-Gala "Wien und seine Künstler" im Festsaal des Wiener Rathauses statt. Nach drei erfolgreichen Veranstaltungen geben sich hier einmal mehr - unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Michael Häupl - Stars des Wienerliedes von Karl Hodina bis Walter Heider ein Stelldichein.
Karl Hodina mit Partner Rudi Koschelu, Liedkönigin Christl Prager, Walter Heider, die Vindobona-Schrammeln, Marika Sobotka bringen genauso ihre großen Erfolge wie Gerhard Heger, Peter Trenkwalder, das Duo Steinberg-Hawlicek, das Trio Sch(m)erzgrenze, die Weana Spatzen, das Duo Bregesbauer-Gerner, Uli Wehofer, Karl Holleschek, H.P.Ö. sowie Prof. Leopold Großmann am Klavier. Durch das Programm führt der beliebte Conferencier Hannes Patek.
Karten zum Preis von 12, 15 und 20 EUR

"Wienerlied-und?" in der Josefstadt
Wienerlieder im Kontext mit anderen Musikrichtungen und fremden Kulturen, immer in stimmigen Gaststätten präsentiert die Reihe "Wienerlied-und?", die am Donnerstag, 17. Oktober, 20 Uhr, im Gasthaus Heidenkummer, Breitenfeldergasse 18 zu Gast ist. "Die Strottern" singen altbekannte und unbekannte Wienerlieder, "Wizards of Blues" laden zu einem Streifzug durch ihre musikalische Welt ein, Franz "Hank" Kutschera liest Wiener Mundart-Texte. Die Veranstaltung steht unter dem Ehrenschutz von Bezirksvorsteherin Margit Kostal. Eintritt: 12 EUR